Beiträge von Monika im Thema „4.Wahrheit“

    Schmu :


    Noreply und Helmut sind nicht die selbe Person, wenn das etwas Klarheit für dich bringt ;)


    Wenn also jemand "Helmut" schreibt meint er meist Noreply , wenn jemand Helmut schreibt meint er Helmut , nicht so schwer oder?

    Ich weiß ja nicht, ob das ironisch gemeint ist, Dawa, aber ich schreibe Helmut, meine Ellviral, weil ich mich Helmut nahe fühle und vertraut. Wenn aber Helmut das nicht wünscht, schreibe ich Ellviral.

    _()_

    Oder noch besser . Solange wie du im Alltag eine Trennung von Außen und Innen wahrnimmst begehst du befleckt Handlungen ob nun heilsam oder unheilsam, dies ist zweitrangig. Hoffen wir das wir im Augenblick des Todes annehmbare Formationen erzeugen können.

    Solange im Leben Geburt und Tod für ihn eine Rolle spielen, ist der Geist in jedem Fall befleckt

    Na, dann ist mein Geist ja nicht befleckt. 8)

    Bist du nicht dauerhaft ( also auch im Alltag nicht nur in der Meditation ) von der intuitiven Annahme eines ich befreit sind, alle deine oder besser ein Großteil deiner Aktivitäten vom ich motiviert und demzufolge befleckt. Das ist einfach so ,ob man es akzeptiert oder nicht. Wie Wasser nass und Feuer nun mal heiß ist. Befleckt in dem Sinne das es als Beobachtungsobjekt dazu geeignet ist aufgrund bewußtseinshafter Übereinstimmung Befleckungen anwachsen zu lassen. Ich komm vieleicht ein wenig Erklärbär mäßig rüber. Das entspringt aber dem was ich lernen durfte und was sich mir verinnerlicht hat.


    Grüße Torsten

    Hallo Torsten,

    da magst Du ja Recht haben, aber das ist mir eigentlich egal. Ich habe einfach keine Lust, über Begriffe und Ansichten zu diskutieren. Das Meinungen-haben habe ich größtenteils abgelegt, weil es zu nichts führt. _()_


    Grüße Monika

    Die Wirklichkeit konnte ich noch nicht sehen. Kannst du sie sehen ? Falls nicht hast du Dünkel wie ich auch.

    Vielleicht habe ich sie schon gesehen, wer weiß? Jedenfalls sehe ich nicht, dass alle meine Handlungen befleckt sein müssen, denn wenn etwas in "Fleisch und Blut" übergegangen ist, dann mischt sich da kein ICH weiter ein.

    Aber Dünkel habe ich dennoch. Und, obwohl mir klar ist, dass ich mich nicht von anderen unterscheide, denke ich dennoch, dass ich anders ticke, seit ich bestimmte Einsichten hatte.

    _()_

    Ich lasse mein Handeln nicht von Buddhisten reglementieren, ich folge der Lehre Buddha und das schon viel länger als ich diese überhaupt wahrgenommen habe!

    Danke, Helmut. Ich auch.

    Früher habe ich (als Christin) gedacht, "ich befolge doch nur die Regeln, die ich sowieso schon verinnerlicht habe". Was hinzukam war die Selbsterkenntnis durch Beobachten und Achtsam-Sein.

    Und ein Dank an die Lehre Buddhas, die mir die Augen öffnete.

    _()_

    Viele von uns sind ja schon sehr jüdisch-christlich geprägt. Und dort steht eben die Norm im Mittelpunkt, und nicht der Prozess wie bei der buddhistischen Praxis.

    Ein wichtiger Hinweis, finde ich, der manche schwierige Phase in der Praxis erklären kann.

    Guten Morgen,

    soeben ist mir nochmal Dein Beitrag eingefallen und ich habe darüber reflektiert.

    "Wir" dürfen auch nicht vergessen, dass genau diese Prägung uns möglicherweise den Stress bereitet, nicht das Richtige zu tun.

    Der Buddha hat aber "nur" Empfehlungen (für Haushälter) gegeben und keinen erhobenen Zeigefinger, wenn die nicht eingehalten werden.


    Es geht bei den 4 Edlen Wahrheiten m.E. darum, zu erkennen, dass wir eine Möglichkeit haben, den Leidenskreislauf zu beenden. Das bedeutet für mich, wenn ich sehe, was ich an mir für Leiden verursache, das kann ich auch beenden. Das ist eigentlich ein ganz entspannter Prozess geworden - natürlich auch, weil ich älter bin. Auch wenn ich noch manches Ding nicht loslassen kann - z.B. Fleisch essen, so weiß ich doch, was ich tun müsste, um den achtfachen Pfad endgültig zu erfüllen.

    Ich habe keine Angst, bestraft zu werden, weil ich aus christlicher Sicht "sündigen" würde. Da ist niemand außer mir selbst, der/die Verantwortung und die Konsequenzen dafür tragen muss.

    Und das hat vielmehr zu einer Veränderung beigetragen als die monotheistischen Religionen.


    Übrigens: Sich von der Masse unterscheiden zu wollen, ist Dünkel, lieber Netsrot.


    _()_

    Wir? Du verallgemeinerst, Netsrot. Denn ich habe keineswegs den Eindruck, dass es denen, die hier oft genug schreiben, bei den Hindernissen darum geht, sie zu unterdrücken.


    "Wir" - also die, die hier auch viel schreiben - haben schon oft darüber geschrieben, sie zu beobachten und immer wieder loszulassen. Wahrscheinlich hast Du davon noch nicht viel mitgelesen, oder?


    Rumi zu lesen ist nicht verkehrt. Ich habe Rumi auch schon gelesen, so wie viele andere "Lehrer" und "Dichter".

    Aber die Praxis - also die Achtsamkeit und das Beobachten und Loslassen - ist wichtiger.

    _()_