Bin heute Nacht im Bad gestürzt, dachte "das war's", weil ich keine Luft mehr bekam, konnte aber den ASB rufen, nix gebrochen, nur starke Prellung im Rücken
So schnell kann's gehen ...
Bin heute Nacht im Bad gestürzt, dachte "das war's", weil ich keine Luft mehr bekam, konnte aber den ASB rufen, nix gebrochen, nur starke Prellung im Rücken
So schnell kann's gehen ...
Liebe Anna,
ich danke Dir für Dein Vertrauen. Leider weiß ich nichts Tröstliches zu schreiben.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Liebe.
Wie gut, dass Du die Lehre gefunden hast.
Ohne die darin enthaltenen Werkzeuge wüsste ich auch nicht, wie ich heute überhaupt leben würde.
Ich bin inzwischen sogar so weit, dass ich gespannt bin, was danach kommt. Ich freue mich auf mein Ende, egal wie.
Aber ich denke nicht daran.
Es ist immer JETZT.
Von Herzen alles nur erdenklich Gute für Dich, auch für Deinen Mann.
Du meine Güte, Anna, wie hast Du das hingekriegt.
Da sag ich nur "gute Nacht Freunde"
Kommt gerne wieder zurück
ne, Qualia bleibt immer beim Thema und Dir fällt immer was Neues oder Unpassendes ein.
So wie schon wieder jetzt ...
Ja, Du dachtest ...
Aber der Dalai Lama ist keinesfalls unumstritten und lediglich für die tibetische Linie Oberhaupt.
Alles anzeigenHallo, ihr Lieben,
dieses Thema liegt mir - aus verschiedenen Gründen - gerade jetzt besonders am Herzen.
Wir alle sind ständig mit irgendwelchen Übergängen konfrontiert - gerade fing ein neues Jahr an, die Wechsel der Jahreszeiten bedingen Übergangsphasen, in denen Anpassung nötig wird, weitere unvermeidliche Übergänge sind Kindheit-Erwachsenwerden, Jugend-Alter, Schlaf-Wachsein, Leben-Tod, ....
Das bekannte Gedicht "Stufen"* von Hermann Hesse stellt jene Phasen als natürlich und notwendig dar, um sich weiterzuentwickeln, auch, wenn Trauer um Zurückgelassenes und Angst vor dem Neuen dabei auftreten können.
(*https://hhesse.de/gedichte/stufen/ )
Regelmäßige Rituale und Gewohnheiten geben eine scheinbare Sicherheit und Stabilität (die grundsätzlich nicht existiert, außer der Gewissheit des Todes), bzw. täuschen sie vor.
Sich wiederholende Abläufe beruhigen dadurch einerseits, führen andererseits jedoch zur Gewöhnung (und dadurch ev. zu Trägheit):
"Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen"
("Nur, wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen..." H. Hesse /"Stufen")
Ich gestehe, mit Übergangsphasen und Übergängen ziemliche Probleme zu haben, wobei es daran liegen könnte, dass ich in meinem Leben oft Übergänge in - gefühlt oder gedacht - schlechtere Zustände erleben musste.
Grundsätzlich haftet man ja meist am Vertrauten (selbst, wenn man Neuem gegenüber aufgeschlossen ist), wahrscheinlich handelt es sich um einen Urinstinkt, der das Überleben sichern soll, denn auf vertrautem Terrain kennt man sich besser aus...
Der beängstigendste Übergang ist wohl der vom Leben zum Tod, der Sterbeprozess.
Schlimme Erinnerung:
Beim Einschläfern meines ersten geliebten Hundes, konnte ich (weil 650 km entfernt mit meiner kl. Tochter in Kur) nicht anwesend sein und bat meinen Vater, mich zu "vertreten", als die Tierärztin das Unumgängliche tat. Auf meine Frage, wie es gewesen sei, sagte mein Vater: "Furchtbar. Eigentlich schon sehr friedlich, aber dieser ÜBERGANG vom Leben zum Tod...."
Ich war damals sehr schockiert von der Antwort und davon, wie das Ganze meinen Vater mitgenommen hatte (der zu der Hündin nie so eine innige Beziehung pflegte -"ist ja nur ein Hund").
Er äußerte sich in der Folge auch oft dergestalt, dass er den Tod nicht fürchte, nur den "Übergang"... und irgendwie steckte er mich damit auch an.
Durch die Buddha-Lehre lern(t)e ich - zum Glück - eine neue Sicht auf diese Dinge, vor allem durch die Übung des Loslassens in der Meditation und auch immer wieder bewusstes Loslassen, wo ich eigentlich festhalten will, im Alltag...
Tatsächlich haftet man ja sogar am leidvollen Samsara an, trotz der Gefahren, und braucht Mut und Mühen, den Fluss zu queren, um das jenseitige Ufer zu erreichen.
