Beiträge von Noreply im Thema „Nirvana und Nicht-Selbst, geht das zusammen?“

    Es ist der einzige Weg aus dem Leiden. Die Attraktivität hängt von der jeweiligen Lebenssitution ab. Befindet man sich gerade in einer Götterphase, dann wird es schwer die Attraktivität darin zu erkennen.

    Ich nehme an/glaube einfach mal, dass ich in der Buddhaphase bin. Das würde bedeuten, dass ich die anderen Wiedergeburtsgebiete als nicht mehr attraktiv erreichen will.

    Das bedeutet aber auch in der Buddhaphase, dass dieses die Wiedergeburt eines nur einmal Wiederkehrenden ist.


    Heißt aus der höchsten Form der Wiedergeburtsbereiche hier wiedergeboren.

    Das ist mir aber nicht bewusst, dass ich jetzt ein Einmalwiedergeborener bin.


    Das Problem ist ja gerade dieses 'Ich bin Ich', das dies das im höchsten Bereich Geborener-Unwissen ist, dieses 'Ich bin Ich' ist in diesem höchsten Bereich eben nicht zu erkennen, das 'Ich bin Ich' nicht die Befreiung ist, weil es unbeschreiblich frei macht. Irgendwann klickt dann auf 'Ich bin Ich' ist wohl die höchste Form der Freiheit, aber eben nicht Befreiung.


    Folge dieser Wiedergeburt ist, die Letzte, dass alle Dhamma wirklich als anatta erkannt und auf Reste von atta-Glauben geprüft und verworfen werden, weil anatta vollkommen erkannt wird. Um mit SteFo zu sprechen, alle Doktrinen werden geprüft und müssen als anatta erkannt werden. Um ganz im parinirvana zu verlöschen, darf es kein irgendwie geartetes atta bleiben.


    Selbst Buddha hat alle Bereiche vor seinem Versterben auf Reste von atta geprüft und alle Anhaftungen an atta vernichtet, um dann in parinirvana zu verlöschen.


    Einerseits ist ‚Buddhaland‘ der Ort, um alle meine Dhamma als anatta zu erkennen, wo sonst trifft man auf alle möglichen Vorstellungen, die nicht als atta erkannt werden. Andererseits ist es natürlich eine Belastung sich immer wieder diesem anatta stellen zu müssen, wenn atta wohl hier erkannt wird, aber dort nicht. Das muss zu nicht endender Auseinandersetzung bei mir führen, der andauernden Prüfung meiner atta-Reste.


    Hilfreich ist für mich, freiend, dass ich keinem Menschen, der hier erscheint, persönlich verbunden bin. Jede private Verbindung wird sogar von mir torpediert. Hier geht das. Aber eine direkte Auseinandersetzung mit realen Menschen scheue ich heute mehr als früher, der Zeit der Erfahrung das atta die Norm ist hat mich gelehrt nicht gegen Meinungen und Glauben an atta anzugehen. Das kann sogar handgreiflich werden.

    OT Ich bin Transgender, aber eben nicht so dass ich das ausleben könnte. Eine Frau in einem männlichen Körper, bei mir ist noch ein Witz verborgen, ich mag weder Frauen noch Schwule, ich steh auf Heteros, noch nicht mal Bi. Also selbst mein körperliches Sein verweigert mir Anhaftungen an einen anderen Körper. Ich gehöre nicht zum LS noch zu BT+Q. OT

    Andererseits verweigere ich mich nicht, mich mit realen Menschen zu konfrontieren, nicht um sie von atta zu befreien, sondern atta in seinem realen Habitat zu betrachten, das macht mir Freude einfach nur da sein und zu erkennen, dass die Menschen glauben, dass ich für sie da bin, ich bin nur da. Darin bin ich echt gut geworden.


    Samsara ist das Habitat von atta, darum wird es als Kreislauf der Wiedergeburten beschrieben, der Ozean des Leidens, das Reich Mara und als Nirvana. Ja auch als Nirvana, denn das habe ich als reines 'Ich bin Ich' erfahren. Das letzte aufzugebende atta beim Sterbevorgang.


    Wirklich beim Sterbevorgang, denn solange ich als Mensch lebe, muss ich 'Ich bin Ich' als atta halten, zeigen, selbst wenn ich es für mich, mein Körper und ich, schon lange als anatta lebe.


