Mit "Entscheiden" meine ich das Entscheiden für etwas und daran festhalten, auch wenn es sich für mich als real schädlich auswirkt.
Mit namarupa erkenne ich alles, von dem mein Entscheiden abhängt, das ich durch mein Entscheiden ablehne oder ändern will.
namarupa ist meine Hardware, mein Leben und mit der sollte ich im Einklang arbeiten.
Eigentlich überhaupt "Leben" und dazu gehört auch genetische Probleme oder Umweltdinge die ich nicht abstellen kann.
Ich differenziere sehr streng zwischen Ich/Geist und Körper. Nur ich kann meinem Körper durch Geistiges in Leiden bringen, das dann wirklich das von Buddha gemeinte Leiden ist, das er Dukkha nennt.
Auch hier eine sehr strenges Differenzieren zwischen Leiden und Dukkha. Leiden ist alles Leben. Geburt, Altern, Krankheit, Sterbeprozess. Da gibt es keinen Umweg. Dukkha ist das Verzweifeln an den Leiden. Das Verhindern vollen, das festhalten wollen von Jugend, Gesundheit, Über-Leben, anstreben von Unsterblichkeit egal in welcher Form.
Die Frage: Wer bin Ich? Das ist beantwortet, weil es keine Antwort darauf gibt und keine mehr gesucht wird. "Das ist nicht Ich." ist die Antwort doch keine Antwort drauf was ich bin.
Als Mensch bin ich ein Binärer, das wusste ich schon sehr lange, doch erst vor Kurzem habe ich dieses Wissen als Wahrheit erkannt. Merkwürdig fand ich, dass es 60 Jahre brauchte, zu erkennen, dass ich normal bin und nur durch Vergleich mit gesellschaftlichen Normen, Dogmen und Regeln glaubte unnormal zu sein.
Ich bin ich doch, wer oder was Ich ist, weiß ich nicht. Doch ich weiß, wer oder was Ich nicht ist. Reicht mir, um frei von Dukkha zu sein. Von Leiden werde ich irgendwann befreit, 100% sicher nicht durch Meditation, nicht zur Wiedergeburt, sondern einfach durch den Tod. Mein Leben endet, doch damit endet nicht das Leben.
Und Leben wird erst Leben durch Leiden, da muss ich nicht noch den Hut Dukkha draufsetzen.
Aber Meditation als Vehikel zum Sterben zu benutzen ist für mich einfach nur vollkommen daneben. Das können sich nur Religiöse ausdenken, um Menschen ins Unglück zu stürzen.
Buddha hat Meditation in seinen letzten Augenblicken benutzt, um sich vom Leben/namarupa/ seiner Lehrerschaft zu verabschieden. So werde ich es machen.