Alles anzeigenZitatEs ist eher mehr ein sichtbar machen, ein reflektieren, wenn sich z.B. jemand beim Vorstellungsgespräch üben suboptimal verhält, sodass er/sie mit diesem Verhalten keinen Job bekommen würde.
Ich glaube, das Akzeptieren, wer von deinen Probanden alles nicht will oder kann, obwohl doch jedermann weiß, wie wichtig es wäre, wenn ... , ist ganz wichtig und sich auf diejenigen zu konzentrieren, die heute können und wollen.
Weißt du, welche Hintergründe die Verweigerer gerade haben? Vielleicht ist jemand in der Nacht 6x aufgestanden, weil die Alzheimer Mutter plötzlich vor Angst anfing zu schreien? Oder das Kind ist krank oder man kann schon seit Monaten nicht mehr schlafen. Oder man ist das ganze Leben irgendwie so durchgerutscht und hat noch nie gelernt, sich anzustrengen. Oder, oder. Meistens wissen wir im Berufsalltag doch gar nicht von den Hintergründen der anderen.
Ich glaube, es nimmt viel Stress raus, wenn man anfängt zu akzeptieren, daß andere nicht so können oder wollen, wie wir es eigentlich erwarten oder selbstverständlich finden, gerade im Lehr- oder Trainingsbereich. Und, Menschen müssen nicht perfekt sein, auch nicht im Beruf. Wenn wir Turbinen für Flugzeuge herstellen, dann sollte das Endergebnis perfekt sein, aber der Weg dorthin muss es nicht.
Hallo User19823,
ja das Akzeptieren fällt mir halt auch oft schwer ... dann kommt noch dazu, dass man es schon so öft erlebt hat - ich fall dann gern einmal ins Generalisieren rein.
Da finde ich Deinen Tipp mit dem im Hinterkopf behalten, was die Verweigerer sonst noch so an Erlebnissen und Erfahrungen mitbringen eh auch sehr hilfreich.
Danke Dir!
Ganz liebe Grüße
Hanni