Alles anzeigenPS: Dein Buddhismus könnte ev. säkular sein.
Ich verstehe mich nicht als Buddhist, weil ich weder religiös noch gläubig bin. Wie jeder Mensch mache ich mir Gedanken was das ganze alles soll. Leben, sterben, sein, etc.
Im laufe meiner Entwicklung begegnete ich an verschiedenen Orten allen Arten von Religionen, Philosophien und Lebensanaschauungen.
Meine Weltbild gründet zur Zeit felsenfest auf fünf Pfeilern:
Stoizismus ( Marcus Aurelius, Epiktet,Seneca)Psychoanalyse von C.G.Jung
Radikaler Konstruktivismus (Ernst von Glasersfeld)
Tao, Daodejing nach Laozi
Keine der obengenannten Philosophien, Lehren betreibe ich als Religion und erwarte davon auch keine Offenbarung oder Einsicht in das Weltganze. Sie wiederspiegeln einfach meine Weltanschauung die ich aus mir heraus selber entwickelte.
Was Buddhadhamma betrifft ist dies lediglich eine Lehre zur Vernichtung von Dukkha Eine Anleitung zur Selbstoptimierung.
Um mögliche Einwände vorwegzunehmen: Ja es gibt ein Selbst, dieses ist aber nicht ewig, nicht dauerhaft sondern bedingt entstehend und wandelbar von Moment zu Moment veränderlich und zerfällt, vergeht beim Zerfall des Körpers, da es ein Teil dessen ist.
Säkularer Buddhismus ist bloss eine neue Religion. Ich verabscheue Religionen.
Just my two cents. dont worry be happy.
Ich denke da liegen wir nicht weit auseinander. Der Grund, warum ich den sog. "säkularen Buddhismus" interessant finde ist grade der Umstand, dass es sich eigentlich gar nicht um eine Religion handelt, weil alle Glaubensinhalte wegfallen. Im Prinzip pflückt man sich die nützlichen Ideen und Erkenntnisse aus der Religion heraus.
Das ist ein sehr pragmatischer Ansatz. Nutze was nützlich ist und verzichte auf Räucherstäbchen.