Worauf ich hinauswollte, Leonie war, dass Praxisformen, die man einem Buddhismus zuschreibt, dazu führen sollen, kein eigenes Selbst beispielsweiseweise formuliert in aufkommenden Gefühlen zu sehen.
Du schriebst ja diesen Satz:
Im Buddhismus entspricht "Wesen" dem Atta - oder dem Selbst, ich und mein.
- und dazu mein Hinweis auf anatta.
Ich würde dann eher schreiben, ausserhalb buddhistischer Lehren wird in den Skandhas unachtsamer, Eigenes erkannt - es wird also diese Entsprechung unbewusster vorgenommen.
Ich finde aber, so allgemein nicht sagen/es stimmt sicher nicht.
Letztlich hiesse Buddhismus für mich aber auch ein Bündel an Lehraussagen, die diesen Wahrnehmungsstandard (die Skandhas repräsentieren ein eigenes Selbst/entsprechen dem) im Sinne grösserer Nüchternheit widersprechen.