Alles anzeigenwenn Du es nicht selbst erlebst.
ja, das ist es.
Oft kommt man in einer Diskussion an den Punkt, wo man nur auf seine eigene Erfahrung schauen kann.
Ich habe halt keine Sinnesgenüsse ohne Anhaftung.
Und um Sinnesgenüsse und Besitz ging es ja in diesem Thread.
Alles anzeigenWasser ist kostbar.
Atemluft ist kostbar.
Nahrung ist kostbar.
Lebenszeit ist kostbar.
Sehen ist kostbar.
Hören ist kostbar.
Tasten ist kostbar.
Riechen ist kostbar.
Schmecken ist kostbar.
Nicht durch Gewalt oder Verfolgung bedroht zu sein, ist kostbar.
Einen trockenen, im Winter warmen Platz zu haben, ist kostbar.
Schmerzfrei zu sein, ist kostbar.
Angstfrei zu sein, ist kostbar.
All diese Dinge, Möglichkeiten und Fähigkeiten stehen mir zur Verfügung.
Wer könnte reicher sein?
Um die 2.Jhanastufe, auf der sich z.B. Monika befindet, ging es ja gar nicht.
Und im Dhammapada (Vers 197 bis 200) geht es um die Freude des Befreitseins, um das Bewusstsein, von Haß und Gier und Allem frei zu sein. Das Bewußtsein von Leidenschaften frei zu sein ist kein Seh- und Hörbewußtsein usw. und auch keine Nahrung und Wasser.
Da hat der Buddha von der Freude des Befreitseins von Leidenschaften und Besitzstreben geredet und ihr benutzt dieses Zitat, um euch selbst einzureden, wenn es euch freut, ein leckeres Essen zu genießen, dass ihr dann ohne Anhaftung sein könnt.
Ha ha ha - trickreich angewendet, dieses Zitat.
Da ist es schon direkter und ehrlicher, ihr sagt einfach: ihr habt keine Erfahrung von Anhaftung, wenn ihr etwas zu eurem Vergnügen esst.
Die erste Wahrheit von Leiden ist das festhalten, wieder erleben, wieder haben wollen, festhalten von Extremen.
Memoiren gefunden in der Badewanne
SN 56.11erste Rede.