K-Dorje:
Zitat
fotost schrieb
Buddhas Beitrag zur Lehre ist die Lehre Buddhas.
das ist sicher unbestritten. Dem Unbuddhisten ging es aber um 'Buddhismus' und der umfasst nach mancher Ansicht mehr, als die Lehre des Gründers.
...
Gerade wir als westliche Buddhisten könnten einen Beitrag zu dieser Weiterentwicklung leisten, indem wir Buddhismus und Dharma eben nicht mehr abgrenzen mit überkommenen Werten wie Authentizität, Originalität und Unberührter Reinheit. Sondern dass wir mit moderneren Begriffen und Kriterien arbeiten.
Ich habe Deinen Beitrag gelesen und wahrscheinlich richtig verstanden.
Evolutionstheorie heute ist so unglaublich viel mehr als alles was sich Darwin durch seine zeitliche Bedingtheit hat auch nur vorstellen können. Newton könnte vielleicht rein intellektuell die moderne Physik in Teilaspekten verstehen, sie ist über alles hinausgewachsen was zu seiner Zeit vorhersehbar gewesen ist.
Kein Problem. Du kannst es in meinem Profil hier sehen - ich oute mich als säkularer Buddhist. Ich lebe hier und jetzt. Wenn es Fortschritte in der Welt gibt freue ich mich drüber und sehe das nicht als Niederlage einer Welt-abgewandten Lebensweise.
Die Überschrift des Threads hieß Fundamentalkritik. Und damit stellt sich die Frage nach dem Fundament. Das ist für mich Buddha. Ich bin mir nicht 100% sicher, ob Buddha wirklich eine historische Person gewesen ist (wahrscheinlich ja). Buddha und die erste Lehre sind für mich eins! Über die Problematik, diese erste Lehre herauszuarbeiten haben wir mehr als genug Threads im Forum gehabt.
Daß die Anwendung einer Lehre an die äußeren und zeitlichen Lebensbedingungen angepaßt werden muß ist für mich selbstverständlich.
Wenn andere denken für sich mehr zu brauchen als das, hoffentlich hilft es ihnen zu einem guten Leben.
fotost:
Buddhas Beitrag zur Lehre ist die Lehre Buddhas.
Die Lehre Buddhas ist der Buddhismus.