Beiträge von Noreply im Thema „Lebewesen“

    Mit Selbstentsagung ist der „ innere Schweinehund“, die animalischen, egoistischen, zerstörerischen innere Triebe gemeint:


    [lz]

    MN 8

     

    Die 44 werden im Sutra MN 8 werden 5 mal gebracht und immer mit anderen Anfangsworten. Das zu lesen ist wie ein Mantra das den Geist klar macht und den Körper entspannt.

    Die Lehre des Buddha soll ja zum eingehen in das Nirvana bringen. Aber der Zusatz "und zu künftiger Geburt, Alter Tod führen" ist eben für die Menschen die sich eine Wiedergeburt wünschen, in besseren Gefilden "Nach oben gerichtet".

    Die Rede MN 36 ist an einen letzten Endes-Hausmenschen gerichtet. Nicht an einen Mönch. Bei an Mönche gerichtet, kommt das nur so vor das man in höheren Wiedergeburten immer noch die Möglichkeit hat ins Nirvana zu kommen. Auch als höchstmöglicher Gott hat man immer den Weg offen wirklich nie wieder geboren zu werden.

    Was immer sich einer solchen Wiedergeburt bewusst werden könnte. Buddha hat keine Esoterik, für ihn gibt es nur das restlose Zerfallen. Ob da irgendwas ins Nirvana geht, ist selbst für ihn nicht wirklich klar. Er hat jedenfalls jede Antwort auf diesbezügliche Fragen nicht beantwortet.

    Das 8. Jhana ist die letzte Station bevor der Elementarraum aller Erscheinungen erreicht wird. In dem eben nicht mal mehr Wahrnehmung des wahrnehmen das nichts wahrzunehmend ist, vorhanden ist. Darüber, über das 8. Jhana hinaus gibt es keine Worte mehr. "MU" ist das 8. Jhana.

    Ich bin immer noch bei "Lebewesen" wo bist Du?

    "angenehmes Verweilen im Hier und Jetzt"

    Ist eben auch verweilen ohne Zeiten, ohne Terminierung, angenehm Zeitlos verweilen, in dem was jetzt ist.

    Ausschlaggebend ist für uns hier ja die buddhistische Bedeutung der Begriffe.


    Wenn wir sie mit der Wohlfühl-Bedeutung in schnelllebigen Wellness-Lehren vergleichen wollen, müsste man einen Thread "Buddhismus & Esoterik" aufmachen.

    Du müsstest mir jetzt nur noch erklären wie man sich die buddhistischen Begriffe ohne unsere, im Sinn des Buddhismus, esoterischen Begriffe erobern kann.

    Kein Lebewesen kann woanders sein als im Hier und Jetzt. Jedes ist immer nur hier. Keines kann je in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft leben. Nur hier ist der Ort. "Hier und Jetzt" ist nur eine Metapher für Achtsamkeit. Für Menschen kommet es darauf an bewusst zu werden des Hier, ohne sich darin zu verlieren. Ohne Zeiten kein Mensch.

    SuttaCentral


    Welches ist dieser eine Sachverhalt?

    1. Alle Wesen bestehen durch Nahrung.
    2. Alle Wesen bestehen durch Aktivitäten.

    Dieser eine Sachverhalt ist, Brüder, vom Erhabenen, dem Wissenden, dem Sehenden, dem Heiligen, dem vollkommen Erwachten gut dargelegt. Den soll man, alle gemeinsam, rezitieren, man soll nicht streiten, damit dieser Reinheitswandel dauerhaft und beständig sein möge, auf dass dieser lange zum Heil und Wohl vieler, als Fürsorger für die Welt, zum Nutzen, Heil und Wohl von Göttern und Menschen sein möge.

    Ich weiß das du mich nicht verstehst. Du glaubst, dass ich Vorstellungen habe, die ich schreibe. Ich habe aber erst Vorstellungen, wenn ich meines lese, korrigiere und abschicke. Du suchst nach meinen Vorstellungen und ich vermindere Vorstellungen durch Absenden, die gerade erschienen sind. Ich versteh dich schon, weil ich deine Vorstellungen bei mir zulasse, einfach weil ich sie nicht blockiere, die kommen aber nur in meine Gedankenwelt. Also erwarte nicht von einem leeren Raum etwas das du erwartest. Das ich das du liest ist ganz allein ein ich das du erzeugst. Hier ist keines.

    Es gibt Geburt und Sorgen und Ärger nicht ohne Leiden. Wie soll das denn gehen?



