Beiträge von Igor07 im Thema „Geistesgift verlangen nach Macht“

    Aber es ist so dass ein riesiger Teil des Leides durch Macht-und Profit Gier entsteht. Und es ist so, dass auch wenn man Gute „spirituelle“ Absichten verfolgt, wenn man auf machtvolle Positionen gerät. Könnte man was ändern….


    Das die Lehren von Buddha zeitlos sind ist eine Genialität des Buddhas gewesen.

    Viel hätte sich nichts geändert, aber ich glaube wenn er heute Lehren würde, würde er vor anderen Dingen warnen und es anderes erklären, er hätte so denke ich einen anderen leicht verständlicheren für die heutige Zeit „Zugang“ gewählt…

    Genau darum es bei dir doch geht, mein Lieber.

    Ich erzähle dir eine Parabel. Jesus ist wieder erschienen und dann er predigte in der modernen Welt. Und danach er war von der Polizei gefangengenommen und in die Klapsmühle verfrachtet, als der Geistig-Gestörte, der nur die öffentliche Ordnung beeinträchtigt. In der Nacht er hatte dann den Besuch. Von dem Priester ( also der Vertreter der Macht). Und der Priester sagte dann dem Jesus, dass er weiss, dass der (wirklich) der echte Jesus ist, also kein Schwindler, aber er behindert die Macht der Kirche, der Institution, und deswegen er bleibt auf ewig in der geschlossenen Abteilung stecken, vollgestopft mit den Psychopharmaka.

    Was denkst du darüber? Sollte Jesus den Maul halten?

    Die Macht und der Misssbrauch der Lehre.. das ist eine Sache..

    Aber die Lehre selbst--das ist die andere sache.

    Die Lehre kann immer von der Institutionen missbraucht und verunstaltet werden, aber ich frage mich, ist die Lehre eigens darin (selbst) schuldig?

    Das sind zwei verschiedene Schuhen, man sollte ( meine Meinung) sie nichts verwechseln.

    LG.

    Ich frage mich manchmal, wenn Buddha heute anstatt vor 2500 Jahren geboren wurde und Erleuchtung erlangt hätte, ob)

    a) er überhaupt eine Chance hätte, seine Lehren zu lehren, ob Ihm überhaupt einer zu gehört hätte oder klein gehalten werden würde, weil er zu viel Einfluss hätte oder so. Und

    b) ob, ich glaube der Kern der Lehre wäre gleich, aber einen anderen Zugang wie Menschen die Lehre verstehen gewählt hätte.

    Hi, SpektrumRot . Es kommt nichts auf den Buddha oder seine Zeit an, ich denke, die Lehre ist zeitlos, und immer zugänglich. Für jeden, der sucht nach der Befreiung. Von dukkha.


    Zitat

    13. "Laß es gut sein, Vakkali; was soll dir der Anblick dieses fauligen Körpers? Wer da, o Vakkali, die Lehre sieht, der sieht mich; wer mich sieht, der sieht die Lehre! Wahrlich, Vakkali: Die Lehre sehend, sieht man mich; mich sehend, sieht man die Lehre!


    https://www.palikanon.com/samyutta/sam22_090.html#s22_87


    Dieser Mensch war total am ende, er hatte sehr schwere Krankheit, am ende er hatte sich auch umgebracht, aber er hatte es trotzdem geschafft, der Heilige zu werden.

    So steht in der Fussnote:


    Zitat

    Komm: "Der Thera nämlich hatte (die von ihm erreichte Stufe) überschätzt. Als er sah, daß ihn die befleckenden Eigenschaften, da sie durch Gemütsruhe und Klarblick zurückgedrängt waren, nicht mehr ankamen, glaubte er, ein Triebbefreiter (d.i. ein Heiliger) zu sein. Daher, im Gedanken: 'Was soll mir dieses leidvolle Leben? Ich will nun sterben!', griff er zur Waffe und durchschnitt damit die Kehle. Als nun Schmerzen auftraten, erkannte er in diesem Moment, daß er noch ein 'Weltling' (d.h. kein Heiliger) sei. Da er aber seinen Betrachtungsgegenstand noch nicht fallengelassen hatte, griff er schnell sein Hauptmeditationsobjekt wieder auf, und, es völlig meisternd, erreichte er die Heiligkeit und verschied."


    Man kann (als) der "Heilige" auch in den letzen Augenblick des Lebens werden.

    Die Natur der Menschen hatte nichts geändert, ... und die Lehre steht nichts in den Sutras oder so , wie es selbst der Buddha formuliert , " in seinem fauligen Körper".

    Die ist im deinem eigenen Geist. ( "Herz-Geist").

    LG.

    Aber ich sollte aufhören mir über solche Dinge Gedanken zumachen.

    Ich fragte mich nur öfters was die Ursache des weltlichen Leides ist, global in der menschlichen Natur.

    Hm, mein lieber... Kurz auf den Nenner gebracht, du bist nur für den eigenen Dreck verantwortlich, du kannst nichts die Welt retten , auch kein Buddha auch.

    Aber wenn jeder vor uns den eigenen Mist wegmachen würde, entsprechend dem , dass es alles abhängig entstanden ist, dann wir wären imstande ( könnten) die Welt zu retten, wenn es sogar paradoxal klingt. Die menschliche Natur war und bleibt grausam ( meine meinung), aber deine eigene du kannst wenigstens ein wenig be-einfluss-en.

