Wenn beide es wollten, so sehe ich da keinen Missbrauch. Anders wäre es wenn einer gezwungen wurde. Wenn es nun so aussah, das ein Meister verspricht, das eine Schülerin dadurch mehr Erfolg hat in der Praxis, sie das glaubt, so wäre das Täuschung. Das wäre aber auch kein sexueller Missbrauch, oder da gibt es keine klare Abgrenzung zu Täuschung. So sehe ich das.
Dennoch ist so etwas kein Verhalten, welches einem Meister würdig wäre. Andere zu täuschen, so ein Verhalten wäre einem Meister nicht würdig.
Also nicht so eine Täuschung.
er sich annähert, das wäre Belästigung. Dann würde ich da weg gehen. Mir einen anderen suchen.
Also das war doof gesagt, dumm gesagt ( bin jetzt ein wenig klarer im Geist ) , nur weg gehen und damit hat es sich, er kann weiter Meister bleiben. Nein, das sehe ich nicht so. Habe das falsch ausgedrückt oder habe es selbst so gemeint, aber das wäre gleichgültig so zu denken. Es wäre schon wichtig, dass so jemand dann nicht weiter als Meister wirkt, sein Amt aufgibt, gehen muss. Wenn es ein einziges Mal passiert, da könnte man wohl noch drüber streiten- einmal passiert ein Annäherungsversuch, ein Bedrängen/ Belästigen ist das ja dann. ( Meistens, es sei denn die SchülerInn findet es gut, wollte das so, hat von sich aus etwas dazu beigetragen absichtlich ). Aber das ist schwer zu belegen.
Das Thema ist schwierig, ihr habt euch da ja schon vorher mit auseinander gesetzt, und beschlossen, dass Lehrer mit SchülerInnen, nie sexuelle Beziehungen haben sollten und wenn, sollte ein Meister dann sein Amt nieder legen. Selbst wenn beide das wollten und ein Schüler nicht getäuscht wurde. Das sehe ich nun auch mehr ein. Sehe es ein. Dass es so zu keinem Missverständnis kommen würde und ein Lehrer mehr Vertrauen entgegengebracht werden kann, wenn man weiß, er weiß, dass er es nicht darf. Oder sagen wir eine Sicherheit. Und wenn er/ sie sich nicht daran hält so kann man es anzeigen/ mitteilen, ohne sich schämen zu müssen oder Angst zu haben, es wird runter gespielt.
Und was wäre wenn sie hinterher heiraten würden ? Na gut bei manchen Traditionen dürfen die Lehrer ja nicht heiraten, dann würd er ja daher schon kein Lehrer mehr sein können ( oder Lehrerin ). Ihr habt recht gehabt, so eine Regelung wäre das Beste für alle Beteiligten. Bevor es zu sexuellem Kontakt kommt, kann/ sollte er/ sie sein Amt nieder legen und erst dann darf er / sie sich mit der ehemaligen SchülerIn einlassen ? Oder sie hört auf als Schülerin. Und erst wenn sie nicht mehr seine Schülerin ist, treffen sie sich. Und er kann weiter Lehrer bleiben. Sofern es nicht heraus kommt, dass er eine ehemalige Schülerin sexuell missbraucht hat, in dem Sinne Gewalt angetan, Zwang ausgeübt hat. Also es gibt auch andere Möglichkeiten. Ihr seid ja nicht so, dass ihr keinem Lehrer gönnt, eine Beziehung anzufangen oder sexuellen Kontakt zu haben.
Es besteht aber immer das Risiko, dass uns unsere Ansichten täuschen, wir da etwas in anderen sehen, was nicht so ist. Wir falsch beurteilen oder falsch verdächtigen. Oder ein Geschehen zu einseitig sehen.
Das war bei dir nicht der Fall Christopher. Ich vertraue dir da, da dass du da etwas aufgedeckt hast, was nötig war und nicht etwas dazu gedichtet hast. Ich vertraue da deiner Ureilskraft, deinem Metta - Geist. Jetzt doch ( mehr ).
Menschen versuchen zu ändern, oder Umstände zu ändern. Wobei das beides Hand in Hand gehen kann und das wäre ja das Ideal. Aus Herzgeist / Metta handeln, und so zur Heilung der Welt beitragen.
Das mag so gewesen sein bei dir Christopher. Glaube schon.
Mit Güte ist es ein Behaupten, wo keiner der Verlierer ist oder ein aufzeigen von Fehlern, wo keiner sich schlecht fühlt hinterher.
Naja gut, wenn man in Güte jemanden Grenzen setzt / aufzeigt, sich schützt oder andere beschützt, heißt es nicht, dass der andere sich hinter her immer gut fühlen muss, glaube ich. Das ist nicht immer gegeben. Aber je geübter man wird dann wohl immer mehr möglich.
Das weiß ich noch nicht. Oder gerade nicht ( mehr ). Liebe Grüße
Danke Christopher für Deine Mühen, für Deine Arbeit.