    Wenn meine Fähigkeit nicht mehr auf die Umwelt zu reagieren erscheint werde, ich auch die letzte Illusion meiner Umwelt, dass ich ein Ich bin vergessen können. Du fragst, was bin ich, wenn ich die Umwelt nicht belästige?

    Bewusstsein in Bewusstheit.


    Ich nehme an/glaube einfach mal, dass ich in der Buddhaphase bin. Das würde bedeuten, dass ich die anderen Wiedergeburtsgebiete als nicht mehr attraktiv erreichen will.


    PS

    Während ich das geschrieben habe, hörte ich die Reden im Bundestag. Interessiert hier ohnehin keinen oder ist nur ein sekundäres Aufblitzen von Bedauern und Mitleid, SOKO Stuttgart macht das verwehen. Doch das ist mein Leben, es braucht keinen Diktator, Nationalsozialistischen oder Kommunistischen, Faschistischen Gewaltstaat, das ganz alltägliche Leben reicht vollkommen aus, um unsichtbar werden zu müssen oder unpassend zu sein.

    Ihr glaubt tatsächlich, dass eure Welt nicht brutal, verlogen und hassend ist. Träumt weiter und lästert über eure Nächsten.

    Das ist Glaube der in allen Religionen vertreten wird, mal mehr, mal weniger. Das kann ich auch, hab es aber als Makyo abgehakt. Illusionen, die nur meine Machtgier fördern.


    Jetzt gerade bin ich unsterblich/lebend, gestern ist tot und morgen ist nicht.

    Für mein Leben vor meinem oder nach meinem gibt es keine echten Wahrheiten. Da schweigt der Buddha, um keine Spekulationen aufgrund seines Sprechens zu ermöglichen. Offenbar reicht nichts sagen aus, um die wüstesten Ideen zu ermöglichen. Buddha spricht zu jetzt Lebenden für jetzt Lebende und nicht für Gestorbene oder noch nicht Geborene.

    Atta erscheint nur, weil Ich nicht anatta sein will, es nicht ertrage anatta zu sein.


    Zitat

    die Frage von Ratio ist nicht beantwortet!


    wie meine Frage an dich, wie es aus materialistischer Sicht möglich ist, dass der Buddha seine ganzen Inkarnationen sehen konnte

    SteFo Wiki Eine Doktrin (von lateinisch doctrina ‚Lehre‘) ist ein System von Ansichten und Aussagen, das oftmals den Anspruch hat, allgemeine Gültigkeit zu besitzen.


    Was meinst du als "buddhistische Doktrin" zu erkennen.


    Das hab ich bei all deinen Beiträgen nicht gefunden, obwohl immer gesucht.

    Die müsste eigentlich in wenigen Worten zusammenfassbar sein, da sie ja sicher von einem anderen Ort abgeschrieben ist oder dir als Doktrin aufgefallen.


    Ganz nebenbei ist der Begriff "Doktrin" bei dir so verwaschen verwendet, dass man nur missverstehen kann.

    mukti Ich habe es erfahren. Ich bin ich, nur noch Ich. Atman.

    Diese Erfahrung und Bestätigung, dass die gesamte Umwelt um dieses Ich-bin-ich nicht Ich bin Ich ist, also anatta war eine beglückende Erfahrung.


    Das Erkennen, dass das Ich bin Ich eben atta ist warf die Frage auf: woher kommt Atman?

    Atman ist eine Schöpfung von mir, der der nicht hinnehmen will, das alles anatta ist, auch Atman. Ich der Mensch der nicht anatta sein will, der etwas haben will das beständig ist.

    Was ist beständiger als Atman? Nichts, absolut nichts. Ein sicherer Hafen für den nicht anatta sein wollende Mensch.

    Atta nach außen verlegen funktionierte nicht, denn alle Götter, Heilig, Patriarchen sind anatta. Auf Ich bin Ich konnte ich mich immer verlassen. Atman war nie schuldig, es war die Umwelt dieses verdammte anatta.

    War der Gott Brahma gewesen. Auch der Gott ist nicht befreit.

    Je nach Gusto. Das Leben wird nicht verneint (Samsara und Nirvana sind nur die beiden Seiten einer Medaille).

