Beiträge von Frieden-und-Freude im Thema „Allgemeine Anfängerfragen“

    Vielen Dank für Deine Antwort!

    Ich werde darüber nachdenken.


    Dir auch einen freundlichen Gruß!


    Zum Mantra: Du kannst das natürlich mit der Atemmeditation verbinden. So wird das auch traditionell gemacht, allerdings üblicherweise mit einem kurzen Mantra, also nicht mit ganzen Sätzen. Zwei Silben reichen aus, eine Silbe beispielsweise beim Einatmen und die zweite Silbe beim Ausatmen. (Traditionell in Thailand nutzt man oft das Wort "Buddho", beim Einatmen "Bud-", beim Ausatmen "-dho". Es gibt natürlich auch andere Varianten.)


    Das Mantra den ganzen Tag über aufrechtzuerhalten, ist hohe Kunst. Im normalen Alltag, in dem man sich mit anderen Menschen unterhält oder über Probleme nachdenkt, kaum zu schaffen. Eher bei einem Klosteraufenthalt, aber auch das ist nicht leicht.


    Statt das "Endziel" zu stark ins Auge zu fassen, ist es meistens hilfreicher, die Praxis so gut wie möglich in Deinen bestehenden Alltag zu integrieren.


    Zum Buch: Als besinnliches Buch könntest Du das Dhammapada nehmen.

    Dhammapada – Wikipedia

    Vielleicht bist Du so freundlich, das noch ein wenig zu erläutern.


    Die Praxis, die Du beschreibst (mit Mantra als "Anker" beginnen etc.) ist ja in der thailändischen Waldklostertradition verbreitet. Ich konnte auch einige Mönche kennenlernen, die jahrelang so praktiziert haben, ohne diesen Zustand, den Du als Deinen "natürlichen Zustand" beschreibst, zu erreichen. (Darüber wurde auch offen gesprochen.) Damit meine ich Mönche, die zeitweise durchaus viel Samadhi und Sati entwickeln konnten, allerdings nicht kontinuierlich und stabil.

    Würdest Du mir zustimmen, dass es eher die Ausnahme als die Regel ist, einen solchen stabilen Zustand zu erreichen, wie Du ihn beschreibst?