Wenn ich ohne Gier, ohne Haß, und besonders "frei von Allem" wäre, dann würde ich mich wohl auch freuen - dem Buddha glaube ich das.
Ich vermute allerdings, dass diese göttergleiche Freude mit unseren Freuden als gewöhnliche Menschen nicht so viel zu tun hat.
Oh, dass Du das so empfindest, wie Du beschreibst, das hat, glaube ich, niemand in Zweifel gezogen. Du solltest nur nicht davon ausgehen, dass es allen anderen auch so geht.
Den Schlüssel hast Du selbst ja weiter oben schon erwähnt: Es reicht völlig aus, im augenblicklichen Moment frei von Gier und Hass zu sein, um Freude ohne Anhaftung zu empfinden, das hat mit "göttergleich" nichts zu tun. Diese Freude ist vergänglich, aber nichts-destro-trotz in diesem Augenblick da.
Solche Momente der Freude kennen die meisten Menschen auch ohne formell. buddhistische Praxis. Aber offensichlich nicht alle. "Flow" im Sinne von Mihaly Csik ist so ein Zustand.
Liebe Grüße,
Aravind.