Beiträge von Sotapannabumm im Thema „Dukkha erkennen....“

    Leonie


    Einerseits ist es ja schon eine Freiheit andererseits eine Einsamkeit wenn Zen und Theravada und Mahayana und Arjuveda und Christentum und Hinduismus und Islam undsoweiterundsofort mehr als Symbole oder bedingt entstandene Wegweiser erscheinen, denn als Dinge die es gibt, und die es deswegen und aufgrund ihrer Natur auch hervorzuheben oder auch herunterzustellen gibt, wenn das Bedürfnis also der Durst danach vorhanden ist.


    Natürlich ist das Nichtwissen nicht von jetzt auf gleich beseitigbar bzw ist es nicht von jetzt auf gleich möglich, dass man vollkommen geistesklar und entledigt aller Triebbedürfnisse in die Welt schaut und in ihr handelt bzw auch nicht handelt. Genauso wie man als Kind zb nicht von jetzt auf gleich super Tischtennis spielen kann. Aber wenn es keine Erfolge gibt und kein Ziel, dann gibt es auch nichts zu überwinden, insofern passt die Idee mit der unüberwindbaren Schranke Nichtwissen damit zusammen.


    Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich Wissen entwickeln und vertiefen kann. Wissen ist hilfreich. Ich würde sagen jeder hat diese Erfahrung gemacht und gewissermassen auch die Menschheit. In den Lehrreden bzw im Buddhismus ist der Wissensbegriff natürlich mehr auf den Aspekt der Weisheit und des Verständnis des Dhammas bzw Einsicht dahinein gerichtet. Auch zu dem in den Lehrreden genannten analytischen und diesen mir zum Teil wenigstens zugänglichen Wissen würde ich nicht sagen, dass es Verblendung oder nur Illusion ist. Ganz im Gegenteil eher. Es ist eigentlich eine wiederkehrende Erfahrung in der Menschheitsgeschichte, so märchenhaft möchte ich schreiben, dass Wissen und erst Recht angewandtes Nutzen bringen kann und insofern ja auch nicht Illusion ist.


    Man kann es sich aber anders als es ist hindenken. Ich kenne das in anderen Zusammenhängen selbst gut genug. Das soll aber nicht davon abhalten, weiter hier schriftlich zu denken, ich lese es gerne und ich finde auch nicht selten die Verlinkungen nützlich.


    Ich habe mal reingeschaut. Wirkt auf den ersten Blick nicht schlecht, das Dokument. Es war aber ein Spaß von mir dass es bei mir mit dem Nichtwissen vorhin auch wie eine Planck Größe war. Insofern wünsche ich dir weitere Erfolge mit der vorgeschlagenen Methode. Schön dass auch andere nun Zugriff auf diese knappe aber auf mich nützlich wirkende Zusammenfassung haben.

    Auch die schöne Vorstellung dass Zen und Theravada zusammenkommen die niemanden etwas sagt, der nicht die zugrundeliegenden, subjektiven Vorstellungen kennt, ist dukkha und dazu nur ein Traum.


    Ich leide schon wieder :( Bei mir ist das mit dem Unwissen gerade vielleicht auch wie eine Planck Größe über die ich nicht hinaus kann - ja das macht Sinn es mir so zu verdeutlichen :roll: statt mir z.B. eine ähnliche Erfahrung vor Augen zu führen, oder an Bedingungen für schon gewesene starke Gefühlsverwicklungen zu denken.

    So nun vielleicht etwas seriöses von mir, allerdings ziemlich egozentrierte Stimmung, liebe Anna Panna-Sati und liebe Mitschreiber in diesem Forum. Also wie gehe ich mit Dukkha um, egozentrierterweise mal total abgesehen davon wie es die Threaderstellerin versuchen kann, ich hoffe aber in ihrem Sinn wenigstens nicht allzusehr verunsichert von buddhistischen Erklärungen und Handlungsvorschlägen und mit dem inneren Ohr auf dem Herzen und das am besten noch ohne Beeinträchtigung des ‚inneren Gehörs’. Allerdings … manchmal ist so eine Beeinträchtigung ja auch wieder gut, wenn das Herz zum Beispiel böse ( :evil: ) ist, dann wäre es ja gut, da nicht drauf zu hören, sondern lieber darauf was andere Menschen sagen, die kein böses Herz haben. Also ok, wie gehe ich mit Dukkha um.


    Es ist zum Beispiel für mich ein Riesenfortschritt, dass ich es ertragen kann, wenn in einem Forum wo Buddha drauf steht meiner Einschätzungslaune nach nicht selten genau das Gegenteil davon drin ist. Ich muss nicht konditioniert hassen, wenn ich hier (zum besten Beispiel) Aussagen lese, die jetzt genau wie das Gegenteil von dem erscheinen, wie ich etwas näherbringen wollen würde, was dazu nützen soll, dass ein anderer 'das Dhamma ein wenig besser sehen' kann - Ich akzentuiere mal so - why not. Es tauchen beim Lesen der Zeilen in diesem Forum keine (inneren) Projektionen von Menschen auf, die ich einfach nur hassend verurteilen oder verachten will (zB 'wie unendlich unendlich dumm!!!! :) ) bzw wo ich mich mit Hilfe einer persönlichkeitsansichtsbedingten Projektion mal kurzzeitig in einen dunkleren Daseinsbereich hineinsteigern kann, warum es nicht mal so sagen, why not auch hier. Einfach mal entspannt in diesem Forum schreiben. Befreit davon hier was zu kritisieren, dort zu widersprechen, dort was Insbesondere hinzusetzen und dann mal kucken was andere dazu sagen. Auch befreit von dem Bedürfnis mal kräftig reinzustänkern, so wie letztens. Einfach mal Mensch ohne Stänkerbedürfnis sein :D


