Selbst wenn man Pali kann, ist es nicht den Buddha den man da hört... Da ist keine Informationsübertragung von einem Selbst zum anderen...
Man nimmt bloß die Selbstillusion war, solange da ein Selbst zw. der Lehre steht.
Wenn man nicht den Buddha hört, wen dann? Woher kommt die Information? Aus dem eigenen Geist?
Da sind für mich Wortzeichen, die in Abhängigkeit entstanden sind, die als angemessen angesehen wurden, den Weg aus dem Leiden zu zeigen.
Das besondere ist (und darauf muss man vertrauen), dass diese Wortzeichen frei von egoistischen Motiven entstanden sind.
Sie sind an sich frei von jeglicher SelbstIllusion und "rein".. Diese Worte tragen an sich nicht im geringsten dazu bei, das Karma gebildet wird.. Diese Worte an sich sind völlig losgelöst von tun.....
Das macht sie besonders. Zu behaupten sie wären von einem "Selbst" verfasst worden, würde sie ad adsurdum führen.
Zur Lehre werden sie nichtsdestotrotz erst durch die Wahrnehmung desjenigen, der sie wahrnimmt.... D.h. die eigentliche Lehre entsteht erst in Abhängigkeit zu der Selbstillusion einer wahrnehmenden Person... Die Lehre zeigt dann ausschließlich auf diese Person "Selbst" und ist nicht etwa noch durch die Illusion eines Dritten geprägt. So weist sie den Weg indem sie direkt auf das Leiden zeigt...Auf das jeweilige Person, die damit gleichzeitig als eine Illusion und Ursache für das Leiden enttarnt wird.
Naja..so sollte es sein... doch hat die Lehre im Laufe der Jahrtausende nicht auch schon etwas von ihrer ursprünglichen Reinheit verloren, indem sie von der Selbstillusion "Dritter" geprägt wurde? Bestimmt.... Und bestimmt wurde sie zwischenzeitlich auch wieder "reingewaschen" .. Usw....Da macht es für mich Sinn sie möglichst von allen Richtungen aus zu betrachten... Um den roten Faden herauszuarbeiten... Der noch von der ursprünglichen Leerheit bzw. Reinheit durchdrungen ist.