Beiträge von Dharmapa im Thema „Sakya, Diamantweg und andere...Entscheidungshilfen, Unterschiede.“

    Ich habe, auch im Forum hier viel gelesen: es gab vor längerer Zeit 2 Threads, "Kritik am Diamantweg", sowie " das Besondere am Diamantweg".


    Ich will hier keine Grundsatzdiskussionen über ON anzetteln, ich respektiere diese Sanghas, aber ich hätte doch daraus resultierend Fragen.


    - In einem der beiden Threads wird erwähnt, daß im Diamantweg keine Pujas gemacht werden, weil es einen weit schnelleren Weg gäbe.
    ....wenn es eine Überholspur zur Erleuchtung gibt, die auf Pujas verzichten kann, warum ist sie dann auch in der KK-Traditions, aus der ja der XVI.Karmapa kommt, immer noch wesentlicher Bestandteil. Warum sollte der XVI.Karmapa etwas in Auftrag geben, was nicht seiner Tradition entspricht?


    -ON und seine Frau wurden vom XVI. Karmapa beauftragt usw.....
    .....ich bezweifle das nicht, aber: war das damals eine Notwendigkeit, ein Zeichen der Zeit, weil da kaum interessierte westliche Buddhisten , ich sage mal, vorbei kamen? Warum wurden nicht zig andere Exil-Tibeter-Buddhisten-Lamas damit beauftragt ? (es gibt doch auch in dieser Generation 70+ einige extrem traditionell und gut ausgebildete Lamas, die in den Westen gingen, aber nicht diese Berühmtheit erlangt haben.


    -ich habe einige Seiten beim Lesen übersprungen, wo es um trantrischen Sex mit ON ging (kommt mir als Tritratna-Ex irgendwie bekannt vor, nur war es da eben die homophobe Art, die bis heute Schlagzeilen macht).
    Ist das denn heute überhaupt noch ein Kritikpunkt, den man ernst nehmen sollen? Ich denke da an 70+...waren das nicht eher ON's wilde Jahre? Wird da überhaupt war hochgebauscht?

    Turmalin, das ist eine sehr weise und umfassende Antwort, über die ich jetzt mal nachdenken muß, bzw. in meinen Weg einbeziehe.


    Es ist gerade Triratnaspezifisch, daß dort Elemente aus allen drei großen Schulen praktiziert wurden, gelehrt wurden, jedoch Theravadalastig. Innerhalb der Meditation war es eben u.a die Metta Bhavana und das nur-sitzen oder ganz selten (für Fortgeschrittene) auch eine Visualisierung einer Buddhagestalt (ich glaube es war Avalotikeshvara =Chenrezig).


    Zum Thema Ngöndro muß ich wohl nochmal lesen. Ich dachte das sind die Grundübungen, die viele Niederwerfungen beinhalten?
    Euch sträuben sich wohl die Nackenhaare, daß jemand wie ich sich lange mit Buddhismus beschäftigt :angel: , praktiziert, Zuflucht genommen hat, aber diese Grundbegriffe nicht richtig kennt. :sick: Ich versuche zu lernen, ihr helft mir hier sehr!

    Gestern war ich bei einem neuem Zentrum von Kagyu Same Dzong, das seinen Umzug in diesen Neubau gefeiert hat. Sehr eindrucksvoll war der Besuch ihres großen Lamas, Lama Yeshe Rinpoche. Ein sehr eindrucksvoller, humorvoller alter Mann, der über Meditation doziert hat.


    Ich habe im Anschluß an seinen Vortrag die Frage gestellt: "kenne es so, daß man beim täglichen Meditieren entweder die Liebende-Güte-M. oder die Beobachtung des Atems macht, selten "nur-sitzen" oder Visualisierung".
    Er meinte darauf, daß die ersten beiden Meditationsformen eine gute Basis (für Anfänger) bilden, die Essenz allen Meditierens aber durch das nur-sitzen gebildet wird.


