Beiträge von Whanni im Thema „Interaktion(en) mit anderen“

    Hallo User19823,


    ja das Akzeptieren fällt mir halt auch oft schwer ... dann kommt noch dazu, dass man es schon so öft erlebt hat - ich fall dann gern einmal ins Generalisieren rein.


    Da finde ich Deinen Tipp mit dem im Hinterkopf behalten, was die Verweigerer sonst noch so an Erlebnissen und Erfahrungen mitbringen eh auch sehr hilfreich.


    Danke Dir!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo Lucy,


    oh wow, da hast Du Dir auch noch die Arbeit angetan zu recherchieren, was ich mache - ich bin ganz platt.


    ... und bewundere Dich, dass Du mit Leuten mit solchen Problemen arbeiten kannst - das verschwindet ja mein "Problem" ein wenig in den Hintergrund, weil meine Teilnehmer_innen zumeist ja doch normaler sind.


    Danke, dass Du Deine Erfahrungen und wie Du damit umgehst, mit mir geteilt hast - das kann ich mir viel davon raus nehmen (ohne jetzt alles nochmal zu wiederholen).


    Danke Dir!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo User19823,


    ja den Tipp mit dem kurz Mal raus gehen, haben mir eh auch schon einige Leute gegeben - ich muss mir das einmal auf ein Post-it schreiben - ich vergess das leider immer wieder.


    Mir hilft es (gerade) sehr zu lesen, dass es Dir manchmal ähnlich geht.


    Herzlichen Dank!


    Ganz liebe Grüße
    Hanni

    Hallo Hanni, das ist aber auch das Schwierigste, in komplizierten Gesprächen mit Menschen achtsam zu bleiben. Wenn man ein guter Gesprächspartner ist, ist man ja mit der Aufmerksamkeit mehr bei dem anderen als bei sich selbst. (Ausser man zwickt sich manchmal dabei heimlich in den Arm.:)) Dann ist regelmässiger Rückzug wichtig, doch finde ich es auch richtig, diese wertvolle Zeit, die man alleine hat, nicht nur damit zu verbringen, Situationen in Gedanken wiederzukäuen. Durch regelmässige Meditation und Übung wird das im Laufe der Jahre besser. Da braucht es aber Geduld mit sich selbst. Bei mir hats gedauert bis es besser wurde. Und noch immer ist es kein stabiler Zustand, sondern einer den ich erarbeiten muss. Herzlich! minestrone

    Hallo Minestrone,


    irgendwie hilft es mir (gerade), dass Du es auch schwierig findetst. Ich will jetzt nicht alles wiederholen, was Du geschrieben hast, aber Du hast alles so treffend auf den Punkt gebracht.


    Vielen lieben Dank!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo Karnataka,


    danke für den Buchtipp - ich bin eh immer auf der Suche nach sowas.


    "Sich den Eigennutzen liebevoller Güte klar zu machen" klingt gut. Vielleicht sollte ich mir bei diesen vielen Tipps Post-its machen um nichts zu vergessen.


    Im Prinzip versuch ich eh nichts zu tun, was ich nicht will, dass man mir tut / mit mir tut. Da bin ich eh schon sehr achtsam.


    Herzlichen Dank!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo Lucy,


    ja vielleicht mach ich mir (zu) viele Gedanken.


    Verdammen tu ich mich nicht, aber irgendwie bin ich da rein gerutscht, dass ich mich (immer) vorbildlich verhalten muss - ich weiß eigenlich gar nicht warum. Meine Kollege_innen wissen zwar, dass ich Buddhistin bin, aber bei denen komm ich eh überwiegend an (sodass ich den Buddhismus nicht "beschmutze"), aber die Teilnehmer_innen wissen das eh nicht, weil wir unsere spirituellen Überzeugungen eh nicht offen kommunizieren sollen.


    Dass die anderen ihre Verletzungen wahrnehmen können, hab ich bisher noch nicht so gesehen - das ist auch ein guter Aspekt.


    Ich glaub nicht, dass es in meinem Job um ein Verhaltenstrainig geht. Es ist eher mehr ein sichtbar machen, ein reflektieren, wenn sich z.B. jemand beim Vorstellungsgespräch üben suboptimal verhält, sodass er/sie mit diesem Verhalten keinen Job bekommen würde.


    Herzlichen Dank!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo User19823,


    ja das mit dem Annehmen ist ein großes Thema. Wenn ich das besser hinkriegen würde, würden sich sicher einige meiner Probleme lösen. ;)


    Eigentlich weiß ich ja, dass nicht (immer) (alle) motiviert sind was zu tun - vom Verstand her - aber gefühlsmäßig schleuedert es mich dann halt doch oft trotzdem. Da ist sicher auch noch Potenzial vorhanden.


