Alles anzeigenliebe ist grenzenlos.
wer sich selbst nicht liebt, kann auch andere nicht lieben.
wer sich nicht selbst liebt, kann andere nur neurotisch lieben und zerbrechlich. mit anspruchshaltung, erwartungen und so.
auch Ich ist ein wesen.
Der Begriff "Liebe" ist ganz missverständlich, weil er vom Begehren (Liebe machen) über Freundesliebe bis zur selbstlosen Liebe alles möglich umspannt. Er ist also ein amximal unscharfer Begriff. Man kann sich klarer ausdrtücken, wenn man ihn nicht verwendet.
Im Begriff "Selbstliebe" kommt der schwammige Begriff Liebe mit dem noch viel problematischeren Begriff "Selbst" zusammen. Weswegen dann auch der Begriff "Selbstliebe" von einem Zustand, wo man in Frieden und im Reinen ist über Zustände des Narzissmuss, wo man sich am eigenen Ego berauscht bis hin zur Sebstbefriedigung alles mögliche bezeichnen kann.
Beiträge von Aka Onyx 9 im Thema „SelbstLiebe & SelbstAnnahme im Buddhismus“
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oh mann, man kanns auch übertreiben mit metta.
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das ist total verrückt, narzissmus,"liebe zu sich selbst". geht man da auch mit sich selbst ins bett,- um es mal überspitzt zu fragen?
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Man sollte Liebe nicht so sehr auf sich selbst beziehen. Da verpasst man was. Die Erfahrung von Unumgrenzheit. Heilsame Qualitäten sind von der Sache her unumgrenzt. Aber mangels Vertrauen(Sraddha), aufgrund der Trübungen und unheilsamer Werke(Denken,Sprache,Tun) werden sie "verborgen" und erscheinen uns begrenzt. Wenn die Mönche und Nonnen die Paritta rezitieren oder Dharani oder die Glöbnisse ect. geht es auch darum diese innewohnenden Qualitäten zu "wecken" und sich so auszuweiten zu lassen, dass sie die Unheilsames transformierende Kraft entfalten können. Aber die Praxis kreist nicht um sich selbst. Dann scheitert man.
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interessant."teil der gemütserlösung".
was meint 'wahn'-
und was hätte 'wahn',wenn denn, mit den brahmavihara zu tun?
Wahn meint hier Wahn ? -> Triebe -> asava.
Was hätten die Brahmavihara mit asava zu tun ? Nichts. Die Brahmavihara sind ein Teil der Gemütserlösung cetto vimutti.
Und dann ist da auch noch die Weisheits-/Wissenserlösung -> pannavimutti
Es bedeutet, man soll sich mit der Entfaltung der Brahmavihara nicht zufrieden geben. Bildlich gesprochen hat man damit nämlich erst eine kleine Anhöhe erklommen. Es gibt noch höheres zu erreichen und dies ist nicht sunnata sondern viel eher annata, somit wird das paradoxe dieses Threadthemas "Selbstliebe im Buddhismus" offenbart.
Die sg. Gemütserlösung ist das "Höchste"- und hier findet Leerheits"erkenntnis" statt-welche das illusorische Selbst und Weltbild aufhebt. Siehe Punkt 4. ceto vimutti
Shariputta hätte zu 'Achtsamkeit' anhalten sollen. Schätze ich mal.
Paradox ist das mit einer "Selbstliebe". Aber wir sind sehr kritisch mit uns,ausser Narzissten und so. Gutes Selbstgewahrsein erfordert halt auch erstmal eine generelle Annahme dessen was ist.
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was meint 'wahn'-
und was hätte 'wahn',wenn denn, mit den brahmavihara zu tun?
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an deiner stelle würde ich nicht von hilfe oder gar upaya sprechen. brahmavihara hat keine begrenzung. gleichmut, mitfreude,mitleid, güte,barmherzigkeit(mitgefühl). wozu eine künstliche begrenzung generieren? das "höhere" ist "nur" leerheitserkenntnis.
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"Selbsliebe" kann auch suggerieren, dass alles okay ist. Was für Gedanken, Worte und Handlungen wir tun. Aber dann sind wir nicht mehr achtsam genug.
Und wenn wir denken dass es okay ist, wiederholen wir es. Das Problem.ist dass die "Selbstliebe" einen Narzissmus unterstützen kann, so wie "positives Denken".
Aber ursprünglich ging es um etwas anderes. Um Ahimsa.
Und darum Aversion und Ablehnung aufzugeben.
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schon der begriff ist furchtbar. 'selbstliebe". das kann nur egozentrisch sein.
'selbstannahme' dagegen setzt der buddha dharma einfach mal voraus.
?!
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hi@Bakram
deine aussage mit "verlassen" und "erreichen" deckt sich nicht mit der aussage:"obwohl noch höheres zu tun war". eine entfaltung der brahmavihara ist sehr wohl ein teil der lehre.
du findest viele beispiele auch im PK. ganze sutten beginnen damit.