    (Jetzt bliebe für mich die Frage noch offen, wann die Visualisierung eingesetzt wird? Ist das überhaupt Teil der täglichen Praxis?)


    ............


    Ich konnte da ja einen guten ersten Eindruck gewinnen, auch den Vergleich zu meinen Besuchen bei Skala und Diamanten ziehen.
    Mich hat der Lama sehr beeindruckt, aber die anderen beiden, ich nenne sie mal, wichtigen Lehrerinnen des Zentrums, sind nicht auf meiner Wellenlänge.

    kilaya:

    Die Karmapa-Frage ist eigentlich Kagyü-intern, sogar noch enger: Karma Kagyü intern. Deswegen ist es für mich auch so befremdlich, wenn Lamas anderer Linien meinen, ihre Stimme dazu abgeben zu müssen ;)


    Die Sakya sind die kleinste der vier Hauptschulen und haben sich immer sehr familiär gehalten und zurückgezogen. Dabei werden einige sehr spezielle Methoden gehalten, die in der "Masse" nicht so gut zu vermitteln sind. Die Anforderungen an die Praktizierenden sind dann aber auch besonders streng.


    Danke für deine ausführliche Antwort, kilaya, das erklärt viel für mich.


    Jetzt komme ich aber wieder zurück zu meinem eigentlichen Anliegen bzw. meinen Thread-Thema, weil du etwas, siehe Zitat 2. Absatz, über Sakya geschrieben hast, sicherlich mehr Wissen darüber hast, als ich.


    Ich weiß, daß Sakya eine kleine, sehr alte Richtung ist. Inwieweit sie jetzt welchen 17.Karmapa anerkennen/vielleicht auch nur unterstützen oder nicht mal das, entzieht sich meiner Kenntnis. Du schreibst ja, daß das letztlich auch nicht deren Aufgabe ist.
    Offensichtlich in der Praxis heute durchaus Sympathien. Denn die englische hp von KK und Sakya ist eine Gemeinsame,(http://www.dechen.org/meditation-classes-1/) und, wie ich hier im Forum gelesen habe, ist auch Ole Nydahl mit Sayka Tenzin vertraut.....ich weiß nicht, ob ich das jetzt korrekt zusammen gefasst habe.


    Mich interessiert, was du mit den "speziellen Methoden, die nicht so gut vermittelbar sind" meinst :shock:
    Würdest du mir bitte etwas dazu schreiben ?
    Was meinst du mit "Strenge" ?
    ( ich bin da ja ganz neu, habe wenig Vergleich ..)

    Im Moment ist meine Richtung, die ich erstmal einschlage, um zu sehen, wie das zuvor passt klar:
    Sakya.
    Nebenbei also wirklich interessant, etwas zu diesen Hintergründen zu erfahren, die ich bislang überhaupt nicht kenne.


    Fakt ist also, daß es 2 17.Karmapas gibt, und die tibetischen Vajrayana-Richtungen unterschiedlich entscheiden, wen sie für den "Richtigen" halten ?
    Wie sind denn die "Stimmen" verteilt?
    Diamantweg, Sakya ----KK und ?????


    Kann man als hiesiger Buddhist Unterschiede zwischen den Beiden ausmachen? Kann man schon was zu deren Entwicklung, Außenwirkung, Wahrhaftigkeit etc sagen?
    Könnte es irgendwann zu einer Entscheidung kommen, sich auf einen zu einigen?

    Morpho:

    Kann mir mal einer helfen, ich sehe kein Zentrum in um Stuttgart wo Karma Kagyüe Lineage Karmapa Ogyen Trinley Dorje wäre ( Lineage von Tenzin Peljor); was ist gemeint mit "Zentrum wo so wenig los ist" ?


