Mir ist heute aufgefallen, das manche hier recht hatten in einem anderen Faden, fragte ich oder erzählte ich, dass ich beim Meditieren, meine Gedanken bekämpfe. Es als einen Kampf sehe. Da sagten mir viele, dass es die falsche Herangehensweise ist. Ich glaube, dass es mal so mal so sein kann. Rechte Anstrengung erfordert ein wenig so etwas wie ein energisches Kämpfen, und manchmal kann man seine Gedanken sanft annehmen und da sein lassen, sie dann nur nicht weiter führen, sondern ersetzen. Oder ein Kämpfen, ein Druck ist immer falsch. Das was mir hier viele sagten. Rechte Anstrengung sollte nie krampfhaft, nie ablehnend sein gegen sich, gegen seine Gedanken. Ein liebevoller Umgang mit ihnen ist besser.
Das passt doch in diesen Faden. Ayya Khema sagte, wir sollen uns für unsere Gedanken ( ablehnende oder überhaupt Gedanken während der Meditation ) nicht tadeln, sondern sie erkennen und ersetzen ( mit dem Meditationsobjekt ). Während der Meditation sind alle Gedanken unhilfreich, sehe ich es richtig ? Daher sollen wir auch die guten Gedanken nicht weiter fortführen, da es ja darum geht nicht mehr zu denken.
Aber das soll eben liebevoll geschehen.
Mit einem entspannten, offenen Geist, es nicht wie einen Kampf sehen. So wie die Gedanken sind, das was da auftaucht, das nicht ablehnen, sich wieder auf den Atem konzentrieren ( wie das bei Metta ist, wie ich das da mache, weiß ich grad nicht ). Liebevoller Umgang mit sich ist wohl wichtig. Anfangen zu Meditieren mit einer Freude darauf, auch einen Entschluss ( zB" ich möchte mehr Herzensgüte entwickeln" ), diesen aber danach wieder fallen lassen, sonst können wir uns nicht konzentrieren. So sagte es Ayya Khema. Mit einem Ziel zu meditieren, das wird nichts. Das Ziel kurz nachdem man es gefasst hat, wieder fallen lassen. Denn wenn man kein Ziel hat, keinen Druck auf sich ausübt, dann kann man sich fallen lassen und dass die Konzentration entsteht, auch das nicht erreichen wollen. Diese Art wäre wohl was man als "nur sitzen" bezeichnet. Schon versuchen in eine Stille zu kommen, aber nicht ablehnend sein dabei gegen das was auftaucht.