    Da war immer mein Ansatz, wenn es zwei Seiten Einer Medaille gibt, was ist dann der Träger dieser zwei Seiten?

    Da geben mir deine Links endlich eine Antwort. Eine, die ich schon hatte, die aber nie von anderen so präzise dargelegt wurde. Falsch! Nagarjuna hat es auch gemacht.

    Stelle fest, dass ich viel mehr ein Theravada bin, doch nicht des Theravada Buddhismus.
    Mit Buddhismus jeder Art komme ich immer in Probleme der Argumentation, jetzt weiß ich wenigstens warum.

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    Der säkulare Buddhismus glaubt an Buddhismus. Nicht die Lehre Buddhas. Wenn man die Lehre Buddhas lebt, dann könnte man mit viel guten Willen sich einen Theravada nennen, aber eben ohne Buddhismus.


    Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, weiß nur, dass die komplette Metaphysik rausgeworfen wird.

    Es gibt auch eine Metaphysik, die sehr real ist. Die wird als Anker für Glaube erhalten. Ich glaube keinen, der mir sagt, dass er etwas von Metaphysik befreit und nicht klare Kante zeigt.

    Gut ich respektiere das, aber was hast du dann im anderen Thread gegen säkularen Buddhismus? Das wäre doch genau dein Ding, keine Metaphysik, nur Wissenschaft zählt usw.

    Der säkulare Buddhismus glaubt an Buddhismus. Nicht die Lehre Buddhas. Wenn man die Lehre Buddhas lebt, dann könnte man mit viel guten Willen sich einen Theravada nennen, aber eben ohne Buddhismus.

    OT Die in diesem Buch dargelegten Tatsachen habe ich durch Auseinanderdividieren meines Lebens und der physischen Welt, selbst gefunden. Sie zu vertreten hat mir mehr Ärger eingebracht, als ich jemals vermutet hätte. Die Tatsachen werden zwar von allen Seiten, sogar wissenschaftlich belegt, aber die Meinung gewinnt immer über die Tatsache, wenn sie mit einem Glauben verbunden etabliert wurde. OT

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    Oder man kommt zu dem Schluss, den ich ziehen musste. Auch diese Leute konnten nicht schreiben, was sie wollten, der Shitstorm der Mitmenschen /Heiligen, war vorauszusehen.

    Keine Ahnung. Soweit ich das verfolgt habe, gab es seine Sprachen noch nicht als Schrift. die Reden wurden, meine ich, erst einige Zeit nach seinem Tod aufgeschrieben, als es die Schrift "Pali" gab. Zu seiner Zeit gab es also in seinem Lebensraum keine Analphabeten, da keine Schrift. Sanskrit gab es schon, aber Buddha wollte nicht das seine Reden in Sanskrit, der Brahmanenprister Sprache aufgezeichnet werden. ??

    Wird mit Worten auch nicht zu Wissen. Da gibt es Paläste voller Bücher drüber und kein einziges kann sagen, was es ist.

    Sven Aus

    Buddhismus Aktuell | Dhamma-Theorie

    Zitat

    Alle Phänomene empirischer Existenz sind zusammengesetzt

    aus einer Anzahl von elementaren Bestandteilen, den letztendlichen

    Realitäten hinter den manifesten Phänomenen.

    Diese elementaren Bestandteile, die Bausteine der Erfahrung,

    [die Grundphänomene], werden dhamma genannt.

    Alle Phänomene (nicht Objekte, Dinge), empirischer (aus Erfahrung, Beobachtung) Existenz (Leben) sind zusammengesetzt aus einer Anzahl von elementaren Bestandteilen (Bits, ihre Potentiale 0 1, Aus An, Yin Yang), den letztendlichen einzigen Realitäten hinter den manifesten Phänomenen (Bytes und kombinierte Bytes). Diese elementaren Bestandteile, die Bausteine der Erfahrung, [die Grundphänomene], (die Grund-Bytes, der Gedanke), werden dhamma genannt.


    Die Bits in ihren Potenzialen, den letztendlichen einzigen Realitäten können nicht dhamma sein! Sie sind nur das was sie sind, so wie sie erscheinen, ohne Verbindungen zu Bytes. Die Bits sind der Fluss der letztendlichen Teile, aus denen die Bytes gebildet werden und dieses bilden von Bytes macht es möglich nicht im Fluss zu sein.