    Den Ansatz Deiner Japanischlehrerin finde ich ur gut - und ich hab in den Choachings, die ich im Rahmen meiner Ausbildung gemacht habe, auch so gearabeitet, bzw. kann ich es auch heute noch gelassener sehen, wenn mich privat jemand fragt. Aber im beruflichen Kontext muss ich mich halt an das halten was in unserer Firma so üblich ist. Ich hab mir eh auch schon oft überlegt, ob ich nicht doch vielleicht was anderes machen sollte ... aber das Betriebsklima ist gut und es gibt auch gute Dinge in meinem Job.


    Oh ja, ich bekomm ur viel mit und nehm ur viel aus meinem Umfeld auf. Ja vielleicht sollte ich einfach (mehr) akzeptieren, dass ich (auch) meine "menschenfreie" Ruhezeiten brauch.


    Vielen Dank!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo,


    ja der Wunsch nach einer "perfekt(eren) Welt" ist schon bei mir vorhanden - immer schon. Das hab ich schon von meiner Mutter so mitbekommen - die hat sich das, glaube ich, auch immer gewünscht.


    Dass ich andere an meinen ethischen Grundsätzen messe war mir (in dem Ausmaß) nicht so bewusst - vielleicht spielt das ja (mit) eine Rolle, bzw. wird von anderen (bewusst, oder unbewusst) wahrgenommen. Aber primär versuch ich halt in der direkten Interaktion mich "richtig" zu verhalten und tu halt wie ich tue.


    Das Konzept der "Schuld" kann ich nicht (mehr) so mittragen. Ich würds halt Potenzial nennen, oder "Ansatz von wo aus man weiter machen kann". Ich finde nämlich, dass sich schuldig fühlen nix bringt - es zieht einem nur runter und an der eigentlichen Thematik ändert sich dadurch nichts. Auch wenn ich andere als "schuldig" sehe - finde ich das nicht konstruktiv.


    Ja vielleicht sollte ich mehr meinen Weg gehen und nicht so im Außen sein.


    Danke Dir!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo Minestrone,


    ich finde halt, dass achtsam sein in Tätigkeiten weniger anstrengend ist, als mit Menschen, weil da halt oft auch viel Konfliktpotenzial mit dabei ist.


    Während der Mediation beobachte ich schon das entstehen udn vergehen von Gedanken. Ich kriegs halt in Interaktionen nicht so auf die Reihe, weil ich mich dann zum einen auf das Gespräch nicht mehr so konzentrieren kann, andererseits vergesse ich dann auch meist darauf - weil ich ja grad mit was anderem beschäftigt bin und mich Gespräche eben mehr fordern als abwaschen. Aber vielleicht wird es ja irgendwann einmal, wenn ich in der Meditaion fleissig übe. ;)


    Vielen Dank!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo Kilaya,


    ja vielleicht ist es ja wirklich so, dass es eben Übung braucht ... und das eben anstrengend ist.


    Mitgefühl ist auch immer wieder ein Thema - da dürfte ich noch Potenzial haben. ;)


    Deine Aussage "tun, was langfristig nützlich ist" erinnert mich an eine Stelle im "Buch der Menschlichkeit" von Dalai Lama, wo er schreibt, dass man manchesmal nur etwas wählen kann, womit man den langfristig den gerinsten Schaden anrichtet - wenn es grad keine passende(re) Handlungsweise gibt. Auch den Hinweis mit dem "blinden Heiler-Aktionismus" finde ich hilfreich.


    Danke Dir!


    Ganz liebe Grüße

    Hanni

    Hallo,


    für mich ist der Kontakt / sind die Interaktionen mit anderen oft sehr anstrengend.


    Freundinnen fühlen sich gern einmal schnell auf den Schlips getreten, obwohl ich natürlich eh versuch möglichst achtsam zu sein. Aber dieses „achtsam sein“ strengt mich auf Dauer auch sehr an. Vor allem, weil die anderen oft etwas stört, was ich jetzt nicht so sehe. Dann bin ich ständig am Reflektieren – frage mich, ob es jetzt an mir liegt, und somit Handlungsbedarf besteht, und/oder auch an der anderen. Ich bin dann voller Gedanken. In mir entsteht dann (immer öfter, immer mehr) der Wunsch alleine zu sein.


    Im Job kommt dann auch noch dazu, dass ich als Trainerin (für ein Institut das für das AMS arbeitet)bin und in der Funktion als Trainerin die Teilnehmer_innen oft darauf hinweisen muss, dass ein Verhalten für andere in der Gruppe nicht angenehm ist, bzw. für die Gesellschaft nicht gut ist.


    Aber auch, wenn ich nichts sage, spüren das die anderen und es triggert sie. Vor allem, wenn jemand (im Gegensatz zu meinen Freundinnen, die eh eher so ticken wie ich) sehr ichbezogen.


    Hat irgendjemand einen Tipp für mich, wie ich solche Situationen entspannen kann, ohne meine hohen ethischen Überzeugungen aufgeben zu müssen. Für mich ist vor allem wesentlich, was ich in einer Situation mit anderen machen kann. Daheim setz ich mich dann eh hin und meditiere … und dann entspannt es ich eh. Aber ich muss halt auch mit anderen auskommen.


    THX


    Ganz liebe Grüße

    Hanni