Vielleicht ist es so , dass es keine klare Antwort geben kann bezüglich psychischer Erkrankungen, da sich der Buddha schlichtweg dazu einfach nicht geäußert hat. Interessanter Ansatz von Igor07, dass es vielleicht nicht möglich ist zu praktizieren bei schweren psychischen Erkrankungen. Ayya Khema war der selben Meinung .. meinte aber auch, dass sich auch dieses Karma erschöpft und in einen weiteren Leben dann nicht mehr vorhanden ist.
Ich kann nur von meinem Umfeld sprechen und da hat fasst jeder irgendeine Angststörung oder Depressionen. Vielleicht ist das auch ein Merkmal unserer Zeit . Woran das liegt weiß ich nicht.
In diesem Sinn war der Buddha wohl kein Heiler, also kein Arzt der körperliche oder psychische Krankheiten behandelt hat. Höchstens in einem weiten Sinn - ein Geist mit Verblendung, Gier und Hass ist nicht wirklich gesund.
Es scheint so dass psychische Erkrankungen in unserer Zeit und Weltgegend immer häufiger auftreten, vielleicht liegt es teilweise an dem Stress heutzutage.
Sicher haben schwere psychische Erkrankungen auch einmal ein Ende, wie ja alles das entstanden ist, wieder vergehen muss. Meistens werden Medikamente verabreicht damit der Zustand halbwegs erträglich wird. Das dürfte immerhin besser sein als so brutale Methoden wie Lobotomie.
Dieses Samsara ist voller Leiden und wenn man irgendwie kann ist es das Beste einen Weg zur Befreiung zu finden.