Alles anzeigen....
Wir sind besessen von Trisna, wir können es nichts wahrhaben, dass es alles uneständig, fliessend ist, entgleitet uns, dann wir sind frustriert. Alles, was wir (als ob) besitzen, egal, materiell, spirituell, intellektuell, und so weiter, das absolut alles gehört doch uns nicht. Wir selbst auch sind wie fremd im dem Haus, der nicht uns gehört.
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...und wir waren doch total bewusst, das uns alle am Ende der Tod erwartet, das war wirklich das einzige, was tod-sicher sei.
Und wenn uns absolut nichts gehört, und nur der Tod als unausweichlich erscheint, und von Trisna wir sind wie verskalvt, denn es treibt doch uns, dann...
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Dann die Verzweiflung sei die einzige "sinnvolle" Antwort.
Wenn der Daseinsdurst groß ist, muss mit dem Tod aber nicht alles vorbei sein:
"Ihr Haushälter, wenn jemand, der ein Verhalten pflegt, das im Einklang mit dem Dhamma steht, rechtschaffenes Verhalten, sich wünschen sollte: 'O möge ich bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode unter wohlhabenden Haushältern wiedererscheinen!', so ist es möglich, daß er bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode unter wohlhabenden Haushältern wiedererscheint. Warum? Weil er ein Verhalten pflegt, das im Einklang mit dem Dhamma steht, rechtschaffenes Verhalten."
(Majjhima Nikaya 41)
Viele Grüße
Elliot