Lauscher:Accinca,
Ich frage mich langsam, um was es dir geht.
Ich hatte nur eine Frage hinsichtlich einer Aussage gestellt.
Lauscher:Accinca,
Ich frage mich langsam, um was es dir geht.
Ich hatte nur eine Frage hinsichtlich einer Aussage gestellt.
Lauscher:Von "alles" war nie die Rede._()_
Was soll das denn heißen?
Das die Staubschicht auf den Augen eine Ausnahme
macht und daher nicht durch frühere Tat bedingt ist?
Wo kommt sie denn her?
Kusala:Ich denke, da hast Du was falsch verstanden accinca.
Lies bitte meine letzten Beiträge im Zusammenhang und dann wirst Du bemerken, dass ich nie behauptet habe, dass alles von vorgeburtlichen herrührt.
Hatte ich auch nicht behauptet.
Lauscher:TMingyur:Kusala's esoterische Formel
TMs ignorante Meinung.![]()
Du meinst das?
»Ist es wahr, Verehrte, daß ihr, wie es heißt, behauptet und der Ansicht seid: was auch immer der Mensch empfindet, sei es Wohl oder Wehe oder weder Wohl noch Wehe, daß dies alles bedingt ist durch frühere Tat?« (*5) Derart von mir befragt, stimmten jene mit »Ja« bei. Ich aber sprach zu ihnen: »Demnach also, Verehrte, würden die Menschen infolge früherer [vorgeburtlicher] Tat zu Mördern, Dieben, Unkeuschen, Lügnern, Zuträgern, Schimpfbolden, Schwätzern, Habgierigen, Gehässigen und Irrgläubigen?« (*6) Wahrlich, ihr Mönche, denjenigen, die sich auf frühere Tat als das Entscheidende berufen, fehlt es an Willensantrieb und Tatkraft und [an einem Anlaß] dieses zu tun oder jenes zu lassen. Weil sich nun aber hieraus wirklich und gewiß keine Notwendigkeit ergibt für ein [bestimmtes] Tun oder Lassen, so verdienen solche geistig Unklare und unbeherrscht Lebende nicht die Bezeichnung als Asketen. Dies ist mein erster begründeter Vorwurf gegen jene Asketen und Priester, die solches behaupten, solcher Ansicht sind. (A 3. 62)
Schon besser ist:
10. Welches ist aber, ihr Mönche, für die geistige Sammlung die Voraussetzung? Die Wonne (*f65) muss man hierauf erwidern.
Aber auch die Wonne, behaupte ich, ihr Mönche, hat ihre Voraussetzung, ist nicht ohne Voraussetzung.
11. Welches ist aber, ihr Mönche, für die Wonne die Voraussetzung? Die innere Beruhigung, muss man hierauf erwidern. Aber auch die innere Beruhigung, behaupte ich, ihr Mönche, hat ihre Voraussetzung, ist nicht ohne Voraussetzung.
12. Welches ist aber, ihr Mönche, für die innere Beruhigung die Voraussetzung? Die Begeisterung muss man hierauf erwidern.
Aber auch die Begeisterung, behaupte ich, ihr Mönche, hat ihre Voraussetzung, ist nicht ohne Voraussetzung.
13. Welches ist aber, ihr Mönche, für die Begeisterung die Voraus¬setzung? Der Wohlgefallen muss man hierauf erwidern. Aber auch der Wohlgefallen, behaupte ich, ihr Mönche, hat seine Voraussetzung, ist nicht ohne Voraussetzung.
14. Welches ist aber, ihr Mönche, für den Wohlgefallen die Voraussetzung? Das Vertrauen (*f66) muss man hierauf erwidern.
Aber auch das Vertrauen, behaupte ich, ihr Mönche, hat seine Voraussetzung, ist nicht ohne Voraussetzung.
15. Welches ist aber, ihr Mönche, für das Vertrauen die Voraus-setzung? Das Leiden, muss man hierauf erwidern.
Aber auch das Leiden, behaupte ich, ihr Mönche, hat seine Voraussetzung, ist nicht ohne Voraussetzung.....
TMingyur:Alles anzeigenZitatAlles anzeigenDas Wissen der Vernichtung (von dukkha) [knowledge of destruction in regard to destruction] hat eine unmittelbar Ursache und das ist Befreiung [liberation].
Befreiung hat eine unmittelbar Ursache und das ist Ernüchterung [dispassion].
Ernüchterung hat eine unmittelbare Ursache und sind ist einsichtige Abkehr [revulsion].
Einsichtige Abkehr hat eine unmittelbare Ursache und das ist klares Wissen wie die Dinge sind [knowledge and vision of things as they really are].
Klares Wissen wie die Dinge sind hat eine unmittelbare Ursache und das ist Konzentration [concentration]
Konzentration hat eine unmittelbare Ursache und das ist freudige Ausgeglichenkeit [happiness]
Freudige Ausgeglichenkeit hat eine unmittelbare Ursache und das ist Ruhe [tranquility]
Ruhe hat eine unmittelbare Ursache und das ist Freude [rapture].
Freude hat eine unmittelbare Ursache und das ist Frohsein [gladness].
Frohsein hat eine unmittelbare Ursache und das ist Vertrauen [faith].
Vertrauen hat eine unmittelbare Ursache und das ist dukkha [suffering].
Auszug aus SN12.23 (B. Bodhi)
Stimmt aber nicht und ist eine miserable Übersetzung.
Ich glaube nicht das jemand aus dieser Übersetzung den
ursprünglich gemeinten Sinn richtig erfassen könnte.
Von einer "unmittelbare Ursache" kann gar keine Rede sein.
"eine Voraussetzung" wäre die richtige Übersetzung.
[quote='Mabuttar']Buddha erwähnte nie, dass Leben Leiden ist.
I'wo!! wer kommt den auf so eine Idee??
Onda:BigR:
Demnach wäre es also unabdingbar Leben letztendlich als Leidvoll zu verstehen um Nirvana zu erlangen? Richtig? Oder kommt es nicht darauf an worauf man seinen Fokus innerhalb einer Meditation richtet?
Hallo Rainer,
Das ist alles eine Frage der Schwerpunktsetzung, der Akzentsetzung. Man kann den Buddha-Dharma primär als eine Lehre vom Leiden und seiner Überwindung "lesen". Das ist letztlich auch eine Frage der Didaktik. Man kann aber auch, wozu ich tendiere, das Erwachen in den Vordergrund stellen und im Dharma primär eine Lehre sehen, die uns über unsere eingeschränkte, verblendete und selbstsüchtige Sichtweise des Seins hinaushelfen möchte. LGOnda
Finde ich niedlich.