Beiträge von Noreply im Thema „Was soll das bedeuten, "im Hier und Jetzt zu sein"?“

    Ich bin nur an dem bewussten Nachdenken freien Gedankenzustand interessiert. Mettagedanken hemmen mich unanständig.

    Ähm, also beinahe habe ich ein schlechtes Gewissen gehabt hinterher, aber das waren diese Gedanken, sie waren unnötig und ich sagte mir, " ich habe nichts unheilsames getan".

    Und so blieb ich in einem Zustand wie ein Kind das spielt.

    Also ist dieses im Jetzt sein, das Erwachen ?

    Reaktionen würden spontan entstehen, ohne darüber nachzudenken ?

    Ein Kind ist unbewusst, ohne Ziele durch Gedanken im xy.

    Für Erwachsene ist dieser Zustand im Flow zu sein ein Bewusster Zustand. Da kann man eine Sucht von machen. Von dem befreit sein von sich sorgen.

    Ach so, es kann eine Art sein von Gewahrsein, welche du meinst. Die, welche ich meine, naja weiß nicht, könnte eine Versenkung sein.

    Upacara Samadhi , aber das soll ja die angrenzende Sammlung auch sein. Und wenn diese auch Rigpa ist ( dasselbe meint ) und das alles ist Gewahrsein, weiß ich nicht, was ich erlebt habe / erlebe.

    Wir sprechen fast vom selben „Gewahrsein“ bei dir stört noch ein Gedanke.

    Die Versenkung, die angrenzende Sammlung finden ja nicht im unbegrenzten Raum statt.

    Der Kreis mit undefinierbarem Punkt ist eine Metapher für Dein unbekanntes, scheinbar unbegrenzten Leben.

    Dein Leben an sich erkennen ist das Gewahrsein und alles geschieht in diesem Gewahrsein.

    Es gibt keinen Kreis außerhalb deines Gewahrsein.


    Alles Leben, egal in welcher Form oder Weise findet im Sein des Lebens statt.


    Das Leben ist der Rahmen, in dem dein Kreis stattfindet, der dein Gewahrsein ist.


    Ohne den Unendlichen Ort „Leben“ kann kein Leben als Individuum stattfinden und jedes Lebewesen hat sein eigenes Gewahrsein. Der Mensch glaubt allerdings, dass er als einziges Wesen Gewahrsein erkennen kann und sich dessen bewusst sein.

    Ich bin überzeugt, dass es noch einige Arten gibt, die das auch können, doch haben die keine Worte um mit Menschen kommunizieren zu können.

    Aha, und nur aus dem Punkt wahrnehmen ohne einen Kreis, gibt es das ?

    Danke dass du das fragst: Das gibt es und das ist auch so richtig, in Wahrheit gibt es einen Punkt der ist aber ein mathematischer Punkt also unendlich klein. Und dem Kreis, der so definiert ist, dass er aus Punkten besteht, die alle von dem Mittelpunkt gleich weit entfernt sind.

    Oder mach es dir doch einfach, mach eine Kugel und schon weißt du nichts mehr, ob du in der Mitte der Kugel bist oder wo weiß ich denn. Wenn dir das nicht gelingt dann sieh dir doch die Kugel an die ich zeige. Wo in der Kugel ist mein ich? Die ganze Kugel ist mein Leben, aber wo ist der Punkt: Ich?

    Im Gewahrsein sein ist nur dann problematisch, wenn es mein Handeln behindert. Im Gewahrsein längere Zeit zu sein geht nur, wenn es keine Menschen oder andere fühlende Wesen gibt. die mir etwas bedeuten.

    Gewahrsein wird oft von Lehrern als Ziel der Stillen, Ruhe usw. gesehen, aber das geht nicht, wenn ich das Seminar verlasse.

    DAS Leben im Seminar oder SitZen ist dann Eine ausgedehnte Weite. Ein Kreis mit einem Punkt.

    Aus dem Seminar raus erscheint das Leben in konzentrisch angeordneten Kreisen, das heißt in dem Ursprünglichen Kreis mit Punkt (DER Mein Leben "begrenzt") erscheinen immer mehr Kreise, ohne die Weite auszudehnen, mein Leben Größer zu machen. Meine Person nimmt sich immer einen Punkt in irgendeinem jetzt wichtigen Kreis und zentriert diesen Punkt, über alle innen liegend erscheinenden Kreise, auf meine Mitte.

    Das hast du gut erklärt. Den Geist sehe ich als einen Punkt um diesen drehen sich Gedanken. Diese kommen aber aus dem Punkt.

    Das ist auch mein Weg gewesen, und er ist hilfreich. Hilft dabei zu erkennen das Ich immer irgendwie da bin.


    Kann man nicht auch im Gewahrsein ganz bei der Sache sein die man gerade tut ? Ich finde du hast das alles so gut erklärt, aber manches musste ich nochmal lesen ( tat es eben ).

    Das ist eben das Erkennen, das das Gewahrsein nie verlassen wird. Der Kreis mit dem Punkt ist das Gewahrsein meines Lebend sein. Das Erscheinen von konzentrischen Kreisen innerhalb des Gewahrseins zieht logischerweise immer von Gewahrsein weg, ohne dass es verloren geht, du kannst immer trotz unzählbar vielen Kreisen in deinem Kreis zum Gewahrsein zurückkehren.


    Es ist sogar bald so das die Kreise zum Leben im Gewahrsein gehören, ganz normal, dass das Gewahrsein immer da ist. Das wird nur gestört durch etwas haben wollen, Etwas nicht haben wollen und durch nicht dem Gewahrsein glaube, vertrauen und somit eine Meinung haben.

    Verzerrungen, Leiden, Dukkha erschein nur, wenn ich einen der inneren Kreise festhalte und ganz für mich haben zu will.


    Der Innerste Kreis ist mein Partner, nächster meine Eltern, Kinder, Familie, nächster Freunde, Bekannte usw., nächster... kannst du jetzt selber.

    Was du niemals ergreifen, festhalten kannst ist dein Gewahrsam-kreis in dem alle anderen erscheinen.

    Das vergebliche Verlangen nach diesem Kreis bindet so viel Menschen an einen Lehrer, an eine Gruppe usw. Sie merken ihr Leiden nicht, weil die Illusion das da ein Heil-macher ist, viel zu stark ist.


    PS: Der absolut innerste Kreis ist, der der alles enthält, das dein Körper an sich trägt, das aber nicht dein Körper ist: Kleidung, Tattoos, Kosmetik, Piercings, also alles, was die Körper nicht selber herstellt. Vergess nicht alles in deinem gesamten Verdauungssystem, gehört nicht zu deinem Körper.

    Wo ist Deine Frage?

    Es braucht keinen geschlossenen Rahmen!

    Buddha hat wirklich alles offengelegt.

    Die Lehre ist wirklich vollkommen!

    Alles was sich Menschen so als Geheim ausdenken ist nicht die Lehre, der Dhamma des Buddha!

    Der geschlossene Raum ist nur wichtig für Personen die Angst haben sich mit sich selber als Personen auseinanderzusetzen. Denn jede andere Person kann nur die andere Person verletzen. Der Mensch kann davon unberührt sein: Wie sollte es sonst eine Befreiung geben?

    Das ist hier nur ein Bild, aber so ist das auch wenn ich mich stark Konzentriere oder zu sehr ohne Mitte bin. Beides löst Schwindel aus.

    Ich hab gelernt den Schwindel zu betrachten und dabei erscheint dann Gewahrsein, ohne Geschwindel, Selbstbetrug.

    Beim Meditieren ist es am Anfang der Sitzung auch so, nicht so stark, aber man kann es erkennen, je länger die Sitzung geht je stiller wird es. Das Gewirbel der Gedanken ist sehr weit weg und uninteressant.

    Soweit ich das gerade überschlagen konnte, was mit „angrenzende Sammlung“ gemeint ist, scheint es so zu sein, dass es genau das ist, denn diese Sammlung ist noch Sinnes, Intelligenz, Rigpa gestützt.

