monikamarie:lagerregaL:
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»Da, o Mönch, lernt ein Mönch die Lehre, nämlich Lehrtexte . . . (wie A.IV.191), und mit dem Lernen der Lehre verbringt er den ganzen Tag. Er meidet die Einsamkeit und widmet sich nicht der inneren Geistesruhe. Einen Lerneifrigen nennt man diesen Mönch, aber keinen Befolger der Lehre.
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Was willst Du uns denn damit sagen, lagerregal?
Ich denke der Erhabene Buddha hat sich verständlich ausgedrückt, so dass man verstehen kann, was er damit sagen will. Und wenn jemand ihn zitiert, dann will der Zitierer offensichtlich genau das gleiche sagen, wie das Zitat es wiedergibt.
ZitatWer von uns kann schon sagen, wer von uns wohl ein Befolger der Lehre ist. Wenn ich sehr vorurteilig wäre, würde ich behaupten, jede/r der/die hier liest und schreibt, ist nicht ein Befolger der Lehre ... oder hat er/sie nichts Besseres zu tun?
Ich habe nicht gesagt, dass irgendeine bestimmte Person hier kein Befolger oder ein Befolger der Lehre sei.
Es ist nur wichtig zu verstehen, das die eigentliche Arbeit und Anstrengung zuerst einmal darin besteht, Vertiefung bzw. samadhi zu üben.
Immer wieder zurück zum Objekt, das man beobachtet(z.B der Atem oder ein Wort das man im Geiste wiederholt). Das ist Anstrengend und man braucht viel Geduld. Der Geist ist nämlich unwillig und lässt sich immer neue Ausreden einfallen, weswegen man dann die Übung abbricht.
Ziel sollte es sein, zumindest mal in die angrenzende Sammlung zu gelangen, um die Welt jenseits des Denkens kennenzulernen und zu verstehen, dass es noch was anderes gibt, als z.B die mit Sinnesvergnügen verbundene Freude, der wir gewöhnlich unser Leben lang hinterherlaufen.