Die Antwort wird erlangt durch Beobachtung und Durchschauung.
Der Buddha lehrte deswegen die Übung in rechter Achtsamkeit.
Es können aber nur die Dinge beobachtet und durchschaut werdendie auch bewußt sind oder bewußt gemacht werden können.
Ich frage mich, wenn es kein Selbst auch kein zusammengesetztes gibt und überhaupt kein selbst oder kein nicht-selbst gibt. Wenn es nichts gibt, nicht mal ein atom, das selbst(ständig existiert) ist., woher kommt das Ding, Energie oder Gefühl eines Selbst (selbstständig existieren) Wie kommt so etwas zustande? Es ist doch im Grunde völlig unnötig. (im Grunde alles, das da ist)
Ansonsten wiederhole ich ja gerne meinen Spruch (der ursprünglich nicht von mir stammt):
Gute Frage! Aber: Der Buddha gibt nur Antworten in Relation auf die eigene Wahrnehmung, nicht in Bezug auf Ontologie.
Gerade sehe ich: Dies ist im Prizip in accinca s Antwort schon enthalten. Dieser Bezug auf Atome, Energie, usw. sind doch verzweifelte untaugliche Versuche, dies:
Die Antwort wird erlangt durch Beobachtung und Durchschauung.
von außen zu betrachten und zu verstehen. (das soll nicht überheblich klingen. Als Physiker bin ich da auch immer in Versuchung... )
ODER: Ich habe Dich falsch verstnden, und Du meinst das gar nicht ontologisch, sondern wörtlich "woher kommt das Gefühl eines Selbst". Dann wäre eine Deutungsmöglichkeit: Das sind Gedanken, und diese Gedanken in den ersten Lebensjahren zu haben scheint einen evolutionären Vorteil zu bieten. Die meisten Tiere (alle?) scheinen diese "Wahnvorstellung" nicht zu teilen.
Liebe Grüße, Aravind.