    Jetzt ernsthaft wie bin ich damit umgegangen, dass es damit besser geworden ist, dass ich hier zum Beispiel entspannt und zumeist auch distanziert genug schreiben kann und es von meiner Seite aus kein heiliger Krieg im Sinne des von mir verstandenen Namens dieses Forums wird > Achtsamkeit und ein wenig liebende Güte hilft auf Dauer sehr - dieses Statement trage ich gerne hier bei, auch wenn es schon gefallen ist. Insofern wünsche ich dir und den hier Mitschreibenden oder Mitlesenden gerne noch eine angenehme Nachtruhe.




    P.S Anna Panna-Sati Vielleicht lese ich mich noch einmal unegozentriert in deine Beschreibungen hinein und versuche einmal darauf konkret einzugehen :shrug: Gerade aber nich so die Lust zu, ich wollt mal erst von meinem (nun ja nicht mehr so meinem) Problem und einer Bedingung zur Lösung schreiben ;) :roll:

    Du meinst wohl eher davon lebt dein Ego. Alles Gute Dir und dass du das nicht mehr brauchst. Dukkha … ✌️


    Jetzt hast du viel gemeckert, aber noch nicht gesagt, wie du mit Leid umgehst?


    Sieht man ja. Ich lehne es zum Teil einfach ab und lasse Dampf ab so dass es niemanden hilft außer mir.


    Welches Leiden meinst du neben dem Leiden an den Befreiten in diesem Forum?


    Ich kenne wenigstens die Erfahrung dass die Bedingungen für ein bestimmtes Leiden wegfallen und insofern taucht es dann nicht mehr auf. Da ist man dann aber selber noch da.


    Die grundsätzlich andere Möglichkeit ist es natürlich, sich selbst wegzuträumen in eine Welt in der es eben weder gut noch böse gibt, diese Idee ist ja nachvollziehbar …


    (Sry Anna Panna-Sati für mein schlimmes Verhalten in deinem ernsten Thread. Evtl kommt noch was Sachliches von mir 🙏)



    Sry für meine Worte - es musste einfach mal raus, nun ist gut. Und ich bin ein Weltmensch natürlich, ich komme ja nicht vom Mond.


    Du bist einfach großartig geradezu göttlich gross 🤮

    Warum so kritisch gegenüber Anderen, lieber Sotapannabumm ?

    Das ist doch auch (vermeidbares) dukkha...


    Liebe Grüße :heart: _()_


    Kritisch gegenüber einem allzugrossen Egodrive in einem Forum mit dieser Überschrift … ist doch Programm und notwendig auch mal … denke mir: so kann man das mit dem Dukkha vielleicht auch ein bissl begreifen. Ehrlich ich finds furchtbar! dukkha!! 😀😐

    Ich denke man kann sich dem Thema auch sachlich nähern. Da sind große Konzepte wie ‚das Leiden existiert noch aber der Leidende nicht mehr‘ eher nicht so hilfreich Mar tin. Schmerzen ob nun mental oder körperlich sind je nachdem überwindbar und hier gibt es vielleicht eine Möglichkeit, ganz ohne Kopfzeugs und Profilierungswunsch (a ach übrigens ich bin befreit … ) darüber zu berichten.

    Der an Dukkha Leidende verschwindet sofort, wenn Sati sich auf die physikalischen Bedingungen, den Körper/Geist Tatsachen im


    Ja er verschwindet da sofort (omg). Ich würde lieber ne Aspirin nehmen oder wenn es mental ist mir anderweitig Hilfe holen. Aber so dass man dann noch ein bissl auch für die anderen da ist.


    Qualia: jetzt mal im Ernst. Meinst du wirklich du kannst jemanden helfen wenn er leidet? Du brauchst doch selbst Hilfe bzw die Aufmerksamkeit eines ebenso ‚Befreiten‘. Dukkha …


    Es ist bald schon fremdschämen. Mr ich erkläre mich hier als ‚den Befreiten‘ und dann kommen zum Thema Leid überwinden die üblichen buddhistischen Fantasien an der Realität vorbei: ‚es ist dann kein ich mehr da‘ etc …


    Dukkha halt …


    Du meinst wohl eher davon lebt dein Ego. Alles Gute Dir und dass du das nicht mehr brauchst. Dukkha … ✌️

    Ich denke man kann sich dem Thema auch sachlich nähern. Da sind große Konzepte wie ‚das Leiden existiert noch aber der Leidende nicht mehr‘ eher nicht so hilfreich Mar tin. Schmerzen ob nun mental oder körperlich sind je nachdem überwindbar und hier gibt es vielleicht eine Möglichkeit, ganz ohne Kopfzeugs und Profilierungswunsch (a ach übrigens ich bin befreit … ) darüber zu berichten.