Beiträge von Noreply im Thema „Kann man durch Meditieren freiwillig in den Tod übergehen?“

    Du erkennst nicht das der Block, den ich als Dukkha bezeichne, immer Geist, Gedanken, Anhaftung gemacht ist.

    Das sind Dinge, die nicht zum Leben gehören, aber zu einem fühlenden Wesen, das sich Gedanklich für oder wider entscheiden kann.

    Leben denkt nicht nach, es lebt.


    Ja, ich sehe selbst das es keine Möglichkeit, gibt mich klar auszudrücken. Ich weiß und wenn ich Glauben erkenne, habe ich keine Chance die Meinung zu ändern. Das ist der Grund, warum ich mich aus der Gemeinschaft zurückziehe. Das ich hier so erscheine, ist der einzige Ort.

    Ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen, aber ich glaube das es möglich ist.

    Nur wenn man soweit ist durch Meditation den Tod zu erreichen, muss man anderen Sachen verstanden haben.

    So glaube ich das man dieses dann nur tut wenn alle anderen Faktoren außen herum stimmen, um zu sterben durch Meditation.

    Wenn man die anderen Sachen verstanden hat, kommt man nur im seinem realen Sterbeprozess auf die Idee.

    Danke dir du hast die Grundidee verstanden, doch deine Schlussfolgerungen sind klar an deine Werte geknüpft. Das ist normal und verstehe ich, ich kann dir sogar auf deinen Weg der Folgerungen folgen. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht wenigstens einen Einwand habe, der dich von deinen Vorstellungen abschneiden könnte.


    Der dritte Schritt.. der Buddha sagt , dass das ganze Leben dukkha ist, also das Leiden.

    Aber du trennst davon rein gesitige Ebene aus, also "Ich/Geist". Sehr eigenartige Interpretation , was der "arme" Buddha sagte... Klar, dass er auch als der Körper gelitten hatte, das kann man niemals abstreiten, nach der Vergiftung, die war eher wie das Zugeständnis an den Suizid, denn er war satt ( vom "Leben", wie es ist) , alt, und gebrechlich, wie wir alle....

    Zitat

    der Buddha sagt , dass das ganze Leben dukkha ist, also das Leiden.

    Da ist ein Problem, das mir nie klar war. Denn Buddha wusste das Leben Leiden ist.

    Das Leben ist für ihn ein Prozess von Zeugung, Geburt, Altern, Krankheit, Sterbevorgang, Verlöschen. Das ist das Leiden des Lebens.

    Das kann jeder Mensch anerkennen und sogar mit vielen Beispielen belegen. Eine Befreiung von diesem Leiden ist sogar bei Buddha unmöglich.


    Ich kann also Leiden nicht für das Leiden/Dukkha verwenden, wenn es um die Befreiung von Dukkha geht.

    Zitat

    https://www.palikanon.com/samyutta/sam56.html#s56_11


    Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden.

    -----Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsinn und Verzweiflung sind Leiden; vereint sein mit Unliebem ist Leiden, getrennt sein von Lieben ist Leiden; was man verlangt, nicht erlangen, ist Leiden. Kurz gesagt: die fünf Faktoren des Ergreifens sind Leiden.----

    ------- Hier ist der Block von Dukkha. Von diesem Block kann ich restlos frei sein.

    Mit "Entscheiden" meine ich das Entscheiden für etwas und daran festhalten, auch wenn es sich für mich als real schädlich auswirkt.

    Mit namarupa erkenne ich alles, von dem mein Entscheiden abhängt, das ich durch mein Entscheiden ablehne oder ändern will.

    namarupa ist meine Hardware, mein Leben und mit der sollte ich im Einklang arbeiten.

    Eigentlich überhaupt "Leben" und dazu gehört auch genetische Probleme oder Umweltdinge die ich nicht abstellen kann.


    Ich differenziere sehr streng zwischen Ich/Geist und Körper. Nur ich kann meinem Körper durch Geistiges in Leiden bringen, das dann wirklich das von Buddha gemeinte Leiden ist, das er Dukkha nennt.

