Nunja ich schätze es liegt in der Naturbeobachtung.
Aus einem Samen kann ein Wald werden, die Natur breitet sich aus wo sie kann und die Vielfalt steigt.
Außerdem soll die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass alles Leben aus einer Zelle abstammen soll.
Nondualismus gibt es auch in Asien im Daoismus, z.B. Zhuangzis "Gleichheit der Dinge" und Ganzheit / Vielfalt ist schon wieder Dualismus
Aber das nennt man Unterscheidungsvermögen und ist wichtig um Entscheidungen zu treffen
Eine Frage ist halt auch wo man eine Grenze zieht? Ist alles Natur aber unser Geist nicht ? Wo fängt Persönlichkeit an wo auf ?
Weiter zurück 1000 bis 500 v.Chr. war es in Indien wohl der Brahmanismus, alles ist Brahman.
Davor entstand es wohl im Schamanismus, indem Schamanen die Einheit der Natur und gegenseitige Abhängigkeit (Pflanzen-Tiere-Menschen) erkannten. Aus dem Spirituellen wurde dann letztlich auch ein Geist, der Große Geist und der Monotheismus.
Übrigens ist auch der Brahmanismus eine Art Monotheismus aus dem alle "Götter" hervorgehen welche aber Illusion sind da es nur Brahman (=Das Weite) gibt.
Aber was schon hart ist, dass sich das Leben wohl soweit ausdehnte, bis es keinen Platz mehr hat und nun sich gegenseitig das Leben verzehrt um überleben zu können....
Das erschütterte die Menschen oft, das Leid in einer scheinbar perfekten Welt, und Schuld ist das teuflische in der Natur, Mara. Nun aber sieht man sich eins mit Allem, dann ist man unsterblich und das kurze menschliche Leben nur eine Ich-Trennungs-Illusion, aus dem Leben enstanden. Aber ist da kein Ich, dann ist da nur Welt, ohne das jemand sterben könnte, das todlose Gebiet. Wobei es Hindus ihr Ich in "Allem" auflösen und ein Sein als Urgrund vermuten, und Buddhisten ihr Ich durch Nicht-Identifikation auflösen. Die einen durch Fülle,die anderen durch Nicht-Ich, Leere, hauptsache da ist kein angreifbares relatives Ich, sondern das Absolute Nicht-Sein oder Absolute Alles sein