Wir sind ja ein wenig vom Thema abgekommen.
Meine Aussage zum Thema ist und bleibt folgende:
Die Lehre Buddhas, wie sie unter anderem im PK vermittelt wird ist bereits durch und durch säkular. Es braucht hier keine neue Lehre, die sich säkularer Buddhismus nennt, wenn man sich auf die ursprüngliche Lehre, die im Kern des Palikanons überliefert wurde bezieht.
Der folgende Text stammt zwar nicht aus dem Palikanon. Es ist Sekundärliteratur, die sich jedoch nahe am Palikanon bewegt und sich auf ihn bezieht.
Daß alle Dinge eine Ursache haben, hat der Erhabene gelehrt und den Weg zu ihrer Aufhebung".
Dies ist die bekannte und kürzeste Formulierung der weltanschaulichen Seite der Heilslehre des Buddha.
Weil aber das Leiden die tragische Seite im ewigen Werden der fühlenden Wesen ist, hat der Buddha in sinngemäßer Herausstellung des Wesentlichen auch nur dieses in seinen Leitsätzen betont:
"Nur eins verkünde ich heute wie immerdar:
Das Leiden und seine Vernichtung
So darf von dieser Heilslehre, die Leben als Leiden aufzeigt, auch nicht anderes erwartet werden, als die Befreiung vom Leiden.
Der Buddha ist nicht erschienen, um das Knäuel der Ansichten und Meinungen zu vergrößern. Es geht ihm einzig und allein um die Befreiung vom Leiden, dieses eigentliche Kernproblem aller Religionen wie allen Lebens:
„Weil Gefühl da ist, sind Buddhas da“
Im Gegensatz zu andern Lehrern stellt der Buddha seine Lehre völlig offen, nicht verhüllt, dar:
"Drei Dinge, ihr Mönche, leuchten offen, nicht verhüllt
Der Mond, ihr Mönche, leuchtet offen, nicht verhüllt; die Sonne, ihr Mönche, leuchtet offen, nicht verhüllt;
die von dem Vollendeten verkündete Lehre und Ordnung, ihr Mönche, leuchtet offen, 6nicht verhüllt
Ang. Nik.III.132“
Da wird nicht meraphysisches, nichts phantastisches, keine persönliche Wiedergeburt, ewige Existenz, Seele, Bardo, Magie, Wunder, Adibuddhas, Verdienste, persönliches Karma und dergleichen gelehrt.