Nach Buddha Lehre ist Reichtum eine Meinung haben, also etwas das mehr ist als man braucht.
Als Mensch der keine Meinung hat, ist man ohne Wert für Menschen.
Sagt man seine Meinung dann ist man eine Person.
Als Buddhist ist eine Meinung haben, Anhaften.
Hallo Ellviral,
ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe. Ich möchte nochmal richtigstellen, was ich unter Meinung verstehe:
Wenn ich behaupte, "wir in Deutschland sind alle reich", dann ist das eine Meinung, noch dazu eine sehr platte.
Wenn ich von mir erzähle, dass ich mich reich fühle, dann ist das keine Meinung, sondern mein Empfinden. So fühle ich mich. Und zwar nicht nur jetzt, sondern grundsätzlich. Auch wenn es mir nicht gut geht, weiß ich doch, dass ich reich bin, denn ich bin erfüllt von der Lehre, von dem Wissen über die Werkzeuge, von der daraus resultierenden Freiheit.
Dass dazu auch noch Wohlstand im Alter kommt und ein glückliches Ehe- und Familienleben, das nenne ich Karma.
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Zum Beispiel: wenn ich durch Einkaufsstraßen gehe, freue ich mich, was ich alles nicht brauche. Das nenne ich reich.
Oder: wenn andere sich ständig über alles aufregen oder auf höchstem Niveau meckern müssen, aber ich fühle mich in Frieden mit allem. Das nenne ich reich - und zwar deshalb, weil ich sehe, was denjenigen im Grunde fehlt.
So könnte ich vieles aufführen, ohne darüber eine Meinung zu haben. Andererseits hast Du Recht, es wird sicher immer wieder auch eine Meinung darunter sein. Zeig sie mir. Ich bin dankbar für Belehrung, dankbar, auf etwas hingewiesen zu werden. Übrigens: das nenne ich auch reich. Ich fühle mich nicht mehr bedroht.
Danke im voraus, Ellviral 
