Beiträge von Aka Onyx 9 im Thema „Das Ego-Dilemma“

    void:

    du suchst immer noch ein gutes in den dingen, aber jemanden der selbsterhöhung betreibt oder auch des "eigenen" dem kannste dich nicht anvertrauen.

    das ist auch kein spleen. ein spleen wäre einer trinkt ausschliesslich

    wenn.nicht wasser dann nur weissen tee aus kasachstan oder so.

    Ich meine damit was da recht und billig ist und was nicht, unterscheidet sich nicht von Tradition zu Tradition- im Buddha Dharma.

    Das meine ich mit derselben Ebene, - und Prüfen.

    Und da sind wir halt tatsächlich iwo bei einem reinen Dharma.

    @Grashuepfer:

    Die Zen Lehre ist ziemlich eindeutig. Man muss nicht weit ausgreifen.

    Ein Marketing wie es Polenski betreibt, ist weit ab vom Schuss.


    Genauso, auf derselben Ebene, spielt es sich in den anderen Traditionen ab, was da recht und billig ist und was eher nicht; man muss nicht weit ausgreifen, und kann genauso prüfen, wobei nicht zwingend an oberflächlichen Merkmalen, denn man.muss das auch innerhalb Tradition und Kultur betrachten.

    Aber wie schon gesagt kannst du bereits die PR auf Herzgeist prüfen.

    Ich finde die Frage, die Arthur1788 mit seinem Ausgangspost gestellt hat, sehr, sehr relevant und klar gestellt, und dabei würde ich in diesem Thread gerne bleiben. Das "Ego-Dilemma" besagt ja, dass Lehrer, die viel Aufmerksamkeit bekommen, oft sehr aktiv PR machen - dass dazu aber oftmal ein deutlich sichtbares Auftreten nötig ist, und dazu brauchts manchmal ein großes Ego - was der Lehre eigentlich widerspricht. Mich beschäftigt das schon länger, und man könnte auch vom "Schüler-Dilemma" sprechen: Um den Weg zu gehen, sollte man Vertrauen haben, an den Lehrer und die Lehre glauben, und übergroße Skepsis loslassen. Um sich vor Scharlatanen zu hüten, sollte man skeptisch sein und zweifelnd prüfen, was einem gesagt wird. Wie trifft man da das richtige Maß?

    Ich glaub das gar nicht dass es so ist, dass Lehrer die viel PR machen, bedeutet ja dann schon eher Marketing, viel Aufmerksamkeit bekommen. Jedenfalls nicht von ernsthaft buddhistisch Praktizierenden. Die Leute merken ja was ne herkömmliche Öffentlichkeitsarbeit ist und was ne "Marktschreierei". Ein Mass(stab) ist, einfach zu prüfen, was einem gezeigt wird. Lebt er was er predigt greift zu kurz. Buddha empfiehlt den Herzgeist auf Merkmale von Unwissenheit, Begierde und Aversion zu prüfen. Ersteres kommt darauf an wo du selbst gerade stehst. Letzteres finde ich relativ einfach. Eine irgendwie (konkurrente) Selbstbehauptung,- Vermarktung passt da nicht rein. Wenn man also von "Ego-Dilemma" spricht, dann wäre das ein Selbsterzeugtes. Richtige, gute, Lehrer, Meister, fallen da überhaupt nicht drauf rein.

    Ne normale Öffentlichkeitsarbeit hat damit übrigens nix zu tun.

    Das muss man gut unterscheiden lernen.

    Seh ich auch so.

    Arthur1788

    Ich glaube, es stimmt, dass Menschen die den Dharma verinnerlicht haben "stille" Wesen sind- unabhängig Lebendigkeit oder Charaktermerkmalen. (Gelebter) Dharma ist m. E. wie unscheinbar. Es ist ja auch nicht greifbar, nix be- greifbar, nix anfassbar. Vielleicht ist manchem Sucher da bloss gelangweilig oder er denkt sich ein Feshalten an blossen Konventionen? Mag was Besonderes, Interessantes, weit darüber hinaus. Exklusivität? Ich hab keine Ahnung warum Leute Lehrern hinterherlaufen, die so auffällig (in der Hinsicht wie von dir beschrieben) sind, und in blanker menschelnder Natura, und tue mich auch ein bisschen schwer, wenn dann schliesslich Klagen kommen über schwerwiegende Übergriffe.

    da widersprech ich. ich persönlich habe noch nix negatives (tadelnswertes) mit tulku oder rinpoche oder mönchen, nonnen erlebt, aber ich kenn da auch nur einen kleinen ausschnitt. beschwerden in einem grösseren ausmass aber höre ich auch nicht.

    wie das in asien ist oder in den tempeln davon habe ich keine ahnung. für mich handelt sich daher erstmal um Einzelfälle. und dies aus bestimmten schulen heraus.


    wir reden hier nur von leuten die uns hier in Europa auffällig werden, nehme ich an.