Beiträge von Qualia im Thema „Zen und die Lehrreden“

    So wird es sein.

    Die mit rechter Einsicht sind wohl nur noch Mitleser.

    Die, die ihre rechte Ansicht nicht durchsetzen konnten, sind weg oder versuchen es weiter.

    Und dann sind da noch die, die rechte Konzentration, mit rechter Einsicht, rechtem Praxis einüben und rechter Achtsamkeit, erreichen wollen. Damit Wissen erscheint und der Weg zur Freiheit gegangen werden kann. Ihr Leben jetzt zu leben.

    Wer den mittleren Weg, wie ihn der Buddha gelehrt hat, verstehen will, sollte dann in die Lehrreden des Buddha schauen; z.B. SN 56.11, SN 12.15 oder MN 117.

    Saṁyutta Nikāya 12.15

    2. Kraftstoff

    2. Āhāravagga

    Kaccānagotta

    Kaccānagottasutta Variant: Kaccānagottasutta


    In Sāvatthī.

    Dann ging der Ehrwürdige Kaccānagotta auf den Buddha zu, verneigte sich, setzte sich an die Seite und sagte zu ihm:

    „Herr, sie sprechen von diesem Ding namens ‚richtige Sichtweise‘. Wie wird die rechte Ansicht definiert?“


    „Kaccāna, diese Welt beruht hauptsächlich auf den dualen Vorstellungen von Existenz und Nichtexistenz.

    Aber wenn Sie den Ursprung der Welt wirklich mit dem richtigen Verständnis sehen, werden Sie nicht die Vorstellung haben, dass die Welt nicht existiert.

    Und wenn Sie mit dem richtigen Verständnis wirklich das Ende der Welt sehen, werden Sie nicht die Vorstellung haben, dass die Welt existiert.

    Die Welt ist größtenteils durch Anziehung, Festhalten und Beharren gefesselt.


    Aber wenn es um diese Anziehung, dieses Festhalten, diese mentale Fixierung, dieses Beharren und diese zugrunde liegende Tendenz geht – Sie sich nicht von der Vorstellung „mein Selbst“ angezogen fühlen, sie nicht ergreifen und sich darauf festlegen, Sie werden keinen Zweifel oder keine Ungewissheit darüber haben, dass das, was entsteht, nur das Entstehen von Leiden ist, und dass das, was aufhört, nur das Aufhören des Leidens ist. Ihr Wissen darüber ist unabhängig von anderen.

    So wird die rechte Ansicht definiert.


    „Alles existiert“: Das ist ein Extrem.

    „Alles existiert nicht“: Das ist das zweite Extrem.


    Indem er diese beiden Extreme vermeidet, lehrt der Verwirklichte auf dem Mittelweg:

    „Unwissenheit ist eine Bedingung für Entscheidungen.“

    Entscheidungen sind eine Bedingung für Bewusstsein. …

    So entsteht diese ganze Masse an Leid.


    Wenn die Unwissenheit verschwindet und nichts mehr übrig bleibt, hören die Entscheidungen auf.

    Wenn Entscheidungen aufhören, hört das Bewusstsein auf. …

    So hört diese ganze Masse an Leid auf.‘“