Beiträge von Noreply im Thema „Mitgefühl vs Mitleid“

    Die Mitmenschen haben das doch garnicht bemerkt, ja sie waren komisch aber doch nur weil sie nicht verstanden. Wer nicht zeigt was er für gute Taten tut bekommt auch keine Aufmerksamkeit, nur ich wusste nicht wie das geht, um Belohnung für tun zu betteln. Ich verstand nicht das die anderen es einfach so für ihr zeigen bekamen und ich nicht obwohl es doch von allen genutzt wurde was ich tat. Sie bemerkten es nicht.

    Das eigen offen getane Mitleid nicht thematisieren und zu üben mit Betrachten seiner Gedanken das es auch kein Thema wird im Denken.

    Das ist vielleicht eine Form wie Metta gedacht ist.

    Darum hat diese Diskussion wohl so ein Loch gerissen. Denn genau das ist es was mir nach der Nacht eingefallen ist.

    Hättest Du dein Mitleid gezeigt hättest Du auch die Belohnungen bekommen die andere bekommen haben.

    Das wäre wirklich belastend gewesen immer hinter Belohnungen für Mitleid her und das Mitleiden zeigen herumschleppen.

    Ich schrieb schon das sich da was end-scheidendes geändert hat. Mit "MitGefühl" hat sich mit fühlen durch meine ganzen früheren Leben in Mitleid-en geändert. Ich verstehe meine Wut, mein verletzt sein, mein Verzweifeln an den Menschen. Ich hatte nur das intellektuelle Mitgefühl um mich bis gestern vor meiner Zerstörung zu schützen. Ich brauch keine Klärung mehr. Es ist klar, der Spiegel ist vom putzen garnicht mehr da gewesen. ich bin leer von Mitgefühl haben. Mitgefühl haben schützte mich vor den ungeheuren Verletzungen die mit-leiden bei mir hätten möglich gemacht. Ein Glück das keine mehr bei mir leben denen ich das zu verdanken, habe diesen Schutzwall aus Mitgefühl haben. Mal sehen wie das ist sich vom Mitleid das Ego verletzen zu lassen. Heiliger Schmerz wird es nicht sein. Leiden auch nicht. Auch hier ist es von entscheidender Wichtigkeit gewesen sich nicht als Namen zu bekennen, denn dann hätte ich die Trennung nicht erreicht und auch nicht dieses schon fast wirklich nur sein. Denn was einen Namen hat hat auch Mitleiden, ohne Namen ist da nur Mitgefühl. Von der Seite der Lehre her ist das gut denn Mitleid ist auch mitleiden Dukkha, was wäre ich, oder war ich?, für ein Mensch der nur Mitgefühl kennen wollte und musste? Manchmal ist es hilfreich Dukkha nicht zu vermeiden, Mitleid scheint mir so ein Fall zu sein, wenigsten in den deutschen Begriffen.

    Ich glaube fast das ich mich dem Diamantweg zuwenden werde. Zen ist plötzlich nicht nur kalt.

    Nehm ich mal den ganz normalen Umgang mit den Worten Mitleid und Mitgefühl, taucht Mitgefühl erst in der Differenzierung von Ursachen durch Gerede auf. Mitleid wird sofort erkannt egal ob es spontan offen und Empathisch auftritt oder Egoistischem Ziel des Gewinnens von was auch immer. Das Erste nenn ich Mitgefühl um gedanklich ein Wort zu haben was geschah und für das zweite eben Mitleid. Verwenden, in der Welt wie sie ist und mir nicht nachdenkend begegnet verwende ich Mitleid Mitleiden auch für Mitgefühlgeschehen.

    Für mich ist das hier ein erkenne warum ich hier Unterscheide aber im Geschehen nicht sondern da sofort erkenne. "Danke" oder "Lass das!".

    Ich glaube das wir Menschen sofort erkennen ob es Mitfühlen ist oder Mitleiden ist, ein Wort Mitleid.

    Erscheint bei euch nicht auch ein Unterschied im Empfinden wenn ihr Mitleid und Mitgefühl Lest?

    Wenn das da ist folgt diesem "Gefühl" das eine geht in Richtung richtig und das andere in Richtung Vorsicht.

    Das geht noch weiter runter unter das Gefühl, dann erkenne ich das beide Begriffe nur durch Gedankenmachen eine Richtung haben. Der Grund von Mitgefühl und Mitleid ist nicht dereferenzierbare Empathie. Da ist das was alle fühlenden Wesen füreinander empfinden, ohne jeden Gedanken.