Samyutta Nikaya 35.197:
ZitatAlles anzeigenDas diesseitige Ufer (orimam tīram) voller Schrecken und Gefahren, das ist, ihr Mönche, eine Bezeichnung für die Persönlichkeit; das jenseitige Ufer, das sichere und gefahrlose, das ist, ihr Mönche, eine Bezeichnung für das Nirvāna.
Das Floß, ihr Mönche, ist eine Bezeichnung für den edlen achtfältigen Pfad, nämlich: rechte Ansicht, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln, rechter Wandel, rechtes Mühen, rechte Achtsamkeit, rechte Einigung.
Das Mühen mit Händen und Füßen, das ist, ihr Mönche, eine Bezeichnung für den Einsatz der Tatkraft.
Nachdem er hinübergelangt ist, steht der Brahmane auf festem Boden - das ist, ihr Mönche, eine Bezeichnung für den Heiligen".
Wie erlebt ihr die unvermeidlichen , wie auch die gewollten, Übergänge in eurem Leben?
Wie schafft ihr es, nicht festzuhalten?
ZitatÜbergänge markieren die Trennung, indem sie verbinden.
© Hans Ulrich Bänziger (*1938), Schweizer Psychologe und Schriftsteller
Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen. Diese "Schwebephase" ......
Liebe Grüße, Anna
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Nur zur Erinnerung
Monika
Hallo Egoillusion,
ich habe das Lied gelöscht, weil dieser Thread - von Anna eingerichtet - ausufert.
Monika
Hi nuk, Lebewesen braucht die Natur schon, z.B. zur Bestäubung und die Ausscheidungen zur Verbreitung von Samen etc.
Aber der Mensch ist definitiv überflüssig, jedenfalls in seiner jetzigen Ausbreitung, der Gier und dem Hass.
Und Helmut, der Spruch des NABU bedeutet für mich nicht Ausrede, sondern Trost. Ich habe deshalb keine Angst vorm Aussterben.
Egoillusion, meinst Du, ich handle anders als Du? Meinst Du, die meisten User in diesem Forum sind sich nicht ihrer Verantwortung bewusst?
Du trägst Eulen nach Athen, denn es geht hier nicht um Ignoranten, sondern bewusste Bürger. Jedenfalls gehe ich davon aus. Wer sich mit der Lehre beschäftigt, sucht doch bereits den Sinn des Lebens. Und der kann nicht an der Natur vorbei.
Wenn Du Helmut schreibst,
Unsere Aufgabe als Menschen ist es, als Teil der Natur die Schäden, die wir in der Natur angerichtet haben, wieder rückgängig zu machen. Über die dafür notwendigen Mittel und Methoden verfügen wir; sie werden leider noch nicht so intensiv und nachhaltig angewandt wie es notwendig ist. Da besteht also noch erheblicher Nachholbedarf.
Mir geht es jedoch darum in der Diskussion mit Egoillusion, muss ich mir deshalb die Haare raufen, soll ich daran anhaften ...
Jede/r vor seiner/ihrer Tür, dann wäre schon viel getan.
Oder habt Ihr Alle schon kein Auto mehr und heizt mit Sonne?
Ich wünsche, dass sich die Diskussion an der Lehre orientiert und nicht an Folgegenerationen. Ich habe in meiner Kindheit im zerstörten Hamburg in den Ruinen gespielt - das nur so nebenbei.
Wer hat da an uns gedacht?
Ja, aber Deine Intuition verändert nicht die Welt. Das nenne ich Träumen.
Folgst Du nun Buddhas Lehre oder willst Du das Überleben in Samsara retten?
Wer sich noch an der Natur erfreut, ist doch aus buddhistischer Sicht unerheblich. Durch all die Kriege wird soviel zerstört, das können wir gar nicht wieder gutmachen.
Sobald die Spezie Mensch von der Bildfläche verschwindet, erholt sich die Natur wieder.
Sie braucht uns nicht!
Deine Gedankengänge verstehe ich nicht. Denn wir können nichts daran ändern.
Was nicht heißt, entsprechend vor seiner eigenen Tür zu handeln.
Aber ich beschäftige meinen Geist nicht (mehr) mit DER WELT.
Das ist Zeitverschwendung und stärkt das Ego (mindfucking).
Hi Egoillusion, es spielt überhaupt keine Rolle, ob und welche klimatischen Probleme es zu Buddhas Zeiten gab.
Buddha ging es um das Beenden des Leidens - und nur darum. Ihm war klar, dass seine Einsicht nicht für die "Allgemeinheit" gedacht war, aber für einzelne Menschen. Deshalb nahm er den schwierigen Weg des Lehrens auf sich.
Er mischte sich nicht ein in weltliches Geschehen, auch wenn er mit Königen sprach. Er empfahl nur, was dem Menschen persönlich entsprach.
Die Geburt des Ego, wie Du es nennst, spielt auch keine Rolle, denn wenn es keine Menschen mehr gibt, gibt es auch keine Egos mehr.
