Klar, man nimmt die Pausen zwischen Ein-und Ausatmung wahr, aber auf was könnte man sich hier konzentrieren? Es gibt ja in diesen Phasen keinen Atem mehr, dem man folgen kann..
Also ich konzentriere mich immer auf die zarte Empfindung, die der Luftstrom an den Nasenlöchern erzeugt, das wirkt quasi noch in den Atempausen nach, so dass ich gar nicht an eine Pause "denke".... Es fühlt sich wie ein "Surfen" auf der Atemwelle an (die Atempause entspricht dann dem Wellental). Ist echt schwer zu beschreiben... 
Ich kenne diesen Ansatz (habe vor Zen ca. 2 Jahre nach der "TMI"-Methode von Culadasa praktiziert), der letztlich eine Samatha-Praxis beschreibt - also eher kein "breiterer" (bei mir noch objektbezogener) Fokus, sondern ein sehr enger objektbezogener Fokus.
Evtl. habe ich es auch falsch verstanden, aber auch aufgrund des Inputs auf der vorherigen Seite scheint es, dass beim Üben von Zen-Meditation mit einem Objekt (temporär) diese sehr enge spitzfindige Konzentration eher nicht das ist, was man will, sondern einen etwas breiteren Fokus auf die Atmung kultivieren will.
Das Bild mit dem Wellental finde ich aber gut und evtl. hilfreich. 