Ja, ich denk auch. Ganz konkret ist damit gemeint: "Ihr müsst dringend bumsen!"
Bitte überprüfe mal deine Ausdrucksweise.
In China galt es als gegeben, das alle Mönche sich an den Vinaya hielten - das machte ihren Mönchstatus aus und eben weil sich die Mönche der unterschiedlichen Schulen alle nach einem ähnlichen Vinaya ordiniert waren konnten sie sich gegenseitig als Mönche anerkennen. Und so waren da auch alle Mönche nach dem Vinaya ordiniert. ( Und sie führten auch keine Ehen und hatten keine Famiien. Keiner glaubte, dass in dem Herzsutra der Vinaya tranzendentiert würde und man als Ordinierter der Sinneslust fröhnen dürfte)
Wie Spock (jJazzOderNie) im Thread Vinaya und Zen zitiert war es Saicho - derjenige der die Tendai- Schule in Japan etablierte, - der die Orientierung am Vinaya in Zweifel zog:
Nachdem in 805CE nach Japan zurückkehrte, Saicho bauten einen Tempel auf dem Berg Hiei und verbrachte den Rest seines Lebens bemüht, kaiserliche Genehmigung seiner neuen Schule und Ordination Plattform weg von der Hauptstadt etablieren zu gewinnen. Leider hat er nicht leben, um nur wenige Tage nach seinem Tod, die Enryaku-ji 延 暦 寺 (Tempel) auf dem Berg Hiei wurde amtliche Zulassung von Kaiser Saga als Leiter des Tendai-Buddhismus und Ordinationsplattform gegeben sehen, seine Träume als erfüllt, in 822, Japan. Die Tendai Shu wurde die erste Schule, die Menschen mit den Mahayana-Bodhisattva-Gelübde statt der traditionellen Vinaya zu ordinieren.
In dem Buch "Saicho: The Establishment of the Japanese Tendai School", wird das genauer beschreiben. Der Grund dafür war der, dass man in Japan nicht einfach Mönch werden konnte wenn man wollte. Mönch zu sein bedeutetee von allen möglichen Arten der Zangsarbeit ausgenommen zu sein und jeder Drückeberger im Land wäre gerne Mönch gewesen. Von daher konnte man nur auf den 2-3 staatlich zugelassenen Ordinationaplatformen zum Mönch werden die von den Nara-Schulen beherrscht wurden.
Dies vereitelte Saichos bestreben, eine unabhängige Tendai-Schule zu etablieren. Von daher tat er alles um seine eigne Platform aufzubauen. Der Kunstgriff den er sich dabei bediente war , dass er sagte dass die Vinaya-Ordinationen Hinayana seien. das stimmte zwar nicht im engeren Sinne aber die Vinaya Regeln nach denen da ordniert wurden stimmten schon im Grossen und Ganzen mit den Regelnim Palikanon überein.
Dabei half ihm eine irrige Übersetzung. Sowohl Vinaya als auch Sila werden im Japanischen als "Ritsu" übersetzt. Saicho argumentierte also in der Art, dass er den Hinayana-Ritsu(vinaya) durch den Mahayana-Ritsu(Sila) ersetzen wollte. Was aber gar nicht stimmig ist, da man ja sogar die Risshū - (also die japanische Vianaya-Schule) zum Mahayana zählt. Aber ich glaube es ging ihm da eher um einen Vorwand, um eine Ordinationsplattform zu bekommen. Aber weil Zen in Japan am Anfang sehr eng mit Tendai verbunden war, kam das in den Zen.
Dies war aber insofern nicht so relevant, da es die Mönchen von Staats wegen verboten war zu heiraten. Weil der Staat die Aufgabe des Buddhismus darin sah, gutes Karma zu produzieren, das ja bekanntlich Erdbeben und Seuche abhält, und das Karma das man produziert besser ist, wenn man asketisch lebt, war ein Brechen des Zölibats eine Handlung gegen den Staat. Bei vielen Seuchen und Erdbeben machte man routinemässig "schurkische, unzüchtige Mönche" verantwortlich. Um Köperfeindlichkeit ging es da wenig - eher um verschüttete und verstorbene Kinder. Und der Staat sah auch keinen Sinn darin Leute aus religiösen Gründen von der Zwangsarbeit zu befreien, damit die sich dann ein lockeres Leben machen. Erst nachdem der Staat sich nicht mehr auf den Buddhismus stützte, wurde da ein Problem daraus.
Wobei man nicht sagen kann, dass Zen unzölibatär wäre. Es ist nur so, dass viele nur deswegen eine Zen Schulung auf sich nehmen, weil sie den familieneigenen Tempel übernehmen wollen, wo sie priesterliche Aufgaben übernehmen. Von daher werden solche Menschen auch Zen-Priester genannt. Leute die ein ein Mosnatisches leben anstreben, wo sie ihr leben im Kloster verbringen leben zölibatät so wie auch Äbte und Leiter von Ausbildungsklöstern zolibtär leben.