    Der Mensch muss diese Empathie differenzieren, weil der Mensch nicht einfach empathisch gegen über seinen Mitmenschen sein kann. Vorsicht Egofalle!!!

    Mitleiden muss einen Vorteil haben für mich und den andere und die anderen. Für Alle! Der Begriff, Mitleid/Ps: gefühl erfüllt dieses für Alle. Mitleiden kann aber auch Motiviert/ bewusst gewollte Absicht haben und so das Mitleiden nicht für alle hilfreich ist, dafür wird auch der Begriff Mitleid verwendet, wenn bewusst ist das es die beiden Begriffe gibt. Ich hab festgestellt das im sprechen mit meinen Mitmenschen "Mitgefühl" fast immer falsch ist als Begriff getrennt von Mitleid. Über die beiden Begriffe in der Dereferenzierung wird fast garnicht nachgedacht, das gibt es garnicht im Denken der Meisten. Da ist Mitleid der Begriff, der einzig wahre. Mitgefühl vs Mitleid ist nicht bekannt. Das ist doch das Gleiche!! Ist es auch!

    Das Mitleid das gegeben wird zum Nutzen des einen und Aller bringt Dankbarkeit.

    Das Mitleid das zum Großteil Eigenvorteil ist, bringt "Behalt dein Mitleid!". Dieses Mitgefühl das einen Vorteil für NICHT alle bringen soll kannste behalten.


    Hallo Spock jetzt hast Du es geschafft!!! Beim Korrekturlesen ist es geschehen. Du hast da was bewirkt.

    Mitleid ist der richtige Begriff, weil er genau das trifft was gemeint ist, Mitleid ist mit fühlen. Für "Spar Dir dein Mitleid!" ist der Begriff Mitgefühl getreten weil er klar berechnet Gefühllos, philosophisch, die Menschen verwirrend ist in ihrer Ausübung von Mitleid.

    Vielleicht ist der Prozess sogar in dem Text erkennbar. Da bin ich auf meine durch Nachdenken erzeugten Gedankengebäude reingefallen, Weite leere Weite, voller Trümmer.

    Spock

    Negativ ist Mitleid ja erst wenn es wirklich zu einem unbewussten Mitleiden kommt. Wenn es da ein sich identifizieren mit dem Leid des anderen kommt, ein unberechtigtes, für sich nehmen. Ansonsten wird Mitleid sehr oft im Sinn von Mitgefühl verwendet. Wahrscheinlich bin ich da zu pingelig gewesen. Wollte das aber in dem Sinn für mich klären das Du in deinem Resümee gut aufgedruselt hast. :like:_()_:)

    Metta musste ich schon als Jugendlicher lernen, hat mir meine Mutter beigebracht ohne das das ihr Ziel war. Die Kranke Pflegen und behandeln und die Geschwister nicht mehr als Geschwister sondern als eigene Kinder sehen und hegen und Pflegen wobei die anderen, nicht diese Familie seienden aber doch beanspruchten Familie zu sein sich des Dieners bedienend, ihn schon an Angestellten ohne Recht zu sehn machte es schwer nicht Metta zu Entwickeln um wenigstens ein bisschen Achtung vor sich selber zu haben, wenigsten Mensch sein unter Menschen. Es gibt Unmengen an Mitleidenden, alle nicht hilfreich.

    Noreply


    In meinen Augen müsste eig. auch metta eher "Mitgefühl" (oder Empathie) heissen und karuna und mudita sind dann so ne Art Sonderfälle davon.


    Hier in dem Thread wurde glaube schon von mukti überlegt inwiefern das zusammenhängt und ich sehe es ähnlich wie du (auch aus ähnlichen Gründen). Metta ist für mich quasi die gesamte wohlwollende empathische Haltung oder die Fähigkeit dazu (wenn das noch nicht so gut klappt).

    Es geht, doch es ist schwer das immer im Auge zu haben. Fällt mir manches Mal auch schwer. Doch aus allem negativen und positiven Emotionen rettet mich immer die bedingungslose Liebe, Metta, Empathie, zum Menschen.

    Ich liebe meine Spezies als Ganzes und rege mich über Egos auf indem ich selber als Ego auftrete. Entweder, zum Kotzen oder immer wieder Rückbildung des Ego durch Metta. Mitleid hat mich immer in Schwierigkeiten gebracht, aber auch da hilft Metta.