Wieso glaubst Du, wir landeten dann wieder beim umstrittenen Thema der Reinkarnation?
Das Ziel des Buddha ist "Nichtwiederkehr"!!!
Ein Spruch des NABU
"Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur"
Ergo, ohne uns ist das Leben auf der Erde ganz einfach.
Darüber bin ich nicht traurig.
... Wenn der Mensch nur mit sich achtsam ist und die Erde draufgeht, dann erübrigt sich auch unsere Achtsamheit. Dann ist es aus mit der Spezie Mensch.
Guten Morgen Egoillusion,
das ist aber leider oder Buddha sei Dank das einzige, worum es geht.
Der Buddha wollte nicht die Welt retten, sondern fand die Ursache für das Leiden.
Unsere Achtsamkeit erübrigt sich deshalb keinesfalls. Es ist auch völlig egal, ob die Spezies Mensch ausstirbt, denn auch das war dem Buddha klar, wenn niemand mehr Kinder zeugt.
Erst durch unser Nicht-wieder-Erscheinen des Menschen endet das Leiden.
Es geht ums Ende und nicht um ewiges Leben.
Monika
Mir reichts auf jeden Fall, was uns zugemutet wird.
... und, Anna, auf Sylt laufen die Schafe, um die es in diesen Bericht ging, frei herum, nicht eingefercht.
Aber es ist mir auch egal, es gibt immer einen Grund zu töten, auch für Menschen. Es sind immer dieselben Ursachen - Gier = Hunger, Hass = Angst.
Nur der Mensch kann wählen ...
Monika
Es stimmt auch nicht, dass ein Tier nur zum Über-Leben tötet.
Zum Beispiel der Goldschakal auf Sylt hat innerhalb von 3 Tagen 76 Schafe und Lämmer gerissen.
Wozu?
Lieber Igor, ja, einzelne Menschen lernen in ihrem Leben - und lernen auch gerne.
Aber wie schon der Buddha wusste, die Lehre ist nur wenigen zugänglich.
Was ich meinte, war
als Gesellschaft lernen wir nichts dazu. Allgemein werden wir noch immer - trotz besseren Wissens - von Gier und Hass beherrscht, denn die Unwissenheit wird immer wieder neu geboren.
Die Ursachen für die heutigen Kriege unterscheiden sich in keiner Weise von denen der Römer, Napoleons usw.
Monika
Wir sind unbelehrbar.
Danke liebe Anna, Du hast recht.
Ich weiß nicht, ob ich besonders sensibel bin oder mitfühlend. So sehe ich mich eigentlich nicht. Aber es gibt wohl ein "besonderes Interesse", das mich bereits in jungen Jahren dazu gebracht hat, über den Sinn und Un-Sinn des Lebens zu philosophieren.
Ursächlich sehe ich daran meinen Religionslehrer in der Schule. Er war in russischer Gefangenschaft und hat mit großer Inbrunst davon erzählt, wie er und seine Kameraden überlebt haben. Auch hat er von der Judenverfolgung und der Kristallnacht berichtet, was mich bis heute tief bewegt und erschüttert hat.
Davon zu berichten war 1960 nicht selbstverständlich.
Ich denke, es hat auch mit den Menschen zu tun, denen man begegnet. Denn mein Weg ging immer weiter so mit "bewusstseinserweiternden" Gesprächen.
Der Grundstein war gelegt.
Lieber Igor,
auf Deine Frage fiel mir sofort ein
Ja, muss man, denn dann erhält man einen Schock. Der wirkt nun mal tiefer als "nur philosophische Gedanken" der Sinnsuche.
Monika
Perfekt lieber Igor.
Danke
Monika
Danke Helmut, aber ich switche nicht von Glück ins Leid und umgekehrt.
So wie Igor zitiert, sehe ich das auch.
Samsara ist der normale Alltag, in dem ich "mein" Leben tagtäglich von neuem beginne und beende. Und natürlich nach dem 8fachen Pfad ausgerichtet.
"Meinen" Geist halte ich auf diese Weise so frei wie möglich.
Deine Vorstellung von Nirvana als Dauerzustand ist, wenn überhaupt, nur möglich in einer Gemeinschaft wie damals mit Buddha. Aber selbst dieser switchte zwischen beidem - was eigentlich EINS ist - hin und her. Oder hätte ER sonst Rückenschmerzen gehabt, falsche Entscheidungen getroffen, vergiftete Pilze gegessen ...
Alles Illusion - nur im Geist können wir frei sein.
Monika
Ich verzichte schon länger auf Bezeichnungen, weil ich mich nicht festnageln lassen oder zu hören bekommen will "ich denke, Du bist Buddhistin" - vorallem nicht von denen, die Buddha noch als Gott und ihn anbetend zu kennen meinen.
Je länger ich mich mit der Lehre auseinandersetze, desto menschlicher wird sie mir.
Monika