    Das Ungeborene von dem hier grad gesprochen wird, dass hast du noch lange nicht erreicht Noreply .

    Genau das war auch die Frage, die dem Buddha oft gestellt wurde. Er hat sie beantwortet.

    Zitat

    „Es gibt, ihr Mönche, ein nicht Geborenes, nicht Gewordenes, nicht Geschaffenes, nicht Gestaltetes. Wenn es, ihr Mönche, dieses nicht Geborene, nicht Gewordene, nicht Geschaffene, nicht Gestaltete nicht gäbe, dann wäre hier ein Entrinnen aus dem Geborenen, Gewordenen, Geschaffenen, Gestalteten nicht zu erkennen. Weil es nun aber, ihr Mönche, ein nicht Geborenes, nicht Gewordenes, nicht Geschaffenes, nicht Gestaltetes gibt, darum läßt sich ein Entrinnen aus dem Geborenen, Gewordenen, Geschaffenen, Gestalteten erkennen.“


    Da lag mein Problem, das ich das Ungeborene gesucht habe. Denn das muss ja etwas sein das sich auch in meinem Leben mit meiner Sprache, meinem Denken gefunden werden können. Ich hab es erreicht und es ist ganz einfach zu leben. Nur eben nicht mehr durch Sprache, Denken, Schreiben. Beim Schreiben ist es auch jetzt da und ich fühle mich wohl damit und das Schreiben bleibt innerhalb des Raumes und kann ihn doch nicht beschreiben. Außer so wie Buddha, das gemacht hat. Auch, dass es keine Befreiung gibt, wenn es diesen "Raum" nicht gibt ist mir vollkommen klar bewusst.


    Es gibt Sorgen, Geburt, Absterben, Freude, Ärger usw. aber was mich seit ein paar Jahren immer wundert, ohne Leiden. Ich war also nicht auf der Suche nach Leidbefreiung, sondern nach einem Bezeigung meiner Leidbefreiung.

    Punk Ja was war vor dem Urknall? Da scheitert selbst Lesch. Eben ein unendlich kleiner Punkt in einem unendlich leeren Raum. Na und? Mehr hat Buddha nicht gelehrt. Das Leiden von Samsara und das Nirvana. Schade eigentlich, dass du jetzt erst damit kommst. Nun hab ich das Problem selber gelöst. Kann ich das erklären? Bin ich Buddha, bin ich Lesch? Ist mir auch gleich.

    Ich würde aber schon sagen, void , dass die Welt der (physikalischen) Erscheinungen eine Art Basis ist. Für Verstehen, Erkennen und letztendlich sogar für Erwachen.

    Nur in einem Sinn: Dem wirklichen erfahrendem Erkennen das es dort nie ein Mein, Ich, Selbstsein geben hat, geben wird oder gibt. Wenn es ein Mensch glaubt ist es ganz allein seine Verblendung. Wenn er nicht verblendet ist, kann er jeden Begriff frei verwenden immer im Wissen das es nie auf die Welt der Dinge zutrifft, sondern immer nur auf die geistigen Welten.

    Ja, kann man so sagen. Ich zähle mich zur Welt der Erscheinungen dazu.

    Und da kann ich auch zu der Erkenntnis kommen, dass ich mir mit meinem "Ich" eine Fantasy-Geschichte erzähle. 😁

    Da hätte ich auch drauf kommen können.:clown: ich:moon::taenzer:

    Zitat

    23. Alles

    Das hab ich gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene bei Sāvatthi, im Siegerwalde, im Garten Anāthapindikos. Dort nun wandte sich der Erhabene an die Mönche: „Ihr Mönche.“—„Erlauchter“ antworteten jene Mönche dem Erhabenen aufmerksam. Der Erhabene sprach also:


    „Alles will ich euch zeigen, ihr Mönche, das höret wohl. Was ist also, ihr Mönche, alles?

    Das Auge ist es und die Formen, das Ohr und die Töne, die Nase und die Düfte, die Zunge und die Säfte, der Körper und die Gegenstände, der Geist und die Dinge: das heißt man, ihr Mönche, alles.

    Wer, ihr Mönche etwa behaupten wollte: ‚Ich werde solch ein ‚Alles‘ zurückweisen und ein ‚Alles‘ von anderer Art aufweisen,‘ und er würde über den Gegenstand seiner Behauptung befragt werden, so könnte er keinen Bescheid geben, würde vielmehr in weiteren Widerstreit geraten. Und aus welchem Grunde? Weil so etwas, ihr Mönche, nicht zu finden ist"

    SuttaCentral


    So lang ist das doch nicht. Aber so kann es jeder verstehen. Und ich liege überhaupt nicht irgendwie außerhalb dieser Worte.

