Beiträge von Monika im Thema „Übergänge: Altes/Vertrautes l o s lassen - auf Neues/Unbekanntes e i n lassen...“

    Liebe Anna,

    ich danke Dir für Dein Vertrauen. Leider weiß ich nichts Tröstliches zu schreiben.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Liebe.


    Wie gut, dass Du die Lehre gefunden hast.

    Ohne die darin enthaltenen Werkzeuge wüsste ich auch nicht, wie ich heute überhaupt leben würde.


    Ich bin inzwischen sogar so weit, dass ich gespannt bin, was danach kommt. Ich freue mich auf mein Ende, egal wie.

    Aber ich denke nicht daran.


    Es ist immer JETZT.


    Von Herzen alles nur erdenklich Gute für Dich, auch für Deinen Mann.

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    Nur zur Erinnerung

    Monika

    Hi nuk, Lebewesen braucht die Natur schon, z.B. zur Bestäubung und die Ausscheidungen zur Verbreitung von Samen etc.


    Aber der Mensch ist definitiv überflüssig, jedenfalls in seiner jetzigen Ausbreitung, der Gier und dem Hass.


    Und Helmut, der Spruch des NABU bedeutet für mich nicht Ausrede, sondern Trost. Ich habe deshalb keine Angst vorm Aussterben.


    Egoillusion, meinst Du, ich handle anders als Du? Meinst Du, die meisten User in diesem Forum sind sich nicht ihrer Verantwortung bewusst?


    Du trägst Eulen nach Athen, denn es geht hier nicht um Ignoranten, sondern bewusste Bürger. Jedenfalls gehe ich davon aus. Wer sich mit der Lehre beschäftigt, sucht doch bereits den Sinn des Lebens. Und der kann nicht an der Natur vorbei.


    Wenn Du Helmut schreibst,

    Unsere Aufgabe als Menschen ist es, als Teil der Natur die Schäden, die wir in der Natur angerichtet haben, wieder rückgängig zu machen. Über die dafür notwendigen Mittel und Methoden verfügen wir; sie werden leider noch nicht so intensiv und nachhaltig angewandt wie es notwendig ist. Da besteht also noch erheblicher Nachholbedarf.

    Mir geht es jedoch darum in der Diskussion mit Egoillusion, muss ich mir deshalb die Haare raufen, soll ich daran anhaften ...


    Jede/r vor seiner/ihrer Tür, dann wäre schon viel getan.


    Oder habt Ihr Alle schon kein Auto mehr und heizt mit Sonne?


    Ich wünsche, dass sich die Diskussion an der Lehre orientiert und nicht an Folgegenerationen. Ich habe in meiner Kindheit im zerstörten Hamburg in den Ruinen gespielt - das nur so nebenbei.

    Wer hat da an uns gedacht?


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    Folgst Du nun Buddhas Lehre oder willst Du das Überleben in Samsara retten?


    Wer sich noch an der Natur erfreut, ist doch aus buddhistischer Sicht unerheblich. Durch all die Kriege wird soviel zerstört, das können wir gar nicht wieder gutmachen.


    Sobald die Spezie Mensch von der Bildfläche verschwindet, erholt sich die Natur wieder.

    Sie braucht uns nicht!


    Deine Gedankengänge verstehe ich nicht. Denn wir können nichts daran ändern.


    Was nicht heißt, entsprechend vor seiner eigenen Tür zu handeln.


    Aber ich beschäftige meinen Geist nicht (mehr) mit DER WELT.

    Das ist Zeitverschwendung und stärkt das Ego (mindfucking).


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    Hi Egoillusion, es spielt überhaupt keine Rolle, ob und welche klimatischen Probleme es zu Buddhas Zeiten gab.


    Buddha ging es um das Beenden des Leidens - und nur darum. Ihm war klar, dass seine Einsicht nicht für die "Allgemeinheit" gedacht war, aber für einzelne Menschen. Deshalb nahm er den schwierigen Weg des Lehrens auf sich.


