Was der OP gemeint hat, kann natürlich nur er erläutern.
okay ich versuch es nochmal . Also ich glaub schon das es um das Spüren auch des ichs oder selbst geht. Es läuft immer daraus hinaus man macht etwas spürt sich aber nicht wirklich bei der Tätigkeit man könnte es auch vielleicht ein entfremden nennen, zur jeweiligen aktion. Zurückbleibt ein unbefriedigend sein mit sich selbst....
Das liest sich für mich wie Woanderssein.
Das hat aber noch einen anderen Aspekt: Wenn ich was voll fokusiert mache, dann spüre ich mich wirklich nicht. Mein Fokus ist auf der Tätigkeit. Mich zu spüren, geht erst, wenn ich zurückschalte. Ich beobachte bei mir, dass ich dauernd solche Feedbackschleifen habe. Da sind ein paar Momente Fokus auf das Tun, dann ein kurzer Switch auf mein Erleben, dann wieder zurück aufs Tun … Irgendwie geht beides gleichzeitig nicht.
In dissoziativen, also abgestumpften Zuständen, die von Unmut bis hin zur Lebenskrise reichen können, stosse ich bei diesem Switch auf eine Mauer des undefinierbaren Unbehagens: Da ist irgendwas schief, aber das bleibt diffus und entzieht sich und lässt sich nicht weiterverfolgen und klären.
Wenn ich in einem klaren Zustand bin, dann ist auch das Gefühl klar und deutlich. Das kann dann angenehm sein oder auch nicht. Ich weiß, womit ich es zu tun habe.
Energetisch gesehen ist der dissoziative Zustand energieraubend, das verstärkt wohl das Dumpfe, die Erschöpfung.
Der klare Zustand ist immer energetisch derjenige, der weniger Aufwand erfordert, auch wenn er unangenehm ist.
So ist das jedenfalls bei mir.