    Klar kann ich helfen:
    http://www.kirchheim.samye.org/index.html


    Ich habe mit einer sehr netten Mitarbeiterin telefoniert, weil ich am Abend zu einer für diesen Tag geplanten Meditation/Puja kommen wollte. Leider teilte sie mir mit, daß diese ganz selten stattfindet, mangels Beteiligung. Es kämen fast nur Anfänger ins Zentrum (was immer das heißt)und man ruft immer vorher an, ob die Termine überhaupt stattfinden.
    Sie haben aber über die Volkshochschule ihre Grundkurse laufen, die man dann auch dort bucht.


    Am WE 31.3. ist Eröffnung des neuen Zentrums, das Programm klingt interessant.

    Yeshe:
    Turmalin:


    Für mich ist der Hauptgrund, dass ich Urgyen Thinley Dorjee für den Karmapa halte.( Google: Karmapa Konflikt) Ich habe hier die gleiche Meinung wie z. B. S.H Sakya Trizin Rinpoche und der Dalai Lama. Aber begründen kann ich das nicht. Ich fühle es so.


    https://blog.dwbuk.org/diamond…tion-by-h-h-sakya-trizin/



    das habe ich vermutet, glaubte, das auch irgendwo gelesen zu haben.


    Dein link, die Einladung Lama Ole Nydahl/S.H.Sakya Trizin, wie soll ich das in Bezug auf Sakya interpretieren?

    Turmalin:

    Ich werde hier nicht in den Schlammring steigen, was das Thema Tenzins Meinung zu Ole betrifft. Ich bin mir 100 Prozent sicher, dass Tenzin das Sakya Zentrum empfehlen würde. Das Zentrum wo so wenig los ist, ist seine eigene Linie (und meine).
    Für mich ist der Hauptgrund, dass ich Urgyen Thinley Dorjee für den Karmapa halte.( Google: Karmapa Konflikt) Ich habe hier die gleiche Meinung wie z. B. S.H Sakya Trizin Rinpoche und der Dalai Lama. Aber begründen kann ich das nicht. Ich fühle es so.


    Wenn du in das Sakya Zentrum gehen solltest, kannst du hier immer noch fragen, wenn du mit den strengen Sutren ein Problem hast.


    Ich habe den "Schlammring der zig blogs in Hinblick auf Sangharakshita gelesen, und bin ausgetreten, das reicht mir fürs Erste.


    Das mit der Sutrenfrage verstehe das jetzt hier nicht, was mit strengen Sutren gemeint ist. Ich kenne eben Herzsutra,Lotossutra...


    Das Sakya Zentrum vermittelt mir einen sehr authentischen Eindruck, ich gehe sehr gerne hin.
    Wenn Ende März das KK Zentrum (das in dem es wenig aktive Buddhisten gibt...komisch, und trotzdem ein neues Zentrum) eröffnet, werde ich auch mal hingehen.


    Beide Karmapas sind mir "recht"..wie kann ich es auch anders beurteilen, als durch ein paar YouTube Filmchen? Ist mir nicht ganz so wichtig, wie die Linie, in der ich praktiziere und in die trad. tibetischen Richtungen muß ich mich noch etwas mehr einfinden.
    (Bist du dir sicher, daß Sakya den Urgyen Thinley Dorjee als 17.Karmapa sieht? irgendwo haben sie eine Meditationsanleitung des anderen 17. Karmapa verlinkt, daher frage ich )

    Turmalin:

    Tenzin Peljor ist unser Residenzmönch. Das Ergebnis wird sowieso sein, dass Tenzin anraten wird, in das Sakya Zentrum zu gehen oder in das Kagyu Zentrum, wo so wenig los ist.


    Ich weiß nicht , was ein"Residezmönch " ist, aber das er ein Mönch ist, der in Berlin lebt und ex-NKT das ist mir bekannt.
    Mein Bauchgefühl und auch meine ersten Eindrücke bei Sakya sind sehr positiv, das NKT-Meditationszentrum werde ich nicht auf meine to-do-Liste nehmen.

    no name:

    Eventuell ist es hilfreich sich mit Tenzin in Verbindung zu setzen. Er hat möglicherweise auch zu einer anderen Großorganisationen in deiner Region eine Meinung. Ich kenne Tenzin über einen anderen Ordinierten und halte ihn daher für Vertrauensvoll.


