Beiträge von Noreply im Thema „Was ist Meditation? Krishnamurti und Chögyam Trungpa im Gespräch“

    Die weitaus größte Anzahl an Menschen wollen verblendet sein, von den wenigen, die das nicht wollen, glauben die meisten, dass es Hochmut ist

    Du meinst, sie glauben es sei Hochmut verblendet zu sein ? Oder manche glauben nicht verblendet sein zu wollen, sei Hochmut ?

    Ich erkenne viele Tathagata, meistens in Menschen, die nichts davon wissen, geschweige denn wissen wollen.

    Ich kenne das. So ein Erlebnis habe ich auch mal gehabt, wo ich bei manchen Menschen "dachte", sie sind so rein im Herzen, es gibt keinen Unterschied momentan zu ihnen. Wohingegen ich bei manch anderen wohl eher so ein unwohliges, unschönes Gefühl hatte bei einer Begegnung / Kontakt. Aber das kann auch sein, dass ich mich falsch erinnere und das war doch so, dass ich dieses reine Herz bei allen an diesem Tag erkennen konnte. Das erstere würde dafür sprechen nicht so in Metta verweilt zu haben, nur so ein wenig, oder ? LG :klee: :oops: :hug: :P

    Die weitaus größte Anzahl an Menschen wollen verblendet sein, von den wenigen, die das nicht wollen, verblendet sein, glauben die meisten, dass es Hochmut ist.

    Denn nicht verblendet sich kann nur als Hochmut angesehen werden.

    Meine Verblendung erscheint mir voll normal. Vorwiegend erkenne ich sie und spiel mit ihr.

    Das stimmt, es gibt "hier" niemanden.. Auch ich bin keine Ausnahme, Monika. Die echte "Erwachten" schweigen meistens. Und nichts so wie die Philosophie betreiben. Die sind im eigenen "Innerem " verwurzelt. ( In der "Leerheit").

    Woher willst du das wissen? Nach meinem Kenntnisstand hat Buddha gesagt, dass der Tathagata nur einen Tathagata erkennen kann. Ich erkenne viele Tathagata, meistens in Menschen, die nichts davon wissen, geschweige denn wissen wollen. Die weitaus größte Anzahl an Menschen wollen verblendet sein, von den wenigen, die das nicht wollen, glauben die meisten, dass es Hochmut ist. Aber einige wenige gibt es doch, die ehrlich sind, das sind die die bewusst dem Tod entronnen sind. Das du das nicht erkennen kannst, ist mir ein echtes Rätsel. Aber egal bald wird auch deine Verblendung fallen.


    :klee: _()_ _()_ _()_ :klee:

    Das ist aber mein Startpunkt, zu dem ich immer wieder zurückkomme.

    Erkenne ich mein Leiden an meiner Handlung bleibt nur meinen Willen und damit die Geistesgifte zu erkennen, auch wenn sie noch so gering sind.

    Eine Absicht, die gewollt vorangetrieben wird, bringt Leiden. Also bleibt nur das Erkennen von gewollten Absichten, die ohne Not angetrieben wurden.

    Igor07 Nein es gibt keine andere Option als die, keine Worte zu verwenden.

    Aber mal ehrlich, welcher Mensch und sei er auch noch so heilig, kann sein Menschsein verleugnen oder sogar unterdrücken? Das ist doch Leiden. Dann lieber von anderen Menschen missverstanden werden. Das ist nicht so schlimm, wie nichts sagen zu wollen, weil man weiß oder glaubt nicht verstanden zu werden. :grinsen: nur eine Ansicht eines Narren.

    Ich habe nur sehr wenig von J.K gelesen und das reichte mir, warum sollte ich mir mehr antun, wenn er schon alles in diesem wenigen gesagt hat.

    Das ist auch mein Weg und mein Erkennen, „bleibt nur ein atomistisches Selbst zurück“, nur bleibt es nicht zurück, sondern nimmt seine ureigene Position ein, Mitte.

    Nur dann, wenn das geschehen ist, kann „Dieses“ erkennen in allem anderen, ob meine Person, die Vorstellungen, die Welt, als ist nicht mein, nicht mein Ich und nicht mein Selbst. Weil das „leere“ Selbst das Selbst ist, Mitte ist.

    Der Kreislauf aus Samsara kann nur gelingen, wenn genau das geschehen ist.


    Für mich ist klar das Chögyam Trungpa verunsichert wird. Die Überwindung der Selbstzentriertheit ist das Ereignis, das Selbst Mitte ist.

    Wenn Selbst Mitte ist, kann es Egoistische Verhaltensweisen nicht mehr lange geben. Alles ist erreichbar, wenn erkannt wird, dass alles Erreichte eben nicht Mein, nicht mein Ich, nicht mein Selbst ist.

    Alles Erreichte ist unser, unser aller Selbst, das in jedem von uns Mitte ist.

    Nur solange der Weg nicht gegangen ist bis zum „leeren“ Selbst bleibt alles egoistisch und verblendet Mein, Ich, Selbst.