Ja mich wundert es eben, dass in der meisten buddhistischen Literatur Allverbundenheit und Bedingtheit als ein Argument für das Nicht-Ich hergenommen wird.
Schau ich mir jetzt die Mönchstradition an, also Theravada und den Pali-kanon,
fand ich keinen Satz in dem gesagt wird, alles ist mit allem bedingt verbunden und daher alles NIcht-Ich. Nein alle Dinge sind vergänglich deshalb Nicht-Ich, genauso mein Gegenüber, alle Wesen sind anicca dukkha und anatta.... ?? wäre ne eher ne Anti-Metta Anschauung. Mit einer Advaita oder Dao Vorstellung würde so etwas nicht passieren.
Nein das einzige was dort doch als Bedingtheit ausgesagt wird, ist das bedingte Entstehen von Leiden.
Das hat nichts mit einer Allverbundenheit zu tun. Dieses Argument fiel mir z.B. beim Dalai Lama auf und ich fragte mich, was das eine mit dem anderen zu tun hat? Er meinte durch das bedingte Entstehen kann man ableiten, oder wird ausgesagt, alle seien bedingt miteinander verbunden und es gibt kein unabhängiges Ich, das letzte stimmt zwar aber die Grundlage des Arguments passt nicht.
Eine Allverbundenheit und die Bedingtheit mit allem ist ja richtig, hat der buddha vielleicht sogar gelehrt, denn nur so macht auch praktisches Metta nachvollziehbar Sinn und auch ein engagierter Buddhismus macht Sinn.
Aber das wird doch erst vom Mahayana und Nagarjuna "wiederentdeckt".
Das man sich Alles zwar vorstellt aber nicht dran hängt hm, ich weiß nicht ob das die Allverbundenheit betrifft, ich denke mal drüber nach.