    Ich habe sehr viele blogs gelesen. Allerdings schon verwirrend, daß er nicht immer unter gleichem Namen postet (in Diff Cult heiß er tenpel...).
    Wenn er es war, also Tenzin Peljor, dann hat er die Informationen zum Missbrauch bei FWBO/Trirata sagen wir mal, "gebündelt" zusammengetragen.
    (Ob oder wo er auch etwas (kritisches) zu Ole Nydahl gepostet hat, war für mich zumindest nicht zu finden.)

    Morpho:

    ein auszug aus seinem neuesten beitrag zum thema bei Facebook (4. märz) :


    [i]Die entstandene Verwirrung entsteht sicher nicht nur ...
    sondern wohl auch, weil es die NKT immer wieder schaffte, sich von ihrer kontroversen Vergangenheit durch das Werben mit immer wieder neuen Etiketten zu lösen Die Werbung für die NKT wandelte sich von »Neue Kadampa Tradition« zu »Kadampa Buddhismus« zu »Moderner Buddhismus« und nun zu »Kadampa Meditationszentrum«. Auf der Berliner Website befindet sich im Header ein neues Logo. Nur ganz am Ende der Seite findet man das bisher bekannte NKT Logo.


    Das kann man auch hier sehen, es wäre das Zentrum, das für mich gut erreichbar wäre
    http://www.meditation-stuttgart.de

    kilaya:
    Dharmapa:


    Es gibt etliche andere Meditationen und die Sangha bietet zumindest ein paar davon auch mal an. Andere lernt man auf Kursen. Guru Yoga ist aber die Hauptpraxis, die alle zusammenhalten soll. Sutren werden eher nicht gelesen, wenn dann privat.


    wie schön, daß ich auch wieder Input zu "meinen" Fragen bekomme. Danke, kilaya, das heißt dann, Zentrumsmeditations + Vorträge von Reiselehrern + Eigeninitiative + Kurse.



    Nun zu dem Alkohol-Exkurs, der hier das Wochenende gefüllt hat. Klar habe ich mitgelesen, ohne daß ich das Bedürfnis verspürt habe, mitzuschreiben, oder gar den Bremsklotz zu treten...wird wohl für alle ein wichtiges Thema sein, wenn es so viele Seiten füllt (unabhängig von meinem eigentlichen Anliegen ).


    Ich habe bei Triratna( vielleicht kann da der Fori aus der thailändischen Waldtradition mehr dazu sagen...aber mittlerweile scheint mir Triratna doch mehr am Theravada, als an anderen Richtungen orientiert zu sein ?) folgendes unter Zufluchten und Vorsätze gelernt, täglich rezitiert:
    "Surameraya majja pamadatthana veramani sikkapadam samadiyami".("unsere" Übersetzung war: ich nehme mir vor aufzuhören Drogen zu nehmen".
    Es wäre völlig undenkbar gewesen, bei/nach einem Treffen im Zentrum, einem buddhistischen Feiertag oder einem Sangha-Grillfest was anderes, als Antialkoholisches anzubieten oder zu konsummieren. Wie das die Einzelnen dann zuhause auf der Couch handhaben, blieb jedem selber überlassen.
    Ich danke, damit ist das doch eigentlich erledigt, oder?


    Wahrscheinlich geht es hier unter, (dann poste ich die Frage unter neuem Titel) :
    Ich habe gelesen, daß die Kadampa -Gruppe in Stuttgart, die mich noch interessieren würde (habe einen link eingefügt...vor der Alk-Dissusion ) der New Kadampa Tradition folgt. Da gibt es ja viel Beschuss, interessanterweise aus einer ähnlichen Ecke (Tenzin Peljor, der auch unter diversen anderen Nicknamen in buddhistischen blogs, diffi-Cults etc.. schreibt).
    NKT hat sich gewehrt, eine Gegendarstellung geschrieben.
    Ich will nicht vom Regen in die Traufe kommen. Gibt es hier Leute, die positiv oder negativ berichten können?

