Beiträge von Monikadie4. im Thema „Leben und Leiden“

    :like:Punk


    Und wer frei von Anhaftung ist, der ist dennoch nicht frei von Schmerzen irgendwelcher Art, aber er/sie haftet nicht an.

    Ich muss immer wieder betonen, dass auch der Buddha noch Schmerzen hatte, obwohl er schon lange Nibbána erreicht hatte.

    Er hat nur nicht mehr darunter gelitten.


    Moin Sili,

    es gibt keinen Grund, noch länger auf dieser Welt jeden Tag aufzustehen, seinen Körper zu reinigen und zu nähren, den Körper von Kot zu befreien, wieder zu schlafen und dann kommt der nächste morgen mit denselben Ritualen.

    Ich bin sicher, dass wünscht sich niemand mehr, der seine "Aufgaben" erfüllt hat, weder wenn er frei ist noch wenn er es noch nicht ist - sobald das Alter erreicht ist.

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    Ja sehe ich auch so. Ich habe auch mal die Aussage gehört, dass die Praxis automatisch dazu führt nur noch das Nötigste haben zu wollen und nicht mehr, weil es einfach uninteressant wird und einem auf dem Weg nicht wirklich weiterhilft.

    Das ist ja das gute an einer so wertvollen Übung, genau wie alles Andere "nur" Gewohnheiten sind, so wird auch diese Übung zur Gewohnheit. Sie "entreizt". Aber natürlich nur, wenn die Einsicht auch groß genug ist. Und ob damit alle Gier verschwunden ist - so wie auch der Hass, also die Ablehnung - ist fraglich, denn selbst manche Mönche rauchen noch nach Jahren gern heimlich oder trinken hinter ihrer Hütte Kakao oder Kaffee. Zumindest habe ich das in Biografien gelesen.


    Also, wichtig ist m.E. zunächst einmal, dass ich mir meiner Gelüste und anderen Hindernisse bewusst bin und auch will, dass ich davon frei werde.

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    Auf jeden Fall fand der Buddha Reichtum oder Besitz sich anzueignen nichts Schlechtes an sich . Wie man damit umgeht war ihm wichtig.

    Dem kann ich zustimmen, denn ohne den Besitz von Haushältern, Herrschern usw. hätten der Buddha und seine Schüler/innen nichts beim Almosengang erhalten.


    Es geht immer, so behaupte ich, darum, ob ich anhafte, ob ich mir der Gier bewusst bin und diese loslassen kann oder ob ich mich selbst betrüge und behaupte, es würde mir nichts ausmachen, aber bei der ersten Gelegenheit aufschreie, weil mir etwas "fehlt" oder weggenommen wird. Wie z.B. die vielen "armen" Menschen, die jetzt nicht in Urlaub fliegen können. :eek:

    Das geht so unvorstellbar tief. Da kommen auch nicht so schöne Sachen hoch. Und da gilt es möglichst weise damit umzugehen und sich nicht zu überfordern. Und auch nicht zu unterfordern. Aber andere sind da vielleicht stärker als ich.


    Deswegen tut es mir auch immer mal wieder gut, nicht darüber nachzudenken und einfach Spaß oder Freude zu haben oder zu tun was zu tun ist oder auch garnichts zu tun.

    Glaube ich nicht Raphy, dass andere stärker sind als Du :D - und "oder zu tun, was zu tun ist oder auch gar nichts zu tun" ist doch eigentlich das richtige, oder?

    Aber ich bin ja auch noch nicht sehr weit.

    Glaube ich nicht :)

    Alles Gute weiterhin

    Monika

    Es ist natürlich nicht falsch, Sili, ich frage mich nur, warum Du das fragst. Deinen Beiträgen habe ich bisher entnommen, dass Du schon viel zu wissen scheinst.

    Und ja, ich verstehe Deine Frage nicht.

    Ein Elementenhaufen :rofl: