Beiträge von Son im Thema „Buddhismus und psychedelische Drogen“

    Cannabis kann Psychosen und Schizophrenie bei jungen Menschen auslösen, ich kenne welche persönlich aus der Suchtberatung. Ich sehe das Thema kritisch.


    In der Schmerztherapie vielleicht geeignet, aber eine angeschlagene Psyche, da sollte man keine Experimente machen, auch nicht mit anderen Substanzen wie LSD oder Extasy - wobei das was die Schulmedizin aufzubieten hat auch mehr als bedenklich ist.


    Keine sehr hilfreichen Statements vermutlich, weil keine Lösungen.

    void

    Ich denke Igor kennt sich da auch sehr gut aus.


    Wo ich dir auch Recht gebe ist, dass Menschen mit Erkrankungen wie Schizophrenie oder Psychosen eine andere Dimension sind. Da gebe ich auch zu, da ist mein Wissen nicht so großartig. Ein befreundeter Arzt von mir hat eine Tochter, die hat beide Diagnosen und er meinte mal ohne Medikamente geht da gar nichts.


    Mein Thema sind eher das ganze Depressionsspektrum (Angsterkrankungen, Depression, Burnout usw.) - wobei auch die "neuen" - wobei mittlerweile ja nicht mehr neuen Generationen der Antidepressiva umstritten sind. Auch werden zunehmend Neuroleptika eingesetzt. Fakt ist bei diesen Medikamenten, dass man definitiv keinen klaren Kopf hat oder es zumindest sein kann. Wenn sie jemand gut verträgt ist das anders, das wirkt sich bei jedem unterschiedlich aus.


    Ich bin auch kein Gegner - ich sage nur, wo es zu vermeiden wäre, sollte man andere Ansätze versuchen, aber bei schweren Erkrankung da will ich mich nicht rauslehnen, wie gesagt, da fehlt mir das Wissen. Ich kann nur sagen, ich habe diese Medikamente nicht vertragen und kam in Zustände, die unerträglich waren für mich und ich mir gedacht habe, wenn das ein Dauerzustand wäre, dann verstehe ich warum Menschen durchdrehen.


    Menschen, die Beruhigungsmittel nehmen ohne andere Sachen werden auch eher nicht einen Amoklauf machen. Die Gruppe der Benzodiazepine gibt es ja wie gesagt auch noch.


    Aber wie gesagt war blöd, dass ich geschrieben habe, weil es trotzdem ich denke einiges zu wissen ein ziemlich deprimierendes Thema ist, weil ich trotz vieler Erfahrungen keinerlei Lösungsansätze fand und das über Jahre.


    Ich sehe es auch nicht mehr als meine Aufgabe zu missionieren, es soll jeder leben, wie er es für richtig hält, mit oder ohne Medikamente, wobei bei vielen ist es ja gar nicht möglich abzusetzen.

    void

    Ich schreibe nur über Dinge, mit denen ich mich ausführlich beschäftige und nein, ich werde jetzt nicht das Netz durchsuchen und jeden einzelnen Terroranschlag bzw. Amoklauf suchen um zu beweisen, dass das damals so war bzw. geschrieben wurde.


    Ich bin selbst Betroffener seit 30 Jahren und habe mich dementsprechend stark mit dem Thema, welches ja in der Gesellschaft keines ist auseinander gesetzt, ich bin müde andere davon zu überzeugen, aber gut ich werde solche Behauptungen nicht mehr schreiben.


    Es ist ja auch das Thema Psychopharmaka nichts über was die Medien berichten, als ob es da kein Problem gäbe. Wenn ich in meiner Apotheke frage, sagen sie mir 1/3 aller verkauften Medikamente sind Psychopharmaka, aber alle sind glücklich und niemand hat Probleme.


    Geh bitte mal zu einem Arzt und sag ihm, du schläfst nicht so gut, bist ein wenig unruhig, ängstlich und antrieblos. Ich wette du bekommst mindestens 3 verschiedenen Psychopharmaka verschrieben und du bist lebenslänglich gefangen. Weil ich kenne keinen Arzt, der dir sagen wird, ändern sie ihren Lebensstil, machen sie Bewegung ausreichend und regelmäßig, essen sie gut, versuchen sie zu entspannen usw.


    Sorry, aber das Thema ist ein Reizthema für mich, es ist sinnlos darüber zu schreiben, weil es gibt ja eh keine Leute, die Probleme haben, schlucken alle brav ihre Pillen und glauben das ist die Welt.


    Was hat den Buddha gesagt über bewusstseinsverändernde Substanzen?


    LG Son

    Ich denke, ich liege nicht ganz falsch, dass sämtliche oder beinahe jeder Amoklauf der letzten Jahre, ob politisch motiviert oder nicht unter Psychopharmaka geschah, darüber wird geschwiegen.


    Jemand der psychisch krank ist hat alle möglichen Probleme, aber er macht so was eher nicht ohne Medikamente - mit den Medikamente sind diese Menschen außer Kontrolle.


    Die Gesellschaft wird sich daran gewöhnen müssen, dass das Hauptmotiv dieser Taten jetzt und in der Zukunft Menschen sein werden, die "psychisch krank" sind bzw. natürlich in toller medizinischer Behandlung.