Beiträge von Netsrot im Thema „Persönlichkeit“

    Mir hat da besser geholfen: Warum halt ich das fest?

    Ich muss loslassen versperrte mir den Gedanken warum ich was loslassen sollte.

    Du musst loslassen, sag Du mir warum muss ich loslassen. Woher willst Du/Ego wissen was ich loslassen soll?

    loslassen ist ev auch ein ungünstiges Wort dafür. Besser ist ,finde ich , sein lassen, so sein lassen


    Die wahre und letzte Natur des Daseins, die wurde doch durch den Buddha genau geklärt, so dass man das sicher benennen kann, und fast jeder es auch verstehen kann: Leidhaftigkeit des Daseins.

    :earth:

    Worte transportieren Allgemeinbilder aber nicht die Wirklichkeit . Das Sehen benötigt keine Worte. Auch der Buddha konnte die Wirklichkeit durch Worte nicht hinreichend darstellen. Worte Bezeichnungen Sätze Abhandlungen Bücher usw können nur Hinweise sein um die Richtung zu finden . Im tibetischen Buddhismus genauer in der Lehrmeinung der Cittamatra werden diese Gedankenkonstrukte als Beifügungen ( etwas das zwar nicht im endgültigem Sinne aber für das Denken existiert ) benannt. Eine sehr treffende Bezeichnung der ich mich anschließe, aber ebend auch nur eine Ansicht bzw Meinung und nicht die Wirklichkeit. Und weil das so ist versteht das ebend nicht fast jeder.

    das ist so mit der Kiwi, da hast du recht. Unsere Sprache arbeitet mit Allgemeinbildern. Mit Allgemeinbildern besitzen wir nicht die Fähigkeit etwas direkt zu erkennen . Wir arbeiten sozusagen mit dem Ausschlussverfahren. Es gibt kein Wort welches die endgültige Realität so benennen könnte das eine unmittelbare Wahrnehmung stattfindet. Das würde sonst bedeuten das ich mich nicht bemühen müsste Befreiung zu erreichen. Meditation währe nicht nötig. Ich bräuchte einfach nur das Wort für die wahre Natur zu hören.

    Ich stelle oft fest, das in Diskussionen das Konventionelle mit dem Endgültigen vermischt wird. Das passiert mir oft. Es ist schwierig über andere Bewußtseinsebenen zu reden.Das liegt im Ding der Sache .Unsere Sprache ist für diese Sinnliche Ebene konzipiert und diese ist dualistisch.

    Unterscheidung im folgendem Sinne. Unterscheide ich im herkömmlichen Sinne fabrizieren ich automatisch Ich . Nämlich ich erlebe etwas was ich gebrauchen kann. Und diese Art Unterscheidung findet dann außerhalb einer "erfolgreichen" Meditation statt . Und die ist nicht hilfreich sondern ein Hindernis.

    Halte nicht fest, will nicht erreichen, unterscheide nicht, verlange nicht, verliebe dich nicht darin, lehne nicht ab weil Du es nicht wieder erreichst. Nüchternheit ist garnicht so schlecht!

    Sehr richtig ,vor allem ist wichtig, unterscheide nicht. Sofort machst du daraus nämlich Ich und das Andere.

    Danke für den Hinweiß

    Meine Methode, große Achtung auf alles was den Geist berührt. Konzentration und Achtsamkeit bedingen sich dann . Keine Konzentration ohne Achtsamkeit und keine Achtsamkeit ohne eine gewisse Konzentration. Mit Sicherheit gibt es Meditierende die die Vertiefungen üben und da eine hohe Meisterschaft erreichen . Da ist die Konzentration sicher noch mal etwas weiter entwickelt. Ich verlasse mich da auf die Schriften in denen gesagt wird das die Vorstufe zu den Jhanas genügt um Einsichten zu haben . Ich habe auch schon ein Buch in der Hand gehabt in dem gelehrt wird weg von den Vertiefungen zu kommen, da sie letzten Endes Hinternisse darstellen .

    Das ist so nicht. Das Glauben das alles verneint wird darf nicht mit aus der Vertiefung in das wieder in der Menschenwelt sein hinein genommen werden. Das hab ich aus der rechten Sammlung gelernt, das eine Erkenntnis über die Vertiefung nie außerhalb der Vertiefung angewendet werden darf. Gerade aus der Vertiefung heraus kommt einem die Welt wie ein Traum vor. Das ist eine irreale Vorstellung, nicht das was ist wie es ist.


    Das ist wenn sich jemand seine Geburtstagsfeier so wunderbar ausgemalt hat um dann festzustellen das die Wirklichkeit nicht annähert an die Vorstellung heran kommt.