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    Genau da ist kein Gleichgewicht. Aber das darf ja auch nicht sein, wenn Gleich-es-gewichten ist kann es kein Gewahrsein geben, denn Gewahrsein ändert sich ja mit den Gegebenheiten, die der, der im Gewahr-sein ist wahrnimmt.


    Rigpa scheint mir die Intelligenz zu sein, die genau das erkennt und damit auch die Stütze für die angrenzende Sammlung ist. Angrenzende Sammlung hab ich demnach bei meinem Spaziergang zeitweise erreicht, aber weil ich mich bewege vergeht und erscheint sie auch.

    Sie erscheint auch beim SitZen, doch da kann ich die verlassen und in tieferen Sammlungen gehen. Soweit das da keine Intelligenz mehr ist, die mir das sagt, zeigt das ich im Samadhi bin. Die erscheint erst wieder, wenn ich mich aus dem Samadhi hochhole. Rigpa ist sehr früh wieder da und hilft Bewusstsein für das Leben zu fördern. Die Sinneswahrnehmungen wieder auf das Innere und Äußere zu richten, also nicht mehr im Gleichgewicht nur in den Sinnestoren zu sein.##


    ##....##Das ist jetzt hauptsächlich direkt aus dem Hirn geschrieben, bin mir nicht sicher, ob ich die Terminologie der Begriffe Verstandesmäßig erfasst habe. Aus dem Bauch geschrieben, könnte man sagen.


    Das funktioniert auch unterwegs, wenn ich „angrenzende Sammlung“ erreiche und ich mich dann in den Sitz begebe bin ich fast sofort in Samadhi. Ist wie eine Pause von allem.

    Ich hoffe das Blaue macht es klarer.

    Bei Dzogchen oder Zen ist es genau dieses beides Sein, Zentriert und Konzentrisch.

    Wenn du beides hast ohne Wollen kommst du in Gewahrsein. Das hab ich jedenfalls heute, beim Gang um den Block, verstanden.


    Nicht an einem festhalten und auch nicht gegen der dauernden Schwankung zu sein.

    Die Dinge sind ganz einfach, aber wer erklärt nur das selbst erleben.

    "Sag mir: Wie schmeckt ein Apfel?" Das geht nicht, weil jeder Mensch anders schmeckt und Sinneseindrücke haben keine Worte.

    Lernen wie man Konzentrisch und Zentrieren in Einklang bringen kann, sich Konzentrieren.

    „Nehme Abstand davon, einem Extrem anzuhängen.“

    Als Kinder waren wir immer im Hier und Jetzt oder ? Wieso kam es, dass es uns abhanden gekommen ist oder den meisten ?

    Gestern habe ich mit meinen Kindern Fußball gespielt und gemerkt, dass wenn ich im Jetzt bin, dass ich dann auch viel besser im Spiel bin. Als wenn da andere Gedanken rumschwirren. Wenn ich es nicht tat, die Gedanken vorbei fliegen ließ, konnte ich mich auch viel besser konzentrieren.

    Im Jetzt sein hat also auch mit Konzentration zu tun, sich auf das k. was man gerade macht. Dann ist man darin auch besser- auf den Sport bezogen.

    Und hat auch viel mehr Spaß dabei. Man geht darin auf. Man sagt ja Kinder gehen meistens darin auf, in dem was sie tun. Könnte es meinen der Geist wird absorbiert von der Tätigkeit ? :)

    Du hast es selbst gesagt, woran es liegt, erkennst es aber nicht.

    Konzentrieren enthält das Wort "konzentr-isch". Konzentrizität – Wikipedia


    Das was auch ich als "Konzentrieren" bezeichne ist eigentlich eine Spirale die von einem Mittelpunkt ausgeht oder zu einem Mittelpunkt geht, also Zentrieren.

    Die Gedanken, der Verstand können sich nur Konzentrieren, also Spirale.

    Der Geist kann nur Konzentrisch.