    Es gibt meiner Meinung nach zu viele Arschlöcher, aber diese Meinung hat für mich keine Bedeutung, außer das sie eben die Meinung meines Ego ist. Na und? Das ist nicht der Mensch der Metta teilt nur eine Illusion die Metta in Mitleid wandelt ohne das ich es prüfe. Du glaubst nicht wie mich das nervt mir Auswege zu verbauen nicht Metta zu sein. :):lol:

    Warum soll denn Mitgefühl nicht auch auf die Freude bezogen sein? :)

    Wenn Du einmal nur das Empfinden der Hinneigung erfahren hast dann gibt es keinen Unterschied zur Mitfreude.

    Empathie ist die Grundlage aller fühlenden Wesen darum nannte Buddha diese Wesen "fühlende".

    Empathie macht es überhaupt erst möglich die eigene Art als Schützenswert zu erkennen. Jede Art von Säugetieren ist automatisch mit Empathie verseucht. Die Empathie betrifft immer nur die eigene Spezies, denn wenn jedes fühlende Wesen Empathie auf alle anderen fühlenden Wesen ausdehnen würde dann gäbe es keine Jäger und Gejagten, kein töten um sich zu nähren. Es scheint aber so das sie sich bei von Menschen gehaltenen Tieren auch auf fühlende Wesen die als jung und hilflos empfundenen "fremden" Wesen ausdehnen kann, doch auch da kommt es nicht zur Übertragung auf alle Wesen dieser Art die in schützender Zuneigung angenommen werden.


    So nun zum Menschen. Der Mensch hat sein Potential der Empathie, durch das erkennen seines Partners, seines Kindes, seiner Familie, seiner Ahnen, seines Clans einschränken gelernt. Ganz einfach weil der Mensch nur im Clan überleben kann. Die Gruppenbildung um sein Überleben, nicht als Art, zu schützen gegen gemeinschaftlich erkannter Feinde machte diese Revolution möglich. Der Mensch kann seine Empathie ausrichten. Er kann sie auf eine Gruppe, vorallem seine Familie und im Weiteren seinen Clan beschränken und damit andere Wesen seiner Art von dieser Empathie ausschließen. Konnte ich betrachten beim Fall der Grenze. Die Bürger der dann nicht mehr DDR konnten ihre Empathie die durch staatliche Organisation sehr stark auf dieses Clangebilde "Das Volk der DDR" nicht darauf ausrichten Deutsche zu sein. Es gelingt heute noch sehr vielen nicht das zu tun, sich als Deutsche zu fühlen. Gleiches Problem in der Nazizeit, in der allerdings klar erkannt werden kann wie das gelingen kann, sich zu etwas ganz besonderem zu machen. Einen Ersten nicht zu kittenden Bruch erlebte ich in zu meiner Familie. Etwa mit 12 Jahren sagte meine Oma, in einem sehr persönlichen Gespräch den Satz: Du musst immer daran denken das wir Lange was ganz besonderes sind. Da fühlte ich mich sehr unwohl und verunsichert. Denn ich wusste ja schon sehr lange das ich nicht mein Name bin.


    Metta, ist der Begriff den Buddha für diese grundlegende menschliche Empathie gebrauchte. Er kannte das Nicht-mehr-wissen das alle Menschen die gleiche Empathie haben gegenüber jedem Menschen. Er wollte nicht die Gemeinschaften zerreißen, schuf sogar selber welche. Sein Anliegen war das Leiden das diese Empathie Abspaltung, Reservierung, erzeugt deutlich machen. Die ganze Lehre bezieht sich darauf zu erkennen das es die Mettareservierung für bestimmte Gruppen, egal wie groß sie sind, ist die alles Leiden des Menschen auslöst. Bei Tieren beobachtete er das die innerhalb ihrer Art diese Empathie haben. Egal woher Ziegen zu der Herde zugefügt wurden sie waren innerhalb kurzer Zeit eine Herde die sich fast ohne irgendwelche Irritationen mit anderen Herden verbanden. Die kurzen Irritationen erschienen durch die Alphatier Verschiebungen. Warum ging das nicht beim Menschen?


    Der Mensch richtet sein Metta! Sein Mitgefühl wird zu Mitleid und das bezieht sich nur, gelernt, gewusst, gewissen, auf die eigene Art und nie auf die gesamte Menschheit. Kann man sehr schnell erkennen wenn sich ein Bundesland gegen ein anderes stellt oder sich Besondert und behauptet sie sind Deutschland. DBU ist auch so ein Beispiel. DBU scheint mit eine Organisation zu sein die nur Metta für Buddhismus hat aber keine Gemeinschaft ist weil sie kein Programm für Mitleid hat.


