Gruppen des Ergreifens - Persönlichkeit - diese Begriffe meinen in Buddhas Lehre ein und dasselbe.
Hier die dazu passende Lehrrede. Aber es wird auch zwischen Persönlichkeit, also sakkāya unterschieden und die ist die Täuschung, die durch Anhaften an die Daseinsgruppen zustande kommt, hier gleichgesetzt mit Dukkha; dagegen dann "Person" (puggala), der Individualität, die auch arhats zukommen, was darauf hinweist, dass es auch die fünf Daseinsgruppen ohne Ergreifen gibt.
Außerdem sind zwei weitere Lehrreden hier von Interesse:
Das Vajira sutta SN 5.10 sagt über Wesen bzw. Lebewesen folgendes:
Wo da nur eine Anhäufung von bloßen Gestaltungen ist, da nimmt man kein Lebewesen wahr [3]. Denn wie bei Ansammlung der Bestandteile das Wort "Wagen" entsteht, So entsteht, wenn die Lebensbestandteile vorhanden sind, der Ausdruck "Lebewesen [4] ". Aber nur das Leiden entsteht da, Leiden ist vorhanden und vergeht. Nichts außer dem Leiden entsteht, nichts andres als das Leiden wird aufgehoben."
Und da wird dann verwiesen auf
Auch die Nonne Vajirā, o König, hat in Gegenwart des Erhabenen gesagt: <Gerade wie man infolge des Zusammentreffens einzelner Bestandteile das Wort "Wagen" gebraucht, ebenso auch gebraucht man, wenn die fünf Daseinsgruppen (khandha) da sind, die konventionelle Bezeichnung "Wesen">."
Das Wesen "Gott" oder höchstes Wesen, wie auch immer, ist also eine konventionelle Bezeichnung, ein Name für etwas, das nur mit den khandhas auftreten kann. Ob das Anhaften dabei bewusst ist oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle - aber Leiden kann ins Bewusstsein treten - weil nur Leiden entsteht und das kann dann als Anlass genommen werden für den Weg der zur Auflösung des Leidens führt.