    Dann fällt es oftmals schwer…

    Weil man sich denkt was soll der ganzer Unsinn… Wo man genau weiß, das wird am Ende nur noch mehr Dreck bringen, wieso kann man nicht einfach aufhören anderen „weh“ (mal allgemein formuliert) zutun…

    Wer hatte gesagt, dass es leicht ist? Ich schreibe es extra für dich ab:


    Zitat

    "Der Sramane sollte um seine Erlösung kämpfen. Haüfig vergleicht Gautama den um die Befreiung Ringenden mit einem Krieger in der Schlacht gegen seine Egozentrik."


    Volker Zotz, "Geschichte der buddhistichen Philosophie".

    Der ganze Unsinn entsteht durch und im deinem eigenen Geist, wie auch in meinem.

    Aber die Lotus-Blume erwächst aus dem Dreck und aus dem Schlamm, aber die ist rein, fein und makellos... das ganze "berührt" sie nichts.

    LG. :dao:

    Es scheint mir einer der schnellsten Wege zusein sein „Karma“ zu versauen ist machtvolle Positionen anzutreten.

    SpektrumRot . Man kann nicht , scheint mir, "karma " zu versauen. Das ist nur nicht mehr als das Gesetz des Ausgleiches. ( nichts von mir). Und das ist schier unerbittlich. Wie die Gravitation. Was man säht, so man erntet. Mit der Etihik oder Moral , eigentlich, das hat nichts vordergründig zu tun. Aber im Sinne --egal welche Ursachen lösen die bestimmte ( und die entsprechende ) Wirkungen aus. Dazu man sollte auch die Bedingungen ( Zustände ) berücksichtigen. Günstige oder eher abträgliche.


    Deswegen hat es ein besonderes Augenmerk für mich weil, es einer der Hauptgründe ist wieso der ganze Dreck immer endlos von vorne anfängt.

    Macht zerstört, ob direkt und brutal oder hinterlistig…

    Klar, jeden Augenblick , den eigenen Dreck auszumisten, es geht nichts anders.

    Oder so...Ställe Augias’...

    Wenn du dich aber rein psychologisch verbeisst, dann es würde noch schwieriger, denke ich. Dann man geht den Weg der Selbst-Zerstörung. Und er ist ausgesetzt der Macht, die er nichts beherrschen kann.


    Zitat

    Auch in Die Pest finden sich ähnliche Motive wieder. Die beiden letzten Sätze dieses Essays sind berühmt geworden: „Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“[9]


    Du bestimmst es selbst, wie der Sysiphos, entweder du dein "karma " mit dem hoch er-hebenen Kopf trägt, obwohl das ganze , sehr wahrscheinlich, keinen Sinn macht, oder du machst dein Herz verschlossen und rebellierst dich gegen das Schicksal, das du sowieso nichts ändern kannst.

    Wenn es sogar nichts buddhistich klingt, ich selbst entscheide mich für die erste Option. Das eigene Kreuz zu tragen, egal wie schwer es ist, und sich glücklich zu fühlen, das ist die echte Kunst des Lebens...

    LG.


    P.S. Die eigene reale Macht liegt im deinem eigenen Geist. Wenn du die nach draussen umstülpest, /projizierst/, dann die würde dich fertig machen , selbst sie ist eher neutral.

    Mach das Gift in die Arznei, ver-wandele es... mehr nichts. :tee:

    Der Buddha brauchte nicht über Macht als Gier zu sprechen, er selbst hat diesen Aspekt ja vorgelebt, indem er auf Ansehen und Macht verzichtet hat.

    Er hat die Gemeinde gegründet und die eigene Lehre verbreitet, das ist der Ausdruck der immeren Kraft und der Entschlossenheit. Nichts aber mit der "Macht" in dem gewöhlichen Sinne zu verwechseln.

    Ich bevorzuge Helmuth Hecker, nach meiner meinung er geht tiefer als P.Debes. ( und er war sein Schüler, nebenbei bemerkt, Monika). :)

    LG. :rose:

    Auch wenn es sehr banal ausgedrückt ist, es scheint immer wieder eine traurige Wahrheit zusein, wogegen es kein Mittel gibt. Und eine Hauptursache ist warum viele Menschen leiden müssen

    Hi, SpektrumRot . Der Mensch "er-leid-er " die Welt wegen der eigenen Verblendung, man kann auch über die "Fehl-Wahrnehmung" sprechen.


    Ich habe das Gefühl, selbst wenn jemand 10 mal in den Strom eingetreten ist und 30 Stunden am

    Tag meditiert und praktiziert hat, sobald jemand Macht bekommt, geht es nur noch um zwei Sachen, seine Macht zu erhalten und zu vermehren.

    Die reine Meditation ... man sollte am ende erkennen, warum der Mensch dukkha zum Opfer fällt. Wenn man alles unmittelbar anerkennt , dass alles vergänglich ist, also unzulänglich, und auch am Ende das ganze löst sich auf ( also ohne den Inneren Kern), dann man würde nichst (weiter) an das Verlangen oder die Macht festbeissen , oder ver-beissen, denn dann er verliert am ende ( früher oder später) das Verlangen zur Macht. Der Mensch sieht ( nimmt es wahr) , dass es total sinnlos und kontraproduktiv ist, an das alles zu haften... Und dann entsteht das Mitgefühl, tief im eigenen Innerem, man kann es als die Buddha-Natur bezeichen, am ende das "Verlangen nach Macht" die Welt oder die Zustände zu berherrschen ent-hüllen sich als die so leer, ohne den Inhalt... Und das wäre, wenigstens, der kurze Geschmack der Befreiung.

    Das wünsche ich dir von ganzem Herz :heart: -en.

    LG.