    Auch hier eine sehr strenges Differenzieren zwischen Leiden und Dukkha. Leiden ist alles Leben. Geburt, Altern, Krankheit, Sterbeprozess. Da gibt es keinen Umweg. Dukkha ist das Verzweifeln an den Leiden. Das Verhindern vollen, das festhalten wollen von Jugend, Gesundheit, Über-Leben, anstreben von Unsterblichkeit egal in welcher Form.


    Die Frage: Wer bin Ich? Das ist beantwortet, weil es keine Antwort darauf gibt und keine mehr gesucht wird. "Das ist nicht Ich." ist die Antwort doch keine Antwort drauf was ich bin.

    Als Mensch bin ich ein Binärer, das wusste ich schon sehr lange, doch erst vor Kurzem habe ich dieses Wissen als Wahrheit erkannt. Merkwürdig fand ich, dass es 60 Jahre brauchte, zu erkennen, dass ich normal bin und nur durch Vergleich mit gesellschaftlichen Normen, Dogmen und Regeln glaubte unnormal zu sein.

    Ich bin ich doch, wer oder was Ich ist, weiß ich nicht. Doch ich weiß, wer oder was Ich nicht ist. Reicht mir, um frei von Dukkha zu sein. Von Leiden werde ich irgendwann befreit, 100% sicher nicht durch Meditation, nicht zur Wiedergeburt, sondern einfach durch den Tod. Mein Leben endet, doch damit endet nicht das Leben.

    Und Leben wird erst Leben durch Leiden, da muss ich nicht noch den Hut Dukkha draufsetzen.


    Aber Meditation als Vehikel zum Sterben zu benutzen ist für mich einfach nur vollkommen daneben. Das können sich nur Religiöse ausdenken, um Menschen ins Unglück zu stürzen.


    Buddha hat Meditation in seinen letzten Augenblicken benutzt, um sich vom Leben/namarupa/ seiner Lehrerschaft :idea: zu verabschieden. So werde ich es machen.

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    Das war und ist meine Arbeit mit "Sterbenden". Nicht die Schönheiten eines, irgendeines Lebens zu huldigen, sondern sie auf den Grund, den Tiefsten zu führen. Dem des Lebens selbst, ganz egal, wie schlecht es zu sein scheint. Leben ist niemals und zu keinem Zeitpunkt irgendein Wert irgendeines Denkens. Leben ist auch nicht heilig, aber lebenswert. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht auch hilfreich sein werde, wenn ein Leben nicht mehr gelebt werden kann, wenn namarupa nicht mehr kann. Es gibt Situationen, in denen man namarupa echt verfluchen kann, weil es einfach nicht aufgeben will und leben zu Leiden wird, nicht zu Dukkha (Leiden durch Entscheidung).

    Vielen Dank für diese Sicht auf das Sterben des Buddha. Hatte ich echt noch nie dran gedacht, dass man die Aufzeichnungen auch so sehen kann. Vielen Dank!!!

    Wenn mein Bruder alles losgelassen hätte, wäre er schon lange an Krebs gestorben. Nein der will leben, egal wie. Der Krebs ist in Schlaf gegangen und der für ihn normale Verfall geht weiter. Alles blödes Gerede, anstatt Mut zu machen, bis zum letzten Augenblick ganz klar zu leben, heißt auch zu handeln, wird hier so getan, als ob man sein Leben wegwerfen kann, um sich in seine eingebildeten Geisteswelten reinzuschmeißen.

    Scheiß auf die metaphysischen Welten der Verlogenheit von Religionen, das Leben ist das einzig Wahre. Bleibt mir mit euren „Paradiesen“ von meinem Acker.

    Der Erde, mein Körper, ist mein Zeuge!


    Lest ihr eigentlich wenigstens selten eure Beiträge, wie ein Fremder sie lesen wird?

    Mir ist klar, dass meine selten verstanden werden, das kann dauern.