    Zu glauben, dass man ein ganzes Ding, ein Bit ist und nicht erkennt, unwissend ist, dass man aus Bits besteht.

    Das andere Ufer zu erreichen kann also bedeuten, dass man erkannt und gelebt hat, nur ein Strom aus Bits zu sein. Das Floß der Lehren, aller Lehren, kann dann zurückgelassen werden.

    Danke für die Inspiration. _()_ :idea:

    Ich möchte auch meine Abneigung gegen Theravada vermindern. Bei den anderen Schulen ist es mir ja auch gelungen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich nichts gegen die Schulen habe. Es sind die Vertreter, die, in meinem Gefühl, mich verletzen und als minderwertig erscheinen lassen. Mein Gefühl gleich meine Basis für meine Person. Es ist für mich unbezweifelbar, dass hier Personen schreiben.


    Habe auch Paṭisambhidāmagga bei

    https://www.palikanon.com/khuddaka/pm/pm.html
    gefunden.

    Es ist ja immer so, dass ich Hinweise verfolge, ob das in mein Schreiben einfließt werd ich sehen.

    _()_

    Danke für die Verschiebung, das ist sehr sinnvoll, ich möchte nämlich nicht von irgendwem genötigt werden, mich einer Tradition unterzuordnen nach dem Schema: "Ja aber das wird im Theravada nicht behauptet, also liegst du falsch".

    Da muss ich zumindest zuerst etwas richtig stellen, da es sich einwandfrei auf meinen Text bezieht:
    Ich bin kein Theravada-Buddhist auch kein Lobbyist, wie von jemand anderen behauptet wurde, denn ich glaube weder an Karma noch an Wiedergeburt. Ich habe nicht behauptet, dass jemand falsch liegt und auch niemanden genötigt, sondern gesagt, dass es im Theravada anders gesehen wird und um ein Verständnis dieser anderen Sichtweise zu bekommen, muss man sich damit auch beschäftigen.

    Oder man sagt einfach mal für jeden verständlich wie denn nun diese Sicht ist anstatt zu sagen, dass man noch nicht wissend genug ist.

    Selbstverständlich gibt es ein Selbst. Es ist nur nicht beständig, sondern im Fluss, ohne Kern. Zusammengesetzt aus den aktuellen Eindrücken der Sinnesorgane, den Erinnerungen aus vergangenen Selbsts und voll von Erwartungen kommender Selbsts.

    Das Selbst ist in Wahrheit Bits, ein Fluss von 0 und 1, das es ein Byte ist, macht den Menschen hilflos so lange, bis er erkennt das auch das Byte nur aus Bits zusammengesetzt ist, von ihm selbst zu einer Person gemacht wird, ganz ohne Grund, nein nicht ganz, aus Gier, Hass, Dogma festhalten.

    Ratio Bei Bit und Byte hilft Wiki.

    Martin_1980 Ich erkenne jetzt den Strom, in dem ich eingetreten bin.

    Ein Bewusstsein muss einen Inhalt haben. Bewusstsein=Selbst=atman.


    Die Khandas zeigen sich in diesem Bewusstsein. Wie werden sie ausnahmslos gekennzeichnet? Als anatman=Nicht Selbst=nicht Bewusstsein.

    Ein Bewusstsein muss einen Inhalt haben. Der Inhalt des Bewusstseins sind Erinnerungen, an Alle Sinneseindrücke, Symbole, Bilder, Wort, Begriffe, Begriffsverwendungen/Sätze. Erfahrungen mit Begriffen usw. Handlungen und Reaktionen. Alles was von der Geburt bis heute geschehen ist, ist Inhalt des Bewusstseins.

    Die Khandas zeigen sich in diesem Bewusstsein. Wie werden sie ausnahmslos gekennzeichnet? Als anatman=Nicht Selbst, nicht Bewusstsein, da sie selbst das Bewusstsein sind.

    Der Mensch ist das einzig fühlende Wesen, das überhaupt so ein Bewusstsein mit diesen Inhalten hat. Leider kann er bei dieser Macht nicht mehr erkennen, dass alle diese Dinge des Bewusstseins nur Bits sind. Er macht daraus Bytes und glaubt fest, das diese Bytes nicht aus Bits bestehen, sondern Bits sind.

    So erscheint atman.