    Wenn du also Gedanken verfolgst, kommst du aus dem Konzentrischen, bist also ganz bei der Sache, die du tust. Wahrnehmen

    Verfolgst zu keine Gedanken, bist du Konzentrisch und nimmst konzentrisch wahr und handelst mit dem alles was da ist. Gewahrsein

    Hingabe Das Denkproblem ist eben, das da ein Ich ist das sich um die "Weltlichen Dinge" kümmert und oft feststellt, dass es das einzig ist das zählt, mit all seinen Meinungen und Richtungen und Wahlmöglichkeiten.

    Bringt man den Affengeist dazu sich mal, um sein Sein zu kümmern wird der ganz ruhig und dann erschein ein Ich das scheinbar nichts mit dem Affen zu tun hat. Doch da ist genau der Irrtum. Dieses Ich das kein Ich kennt ist die Basis des Ich das alles kennt, sogar sich selber.

    In Wahrheit gibt es nur ein Ich, das eben in vielen Facetten erscheint und immer anders ist. Das ist das schwer zu Verstehende ist: Da gibt es die von anderen erkennbare Person und der der diese Person zu sein scheint, kennt diese nicht, weil sein Bild von sich immer ein anderes ist.


    Im Hier gibt es immer nur ein Ich und dieses ist eben nur hier, nicht gestern, nicht morgen, nicht in der Gegenwart nur hier und in jedem Hier ein anderes. Man darf sich nur nicht von dem Irrsinn verführen lassen, dass es ein Nicht-Ich gibt. Wie sollte das gehen? Ein Sein ohne Sein ist vollkommener Irrsinn.

    Ich bin frei davon das es kein Ich gibt und das macht mich immer wieder glücklich dieses Ich sein in gegenseitiger Abhängigkeit immer wieder bedingtes Entstehen zu erfahren.

    Ja du redest irgendwas von einem Traumkörper... wie soll ich mir das vorstellen? Raumanzug ausziehen und neuen Anzug? Oder brauch ich mich nicht mal entkleiden, kann direkt in den neuen Körper? Da fing es bei mir an etwas verrückt zu werden, sorry...

    Und da verstehe ich leider nur Bahnhof...


    Ich habe dich daher gebeten, das alles nochmal zu erzählen, aber bitte den Körper nicht einfach austauschen, oder durch andere Dinge wie Traumkörper ersetzen. Oder träume ich noch?

    Nun es gibt offenbar ein Traum-Ich das eine Traumwelt erlebt und darin handelt, unter anderen Umständen als in der physischen Welt. Man fühlt sich wie in einem Körper, z.B. läuft man vor geträumten Gefahren weg usw. Was dieses Geistige genau ist in dem sich das alles abspielt ist ein anderes Thema das ich hier nicht mal ansatzweise diskutieren möchte. Ich habe das nur erwähnt als Antwort auf die Frage zur Realität die Igor07 gestellt hat, es ist eigentlich schon eine Abschweifung vom Threadthema die ich nicht weiter verfolgen will.

    Ein Traum-Ich gibt es eben nicht, es gibt immer ein Ich und das ist immer alle Ich, weil es nie lange als EIN-Ich erscheinen kann.

    Selbstverständlich gibt es ein Traum-Ich, aber nur wenn Ich so bezeichnet wird, doch einer der, der der Lehre folgt sollte immer wissen, dass ein Traum-Ich nie Tatsache ist, ein Ich aber schon.

    "Hier und Jetzt" sein ist nur dann von Belang, wenn man darüber nachdenkt was "Hier und Jetzt " ist.

    Das ist eine Denksportaufgabe und die ist immer ein Zeitvertreib um die Leere nicht ertragen zu müssen. Aktion, Aktion, Aktion.


    Oder eine Aufgabe um zu erkennen, wann man denn nun in der Vergangenheit im "Hier und Jetzt" war.

    Das ist dann eine Logikkaufgabe und die ist sehr einfach zu beantworte. Es gibt keinen einzigen Augenblick, der nicht "Hier und Jetzt" war.