monikamarie:
Guten Morgen accinca,
in dem Thread "wir sind keine Mönche" habe ich folgendes zitiert:
monikamarie:
Ja , manche Westler übersetzen "Der direkte Weg" während
diese gleichen Übersetzer diese gleiche Wort an anderer Stelle
immer mit einzig übersetzen und das heißt es auch: "Der einzige Weg".
Es gibt nämlich gar keinen anderen. Es ist der untaugliche Versuch
Gegensätzliche Wege zu behaupten die es gar nicht gibt. Satipatthana
steht nicht im Widerspruch zu den Vertiefungen. Im Gegenteil ist Satipatthana
doch die einzige Methode zu den Vertiefungen zu kommen die ich wüßte.
Satipatthana ist doch nichts anderes als das aufstellen der Achtsamkeit.
Sati (Achtsamkeit) bildet das 7. Glied des rechten Pfades. Da wo es nicht den
achtfachen rechten Pfad gibt, da gibt es auch kein Ziel der Lehre. Da wo es
nicht Satipatthana (7 Glied) gibt, da gibt es auch kein Ziel der Lehre. Da wo
es kein samādhi (vertiefungen usw. 8. Glied des Pfades) gibt, da gibt es auch
kein Ziel der Lehre. - Natürlich gibt es aber Schwerpunkte zeitweise oder
auch dauerhafte auf der ganzen Zeit der Entwicklung. Dabei geht der schönste
und leichteste Weg über den Schwerpunkt der Vertiefungen. Manchmal auch
der schnellste. Allerdings ist das, auf Grund des jeweiligen Naturells, nicht
jedem möglich.
Hier, der letzte ist der schönste und beste aber nicht jedem gegeben:
Vier Wege des Fortschritts gibt es, ihr Mönche. Welche vier?
- Den mühsamen Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis;
- den mühsamen Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis;
- den mühelosen Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis;
- den mühelosen Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis.
Was aber ,ihr Mönche, ist der mühsame Fortschritt,
verbunden mit langsamem Verständnis?
Da, ihr Mönche, verweilt der Mönch in der Betrachtung
der Widerlichkeit des Körpers (vgl. die 10 Vorstellungen in A.I. 35.);
er ist eingedenk des Ekels bei der Nahrung (vgl. VisM 390),
eingedenk der Reizlosigkeit jeglichen Daseins (vgl. A.X.60);
er betrachtet die Vergänglichkeit aller Gebilde,
und die Vorstellung des Todes (vgl. A.VIII.73, 74; VisM 267)
ist gut gefestigt in seinem Inneren.
Die fünf Schulungskräfte sind seine Stütze, nämlich Vertrauen,
Schamgefühl, sittliche Scheu, Willenskraft und Weisheit.
Die fünf Fähigkeiten aber, nämlich Vertrauen, Willenskraft,
Achtsamkeit, Geistessammlung und Weisheit, sind in ihm
schwach entwickelt; und da sie schwach entwickelt sind,
erreicht er nur langsam die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung.
Das, ihr Mönche, nennt man den mühsamen Fortschritt,
verbunden mit langsamem Verständnis.
Was aber, ihr Mönche, ist der mühsame Fortschritt,
verbunden mit schnellem Verständnis?
Da, ihr Mönche, verweilt der Mönch in der Betrachtung
- der Widerlichkeit des Körpers;
- er ist eingedenk des Ekels bei der Nahrung,
- eingedenk der Reizlosigkeit jeglichen Daseins;
- er betrachtet die Vergänglichkeit aller Gebilde, und
- die Vorstellung des Todes ist gut gefestigt in seinem Inneren.
Die fünf Schulungskräfte sind seine Stütze, nämlich Vertrauen,
Schamgefühl, sittliche Scheu, Willenskraft und Weisheit.
Die fünf Fähigkeiten aber, nämlich Vertrauen, Willenskraft,
Achtsamkeit, Geistessammlung und Weisheit, sind in ihm
stark entwickelt; und da sie stark entwickelt sind, erreicht
er schnell die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung.
Das, ihr Mönche, nennt man den mühsamen Fortschritt,
verbunden mit schnellem Verständnis.
Was aber, ihr Mönche, ist der mühelose Fortschritt,
verbunden mit langsamem Verständnis?
Da, ihr Mönche, gewinnt der Mönch ganz abgeschieden von
den Sinnendingen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen
. . . die erste Vertiefung, . . . die zweite Vertiefung, . . .
die dritte Vertiefung, . . . die vierte Vertiefung.
Die fünf Schulungskräfte sind seine Stütze, nämlich Vertrauen,
Schamgefühl, sittliche Scheu, Willenskraft und Weisheit.
Die fünf Fähigkeiten aber, nämlich Vertrauen, Willenskraft,
Achtsamkeit, Geistessammlung und Weisheit, sind in ihm schwach
entwickelt; und da sie schwach entwickelt sind, erreicht er nur
langsam die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung.
Das, ihr Mönche, nennt man den mühelosen Fortschritt,
verbunden mit langsamem Verständnis.
Was aber, ihr Mönche, ist der mühelose Fortschritt, verbunden
mit schnellem Verständnis?
Da, ihr Mönche, gewinnt der Mönch ganz abgeschieden von den
Sinnendingen, abgeschieden von unheilsamen Geistes-zuständen
. . . die erste Vertiefung, . . . die zweite Vertiefung, . . . d
ie dritte Vertiefung, . . . die vierte Vertiefung.
Die fünf Schulungskräfte sind seine Stütze, nämlich Vertrauen,
Schamgefühl, sittliche Scheu, Willenskraft und Weisheit.
Die fünf Fähigkeiten, nämlich Vertrauen, Willenskraft, Achtsamkeit,
Geistessammlung und Weisheit, sind in ihm stark entwickelt;
und da sie stark entwickelt sind, erreicht er schnell die unmittelbare
Bedingung der Triebversiegung.
Das, ihr Mönche, nennt man den mühelosen Fortschritt,
verbunden mit schnellem Verständnis.
Diese vier Wege des Fortschritts gibt es, ihr Mönche. A 4, 163