    Buddha hat nichts gegen Mitleid, er sah es sogar als wichtig an. Warum sollte er sonst diese als eines der Juwelen bezeichnen? Was er aber nie wollte ist die Erhöhung einzelner Gemeinschaften über andere. Er wollte eine Sangha gründen die Übergreifend sein sollte auf alle Menschen. Seine Herde sollte alle Menschen aufnehmen können egal woher sie kamen, er wollte das sich die Herden seiner Gemeinschaft die sich woanders gebildet haben einfach so zu einer Herde zusammenfinden konnten und ihr Mitleid zu Mitgefühl Transformieren, das Mitgefühl leben ohne ihr Mitleiden zu verleugnen. Zuflucht zur Gemeinschaft die Zuflucht zur Lehre und dann zu Buddha sich selbst Zuflucht nimmt. Indem jeder der Gemeinschaft sich als Individuum erkenne das die Empathie seine Art Mensch erkennt und keinen Menschen Buddha diese Empathie verweigert.


    Wenn es jetzt immer noch nicht verstanden werden will ist Metta wohl total verschwunden. Mitleid ist immer Selbstmitleiden. Metta ist immer alle Menschen treffend, kein selektieren möglich. Wenn Menschen Metta, bevor sie es für sich verwirklichen, auf alle fühlenden Wesen ausdehnen kommt es zu Mitleid mit allen fühlenden Wesen. Metta muss zuerst auf alle Menschen ausgedehnt werden und zwar wirklich und aus innerem Wissen das es so ist. Dann erscheint Metta mit allen fühlenden Wesen ohne das dafür eine Ursache gefunden werden kann.

    Da komme der Bruder und "nervt" und weg ist Metta.

    Mitleid ist auf das Leid das erlebt wird bezogen. Mitgefühl ist auch auf das Leiden bezogen doch ist seine Zugrichtung das Leid für den Leidenden erkennbar zu machen. Mitleid ist Verbrüderung, Mitgefühl ist Brüder sein im erkennen des Leides.

    Trauer ist Trauern, doch Trauern um des Trauerns Willen, ein Hilfsprogramm laufen zu lassen damit sich meine Trauer für den anderen wirklich anfühlt, ist Mitleid erregend. Darauf kann nur mit Mitgefühl geantwortet werden. Mitleiden reißt einen Abgrund für beide auf.

    Mein Ego beurteilt den Raben mit den Begriffen die ich auch für Menschen verwende. Ein Wahrhaft Verblendeter!

    Soll ich jetzt Mitgefühl zeigen mit dem Verblendeten, den Buddha beschreibt oder soll ich mich mit dessen Beurteilung indentifizieren und mit leiden mit dem Verblendeten?

    Die Brahmavihara - Übung, ist in Verbundenheit mit allen, mit einem von MItgefühl (Karuna) erfüllten Geist die ganze Welt durchstrahlen. Wäre der Geist dabei von all den Leiden erfüllt, wäre es schwerlich auszuhalten.

    Wenn jemand leidet weil ich leide, bestätigt das mein Leid und ein Gefühl der Ausweglosigkeit. Aufrichten kann ich mich bei jemandem der selber nicht leidet, aber dennoch Mitgefühl hat so dass ihm mein Leid nicht gleichgültig ist.


    Also ich versuche mir grade über diese Unterschiede klarer zu werden, es ist kein fixierter Standpunkt.

    Ich glaube im tib. Buddhismus ist es so, dass man das Leid einatmet, aber Metta wieder ausatmet.

    Bei Buddha hab ich mal gelesen das er rät Metta einzuatmen und Metta auszuatmen. Hat mir sehr geholfen. Das scheinbar tibetische setzt schon voraus das ich mir einbilde durch meinen Wandlungsapparat das Leid in mit wandeln muss um Metta zu erzeugen. Ich muss mich belasten um befreit zu werden.

    Mitempfinden ist nicht mit-leiden. Empathie ist nicht Mitleiden. Mitempfinden ist aus eigener Erfahrung ein Empfinden nachzuvollziehen ohne zu glauben das ich wirklich das empfinde das ich mitempfinde.

    Also wenn es einem mal so richtig dreckig geht und jemand hat Mitleid oder Mitgefühl und hilft einem, dann lernt man den Wert kennen, den das hat und lässt es in Verbundenheit mit allen Wesen auch anderen zukommen.

    Wenn ich mit jemanden der leidet mit gelitten habe hat es weder mir noch ihm geholfen. Wenn ich mit fühlend war wurde leidend sein vermindert. Ich hab das meist soweit getrieben bis wir lachen konnten. Bis zum mitfreuen Mitfühlen ermöglicht dem Leidenden einen eigenen Weg zu erkunden sein Leiden zu vermindern.