    Er mischte sich nicht ein in weltliches Geschehen, auch wenn er mit Königen sprach. Er empfahl nur, was dem Menschen persönlich entsprach.


    Die Geburt des Ego, wie Du es nennst, spielt auch keine Rolle, denn wenn es keine Menschen mehr gibt, gibt es auch keine Egos mehr.


    Wieso glaubst Du, wir landeten dann wieder beim umstrittenen Thema der Reinkarnation?


    Das Ziel des Buddha ist "Nichtwiederkehr"!!!


    Ein Spruch des NABU

    "Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur"


    Ergo, ohne uns ist das Leben auf der Erde ganz einfach.


    Darüber bin ich nicht traurig.

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    ... Wenn der Mensch nur mit sich achtsam ist und die Erde draufgeht, dann erübrigt sich auch unsere Achtsamheit. Dann ist es aus mit der Spezie Mensch.

    Guten Morgen Egoillusion,

    das ist aber leider oder Buddha sei Dank das einzige, worum es geht.


    Der Buddha wollte nicht die Welt retten, sondern fand die Ursache für das Leiden.


    Unsere Achtsamkeit erübrigt sich deshalb keinesfalls. Es ist auch völlig egal, ob die Spezies Mensch ausstirbt, denn auch das war dem Buddha klar, wenn niemand mehr Kinder zeugt.


    Erst durch unser Nicht-wieder-Erscheinen des Menschen endet das Leiden.


    Es geht ums Ende und nicht um ewiges Leben.

    _()_Monika

    Lieber Igor, ja, einzelne Menschen lernen in ihrem Leben - und lernen auch gerne.


    Aber wie schon der Buddha wusste, die Lehre ist nur wenigen zugänglich.


    Was ich meinte, war


    als Gesellschaft lernen wir nichts dazu. Allgemein werden wir noch immer - trotz besseren Wissens - von Gier und Hass beherrscht, denn die Unwissenheit wird immer wieder neu geboren.


    Die Ursachen für die heutigen Kriege unterscheiden sich in keiner Weise von denen der Römer, Napoleons usw.


    _()_Monika

    Danke liebe Anna, Du hast recht.


    Ich weiß nicht, ob ich besonders sensibel bin oder mitfühlend. So sehe ich mich eigentlich nicht. Aber es gibt wohl ein "besonderes Interesse", das mich bereits in jungen Jahren dazu gebracht hat, über den Sinn und Un-Sinn des Lebens zu philosophieren.


    Ursächlich sehe ich daran meinen Religionslehrer in der Schule. Er war in russischer Gefangenschaft und hat mit großer Inbrunst davon erzählt, wie er und seine Kameraden überlebt haben. Auch hat er von der Judenverfolgung und der Kristallnacht berichtet, was mich bis heute tief bewegt und erschüttert hat.


    Davon zu berichten war 1960 nicht selbstverständlich.


    Ich denke, es hat auch mit den Menschen zu tun, denen man begegnet. Denn mein Weg ging immer weiter so mit "bewusstseinserweiternden" Gesprächen.


    Der Grundstein war gelegt.


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    Danke Helmut, aber ich switche nicht von Glück ins Leid und umgekehrt.


    So wie Igor zitiert, sehe ich das auch.


    Samsara ist der normale Alltag, in dem ich "mein" Leben tagtäglich von neuem beginne und beende. Und natürlich nach dem 8fachen Pfad ausgerichtet.


    "Meinen" Geist halte ich auf diese Weise so frei wie möglich.


    Deine Vorstellung von Nirvana als Dauerzustand ist, wenn überhaupt, nur möglich in einer Gemeinschaft wie damals mit Buddha. Aber selbst dieser switchte zwischen beidem - was eigentlich EINS ist - hin und her. Oder hätte ER sonst Rückenschmerzen gehabt, falsche Entscheidungen getroffen, vergiftete Pilze gegessen ...


    Alles Illusion - nur im Geist können wir frei sein.

    _()_Monika