    Ein Hinderniss in dem Sinne das ich eine gewisse Gier entwickele und bestrebt bin die Vertiefung wieder zu erleben . Wenn du das meinst. Ich übe Achtsamkeit so gut wie mir möglich ist. Wenn ich da eine angrenzende Sammlung erreiche ist das erwünscht. Ja wenn es gut läuft gehe ich manchmal mit einer Art Glücksgefühl durch den Tag einer Art Euphorie mit einer Ruhe im Hintergrund. Ich sehe nicht das da eine irreale Welt zu sehen ist nur der Hintergrund ist ruhig und nicht voller Ansichten und Gedanken. Ebend einfach nur sehr wach und ruhig

    Meine Methode, große Achtung auf alles was den Geist berührt. Konzentration und Achtsamkeit bedingen sich dann . Keine Konzentration ohne Achtsamkeit und keine Achtsamkeit ohne eine gewisse Konzentration. Mit Sicherheit gibt es Meditierende die die Vertiefungen üben und da eine hohe Meisterschaft erreichen . Da ist die Konzentration sicher noch mal etwas weiter entwickelt. Ich verlasse mich da auf die Schriften in denen gesagt wird das die Vorstufe zu den Jhanas genügt um Einsichten zu haben . Ich habe auch schon ein Buch in der Hand gehabt in dem gelehrt wird weg von den Vertiefungen zu kommen, da sie letzten Endes Hinternisse darstellen .

    jianwang, kurioser Weise ist da wirklich ein falsch verstandene Ansicht der Definition von Samadhi ,denn ich kann nicht behaupten ich würde mich dann nur auf ein Objekt so unglaublich stark konzentriert haben. Vielmehr ist es so das da schon eine gute Konzentration da ist ,aber es geschieht dann irgendwie gleichzeitig. Da ist Konzentration und es lichtet sich sozusagen und ich kann alles beobachten Emotionen ,Sinnesobjekte, vielleicht Straßenlärm, Körpergefühle, Gedanken ( die sind nicht weg wie immer beschrieben aber sie stören in keiner Weise mehr ) .Obwohl ringsherum alles mögliche geschieht stört es nicht im Gegenteil ich kann es erkennen wie es ebend gerade ist . Ich habe dann eine Ahnung von Substanzlosigkeit. Dinge sind da oder sind nicht da und trotzdem eine unglaubliche Ruhe. Allgemeinbilder verschwinden immer mehr. Es ist aber nicht die unglaubliche Konzentration auf ein Objekt die immer beschrieben wird.

    Lieber Aravind,

    Ja klar ist das Erfolg und ich möchte nicht mehr ohne das wissen sein das da alles noch viel tiefer geht . Als ich mal anfing vor schätzungsweise 20 Jahren habe ich mir vorgenommen wenigstens eine Vertiefung möchtest du im Leben" erreichen ". Jetzt ist mir die Vertiefung nicht mehr wichtig. Die Prioritäten haben sich verschoben. Ich denke auch es ist Anhaftung durch welche eine Stagnation eintritt. Ich möchte diese Erfahrungen haben ,wenn ich schon sitze. So funktioniert das aber nicht. Es ist schwer es so sein zulassen wie es ist. Vielleicht fallen mir auch Eigenschaften an mir immer mehr auf die ich nicht haben möchte oder die einem Fortschritt im Wege sind. Wie auch immer Danke für die vielen Antworten.

    Es löst sich nichts auf , das ist meine Erfahrung. Selbst nach einer Vertiefung bist du wieder im hier und jetzt und erfährst nur das auch die Vertiefung nicht "echt" ist. Sie unterliegt den selben Gesetzen. Was wegfällt ist die Idee von ich,den es ist nur eine Idee, von ich. Schon das kann unglaublich befreiend sein. Ich habe vielleicht nur gerade eine blöde Phase die sich schon länger hinzieht . Das lässt mich solche Fragen stellen. Es stagniert gerade. Es kommen andere Zeiten ,im Wissen das Zeit auch nur ein intellektuelles Konstrukt ist.

    Ich halte es für dringend nötig zu wissen was ich verneine und schiebe eine kurze Besinnung auf meine Persönlichkeit vor jede Meditation, denn die endgültige Wahrheit ist eine Verneinung. Für mich ist nur das Ausmaß oder die Tiefe dieses Forschens relevant. Also reicht es allgemein zu bleiben ( unbeständig, teilelos, substanzlos ) oder muß ich tiefer gehen. Ich muss doch wissen was ich verneine.

    Um Wahrheiten in der Meditation zu erkennen und zu erleben ist es nötig das Objekt der Negation zu kennen. Ich muss sozusagen erkennen was nicht die Wahrheit ist. Mein Anliegen welches mich in dieser Hinsicht beschäftigt. Wie persönlich muss dieses Objekt sein ? Ist es notwendig wie ein Psychotherapeut seine Person zu sizieren. Ist es nötig bis in die Ängste und Unzulänglichkeiten der eigenen Person vorzudringen ? Einfach zu erkennen ich sehe die Welt beständig unabhängig und teilelos ,reicht das denn? Es gibt ja Lehrer die sagen du musst durch deine Ängste