Beiträge von Noreply im Thema „Zen-Praxis und Qigong- verträgt sich das?“

    Sehr hohe Meister haben ja die Fähigkeit statt eine Nacht zu Schlafen 10 Minuten zu meditieren und sie sind genauso oder noch mehr erholt dadurch.

    Das glaube ich nicht. Es sind Menschen mit Biochemie und Chemie kann nicht betrogen werden.

    Meister, die mit so einem Wunder angepriesen wurden, können mich nicht reizen.

    Auch Bodhidharma blieb ein Mensch und auch er schlief und wachte. Sicher bin ich mir, dass er erkannt hatte, dass er den Buddha-Geist niemals verlor, egal ob er wach oder schlafend war.

    Mehr braucht es nicht, um erleuchtet zu sein. Achtsam zu erkennen ist wenn die Aufmerksamkeit auf die Dharmas, die Buddhanatur verblendet und zur Achtsamkeit in den Buddha-Geist zurückkehren.


    Das ist keine aufgezeichnete Lehre des Buddha.

    Die Methode von Culadasa habe ich aufgegeben. Das von dir beschriebene war auch mein Problem. Doch sie hat mir meine Intuition bestätigt, dass ich mich nicht auf den Atem konzentrieren darf, das bringt mich in eine Welt, die nicht wirklich ist.

    Mein Weg war hilfreicher: Der Atem ist ein fremder Körper, den ich aufnehme und abgebe. Ein Atem Konzentrieren oder festhaltend beobachten wollen, führt letztlich zum Ersticken. Wie ein nicht Abgeben von Dingen einen Messie erzeugt, der sich in seinem Zimmer nicht mehr bewegen kann.

    Was evtl. wieder hilfreich sein könnte, ist zu beobachten wie der Atem kommt und wieder geht - also eben nicht festhalten wollen und "distanzierter"/breiter beobachten.

    Ich bin jetzt schon manchmal bereit, den Atem als fremden Körper zu erkennen, der von mir benutzt wird und von dem ich benutzt werde. Warum er mich benutzt, bleibt mir ein Rätsel, ich benutze ihn um leben zu bleiben.

    Die Methode von Culadasa habe ich aufgegeben. Das von dir beschriebene war auch mein Problem. Doch sie hat mir meine Intuition bestätigt, dass ich mich nicht auf den Atem konzentrieren darf, das bringt mich in eine Welt, die nicht wirklich ist.

    Mein Weg war hilfreicher: Der Atem ist ein fremder Körper, den ich aufnehme und abgebe. Ein Atem Konzentrieren oder festhaltend beobachten wollen, führt letztlich zum Ersticken. Wie ein nicht Abgeben von Dingen einen Messie erzeugt, der sich in seinem Zimmer nicht mehr bewegen kann.

    Hier noch eine letzte Frage (versprochen xD) :

    Also das Atem beobachten klappt gefühlt ziemlich gut, nur bin ich mir immer unsicher was man am besten mit seiner Aufmerksamkeit/Achtsamkeit in den Atempausen macht?

    Klar, man nimmt die Pausen zwischen Ein-und Ausatmung wahr, aber auf was könnte man sich hier konzentrieren? Es gibt ja in diesen Phasen keinen Atem mehr, dem man folgen kann...

    Wenn du nach sowas suchst, beobachtest du tatsächlich den Atem.

    Du sollst ihn betrachten, wie du ein Bild betrachtest.

    Beim Atem betrachten erscheint nicht nur der Atem, es erscheint dein ganzes sein, betrachte den ganzen Körper, deine Gefühle, deinen Geist, deine Geistesobjekte. Du wirst feststellen, dass es da nichts mehr zu beobachten gibt, weder beim Ein- noch Ausatmen, oder in den #Pausen#.


    buddhaland.de/forum/thread/?postID=577317#post577317