    Turmalin:

    Muss es auch noch Alkohol sein, was der Buddha nicht empfiehlt?


    keine Drogen zu nehmen...das ist der "Vorsatz". Ich will jetzt auch nicht hier übers Feierabend-Bier streiten.
    Zeit, Ort, Menge für bewußtseinverändernde Mittel ( so heißt das wohl, und da können für hardliner auch Medikamente gemeint sein) ist für mich entscheidend. Ich war eben überrascht, daß nach der Meditation im Zentrum gleich mal die Biere gezischt wurden ...



    sorry, jetzt geht es mit meiner etwas mißglückten Zitier-Antwort-Funktion etwas durcheinander..:



    Das kann ich nicht beurteilen, daher habe ich den link eingestellt.Im post von gestern.

    ich "arbeite" mich so langsam ein:


    KAGYU SAMYE DZONG:
    Habe ein längeres Telefonat mit einer Mitarbeiterin geführt. Trotz neuem Zentrum sind deren Aktivitäten z.Z. mangels Teilnehmern sehr eingeschränkt, so daß sie wenig für Aktivere anbieten können. (sie hat mir fast abgeraten,..)


    DIAMANTWEG:
    Ich war zu einer Meditation mit Einführung dort. Beeindruckend viele Teilnehmer, äußerst nett und aufgeschlossen.
    Inhaltlich und auch von den Äußerlichkeiten her ist Folgendes aufgefallen:
    Mir ist es etwas fremd auf einen Karmapa zu meditieren, kenne die Visualisierungsmeditation nur auf Amitabha, Chenrezig...
    Beim Mantra finde ich es eher befremdlich, nicht das Shakyamuni-Mantra/Taramantra...zu sprechen.
    Erstaunt war ich, daß nach der Medi ein Bierchen getrunken wurde (in meiner bisherigen Sangha undenkbar), auch das Verhalten im Schreinraum (keine Begrüßung des Schreins, Teetrinken ..).
    Ich habe mir jetzt mal etwas zu Lesen von Ole Nydahl bestellt. Versuche, mich die Sache von dieser Seite aus näher kennenzulernen.


    SAKYA DECHEN LING:
    ich war jetzt 2x zur Studiengruppe, wo auch eine Chenrezig-Puja gemacht wurde. Bin sehr angetan.


    KADAMPA:
    Das hatte ich bislang nicht in meine Wahl aufgenommen, weil es ja da im Netz einiges Negatives zu lesen gibt ( es gibt aber auch Gegendarstellungen, es seien "Hetzkampagnen aus immer einer Richtung").
    Wenn das stattfindet, was die hp verspricht, bieten sie ein breites Angebot:
    http://www.meditation-stuttgart.de/programm/meditationskurse



    Falls ihr noch Anregungen für mich habt, gerne auch zu letzterem Zentrum /Linie, gerne!

    Chöga:
    Zitat

    ich kenne das Samye Dzong und Sakya Dechen Ling, war schon dort. Sind beides Gruppen, die ich empfehlen kann.


    Danke für deine Erfahrung, offensichtlich wohnst du "um die Ecke". Ich werde dir eine PN schicken, vielleicht sehen wir uns ja dort.
    Was macht in deinen/euren Augen den Diamantweg so anders, wie diese Gruppen? (ich war noch nie dort)



    Yeshe:

    Der noch amtierende Sakya Trinzin ist mMn einer der größten noch lebenden Lamas überhaupt.


    Danke, Yeshe, ich werde diese Woche zum 2.x dort hingehen, frage mal nach, ob diesbzgl. was geplant ist.