    Ich würde aber schon sagen, void , dass die Welt der (physikalischen) Erscheinungen eine Art Basis ist. Für Verstehen, Erkennen und letztendlich sogar für Erwachen.

    Nur in einem Sinn: Dem wirklichen erfahrendem Erkennen das es dort nie ein Mein, Ich, Selbstsein geben hat, geben wird oder gibt. Wenn es ein Mensch glaubt ist es ganz allein seine Verblendung. Wenn er nicht verblendet ist, kann er jeden Begriff frei verwenden immer im Wissen das es nie auf die Welt der Dinge zutrifft, sondern immer nur auf die geistigen Welten.

    Dass die Welt der Gedankengebäude eines jeden Menschen keinerlei Bedeutung für die erste Welt der Objekte haben soll ........ kann das sein?

    Alle Künstler, alle Politiker alle Religiösen beeinflussen mit ihren Gedankengebäuden die erste Welt der Objekte, und manchmal ganz schön heftig.

    Die Welt der Objekte ist frei von mein, ich, Selbst also hat es von sich aus keine Bedeutungen. In der Gedankenwelt wohl, doch die Welt der Objekte bleibt frei von Kleber der Etiketten. Kein Objekt wird jemals deine Bewertungen, Benennungen tragen.

    Ein Künstler erschafft einen "Goldlöwen" doch in der Welt der Dinge bleibt nur Gold und auch Gold ist ein Gedankengebäude.

    Noreply


    Deine Gedankengebäude sind mit 'Geist' auch schon gemeint (der Begriff wird in 1. genannt)


    Nach Buddha soll das schon möglich sein, das Bewusstsein ganz und gar zu erfassen. Das heisst für mich, dass damit auch die ganze Welt erfasst ist.

    Es gibt nur ein Bewusstsein, das ganz erfasst werden, kann das indem alles als Erscheinungen und Phänomene erscheinen. Das Bewusstsein das vollkommen ist und leer, aber alle Erscheinungen durch die Dynamik des Geistigen (Empfinden, Wahrnehmen, Gestaltungen) ermöglicht. Das, was viele als Nirvana glauben, aber auch Nirvana ist da nur eine Erscheinung.

    Davon sprech ich nicht. Es gibt zwei Welten und beide können wir nie ganz erfassen. Es ist die Welt der Objekte die die 6 Sinne wahrnehmen und die Welt meiner Gedankengebäude. Zu der zweiten gehört eindeutig alles, was ich schreibe und sage das deine Gedankengebäude Welt anspricht.

    Nichts davon hat irgendeine Bedeutung für die erste Welt der Objekte.

    Er hat diese Ebenen nie vermischt.

    Nein, das hat er nicht.


    Wir tun es aber ständig. Und das schafft ein Unwohlsein, einen Konflikt in uns.

    Wir können dieses "Dilemma" nicht dadurch lösen, dass wir es bei anderen sehen und es ihnen vorwerfen. Wir müssen es bei uns selbst lösen.

    Ich jedenfalls werde versuchen die Ebenen wenigstens in den einzelnen Sätzen nicht mehr zu mischen.:grinsen::rofl:

    Da hast Du recht mit den zwei Ebenen. Diese sind das Bewusstsein eines Verstandes der keine Basis hat und die des Körperlichen das keine Basis hat im Geistigen. Beide haben keine Beweise des anderen. Also geht es darum immer wieder zu erforschen, ob Buddha von dem Dinghaften oder von Geist-Welt- "Dingen" ausgeht. Er hat diese Ebenen nie vermischt.

    Verschiedenheit tritt da auf wo Gefühl, Wahrnehmung und Gestaltungen ist.

    Bewusstsein ist davon frei, genauso wie Körper.

    Wenn das nicht so wäre dann gäbe, es keine Befreiung vom Leiden denn dieses wird durch Gefühl, Wahrnehmung und vor allem durch Gestaltungen ausgelöst. Ja inzwischen trenne ich Bewusstsein aus dem Geistigen aus.

    Aber Ellviral weiß das sein Wissen nie genau passt zu einem anderen. Er weiß auch, dass das Wissen eines anderen nie passt.

    Doch eines ist sicher der Nichtgedankenraum ist immer gleich bei jedem Wesen.