    Morpho:

    Die Begründung find ich auch merkwürdig, auch wenn Triratna noch immer nicht recht einsichtig in der Sache ist.
    ()


    Ich finde das durchaus schlüssig für mich. Man sollte nie blind einer Richtung hinterherlaufen, immer in sich hineingehören, ob das so stimmig ist.
    Gerade im Vergleich zum tibetischen Buddhismus fehlt hier die traditionelle Übertragungslinie, das ist nur ein gravierender Unterschied.

    fotost:


    Er ist 1925 geboren und damit 92 oder 93. Ich hatte irgendwann vor 15-20 Jahren Kontakt zu dieser Gruppe und da hatte er sich schon weitestgehend vom aktiven Geschäft zurück gezogen, deshalb diese Einschätzung.



    _[]_


    .Auch wenn sich der Gründer aus der Leitung zurückgezogen hat, führt an ihm kein Weg vorbei, das ist meine Erfahrung. Seine ca 70 Bücher, seine Vorträge, sein Konzept von Spiralweg-Meditation-Mitra-Ordensmitgliederausbildung...das hat bis heute Bestand.


    Danke für deine Mühe, und deinen ausführlichen post hier.
    Ich merke, daß ich mich da völlig neu reindenken muß, obwohl ich einige Jahre Dharmastudien gemacht habe....
    Es gibt hier in für mich erreichbarem Umkreis 3 tibetische Gruppen: Sakya Dechen Ling, Diamantweg (beide besuche ich jetzt mal...) und eine kleine (recht aktive) Kangyü Gruppe - quasi die "Außengruppe" eines "Mutterhauses in Schottland ist.
    (Bei letzteren fällt mir auf, daß auf der Homepage ganz schön oft auf Spenden, Dharmakurse, Verein und finanzielle Situation hingewiesen wird.
    Sie bauen gerade ein neues Zentrum, daher warte ich bis Ende März/Fertigstellung mit meinem ersten Kontakt)

    Ich will hier nicht um Sagharakshita diskutieren . ( er ist 90 Jahre alt, nicht 100 ).
    Was ist daran merkwürdig, wenn man erkennt, daß die ehemals eingeschlagene Richtung für einen selbst nicht mehr stimmig ist (Bsp. Spiralweg...ein "Konstrukt" vom Gründer ), oder man die Aufarbeitung der Mißbrauchsvorwürfe nicht in Ordnung findet....


    Ich hoffe weiterhin auf Tipps und Antworten zu meiner Frage.

    Ich praktiziere seit einigen Jahren innerhalb Triratna: "moderne" pick-and-mix Richtung,( will verschiedene Schulen des Buddhismus für den Westen zugänglich machen) von einem Engländer gegründet, früher FWBO Freunde des westlich buddhistischen Ordens, seit einigen Jahren Triratna.
    Aus Gründen rund um die Person des Ordensgründers habe ich entschieden, mich anders, neu zu orientieren.
    Ich habe Zuflucht zu den 3 Juwelen genommen und auch 2 Jahre Dharmastudiengruppe gemacht.


    Ich schaue mir derzeit in den örtlichen Gruppen des tibetischen Buddhismus um.
    Diamantweg, Sakya Deichen Ling ( da war ich jetzt einmal),Kagyu Samye Dzong gäbe es auch noch in der Nähe.


    Schwierig, meine Fragen in Worte zu fassen, ich versuche mal einige Aspekte zu benennen und freue mich, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.Vielen Dank dafür.


    Gibt es überall die Grundübungen?
    Welche Gruppierung ist leicht zugänglich und trotzdem traditionell (rein)?
    Bei Ole Nydahl scheint mir das Thema Phowa auch im Focus zu stehen-ist das typisch tibetisch?
    Von Triratna kenne ich Zuflucht-Vorsätze auf Pali. das war jetzt bei Sayka wohl tibetisch?
    Hat der tibetische Buddhismus auch Pujas, und wie sehen die aus ?
    Es gibt Buddhas/Bottisatthvas, die mir viel bedeuten (Tara, Amithaba, Shakyamuni, Avalotikeshvara). Sind die als Rupa und in ihrer Bedeutung auch im Tibetischen wichtig oder tritt das hinter dem Lama eher zurück?