Beiträge von Bishafu_2 im Thema „Hingabe“

    accinca:
    Bishafu_2:


    Die Karrikaturen stellen sich von selbst ein - bei welcher Lehre auch immer.


    Dann sind "Karikaturen" wohl nicht die welche dem Buddha folgten und
    dadurch so wurden wie er, sondern solche die dem Buddha nur scheinbar
    folgten, sich in Wahrheit aber nur in seinem "hype" sonnen wollten.


    Seit der Buddha seine letzten gütigen Worte über seine Mitmenschen rieseln hat lassen, sind bereits einige Jahre vergangen, ehrlich du!
    Es hat auch einen Unterschied gemacht, ob er da war oder nicht! Davon kannst du ausgehen.
    Danach war da nämlich nicht nicht mehr besonders prall mit dem Buddhaweg, dann waren da hauptsächlich nur noch Karrikaturen des Buddha - nur noch folgen aber nichts verstehen - spielen halt alle Blinde Kuh.


    Deswegen haben ja auch die älteren Schulen nur noch so am Rande und als schlechte Gewohnheit überlebt.

    accinca:

    Dann wären sie aber doch gar
    keine Nachfolger des Buddha oder?


    :D manchmal ist dein Scharfsinn bestechend


    accina:


    Du willst damit sagen, der Buddha hätte die Lehre deswegen gelehrt
    damit es Karikaturen gibt? - Du hast aber auch schräge Vorstellungen.[/quote]
    Die Karrikaturen stellen sich von selbst ein - bei welcher Lehre auch immer.


    accina:


    Ich kenne ich doch gar nicht weiter.


    Das überlasse das natürlich dir wen du wen wie kennst. Kumpels im Geiste. ;)

    accinca:
    Bishafu_2:

    :D wie gesagt: ich bin froh kein Buddhist zu sein.


    Da kannst du wenigstens über jeden Tellerrand hinaus, ohne
    Bedenken in jeden Abgrund hinein kriechen. Die "armen" Nachfolger
    des Buddhas und seiner Lehre können das nicht. In der Beziehung
    hast du viel mehr Freiheit als sie.


    Die Freiheit rauf und runter zu gehen und die Abgründe des Lebens anzuschauen, hat sogar ein Nachfolger des Buddha.
    Das Problem ist nur, dass die die dem Buddha nachfolgen möchten, den scheinbar sicheren Weg gehen .


    In der Vorstellung, dass der Buddha den Weg schon erfolgreich gegangen ist, äffen sie den Buddha nach und werden zur Karrikatur des Buddha.
    Keine Angst du und dein Kumpel TM, ihr seid nicht allein sondern ihr seid nur die am Ende dieser langen, langen Schlange von Karrikaturen des Buddha
    und wenn ihr genau hinschaut seht ihr Euch bereits einige Male vorher in der Schlange :cry: .

    accinca:


    Alle Buddhisten wollen danach nicht über deinen Tellerrand hinaus sehen oder vielmehr.
    weil sie darüber hinaus sehen werden sie über diese brüchigen Steg nicht gehen.


    :D wie gesagt: ich bin froh kein Buddhist zu sein.

    accinca:
    Bishafu_2:

    Faszinierend diese selbstauferlegte geistige Beschränkung.
    Alles was nicht vom Buddha gelehrt wurde ist somit nicht geeignet Leiden zu überwinden?
    Wow, wirklich beeindruckend.


    Genau
    Genau. Das hattest du wohl noch nicht gewußt.


    :D

    TMingyur:

    wenn man so denkt, dann ist dies tatsächlich Anlass zur Sorge :grinsen:


    Hm, ich war beinahe versucht deine Sorge als Mitgefühl zu interpretieren. Da du damit aber lediglich dein überlegenes Wissen demonstrieren möchtes, sorgt sich da nur ein ziemlich großes Ego.


    @Beide: Warum springt ihr beide gerade auf dieses Thema so vehement auf?


    :lol: Deine Zitierweise ist ebenso selektiv, wie deine Wahrnehmung. Für mich ist das amüsant zu beobachten.
    Für dich mag es weniger lustig sein, aber auch hier wird deine selektive Wahrnehmung "es" schon richten.
    Aber mach dir keine Sorgen: Alles wird gut.
    Gruß
    Bishafu

    accinca:
    Bishafu_2:


    Wen interessiert das? Was hat der Buddha über die
    Entwicklung der Raumfahrt gesagt? So etwas belangloses :D .


    Hatte ich es mir doch gedacht. Wenn es was vernünftiges
    gewesen wäre, dann hätte er es auch gelehrt.


    Faszinierend diese selbstauferlegte geistige Beschränkung. Alles was nicht vom Buddha gelehrt wurde ist somit nicht geeignet Leiden zu überwinden?
    Wow, wirklich beeindruckend.

    accinca:
    monikamarie:

    Lieber accinca,
    das, was Lauscher beiträgt ist nicht zu vergleichen mit dem, was du zitierst. Es geht nicht um Zweifel, um ständiges geistiges Geschwätz usw. Es ist eine Methode, innezuhalten und sich gerade von diesem Persönlichkeitsglauben zu befreien, indem dies immer wieder zur Quelle zurückführt. Diese Quelle ist Nicht-Ich. Da ist kein Ich. Es geht nicht um die Beantwortung der Fragen eines Leidenden, der verzweifelt wissen will, wer er denn nun ist blablabla ...Es geht darum, diesen Kreislauf zu beenden. Und - wie gesagt - es ist eine Methode, mehr nicht.
    _()_ Monika


    Hat der Buddha eine solche "Methode" gelehrt oder nicht
    und wenn ja was hat er dazu gesagt?


    Wen interessiert das? Was hat der Buddha über die Entwicklung der Raumfahrt gesagt? So etwas belangloses :D .

    Lauscher:


    Zweck der Untersuchung ist es „das was ist“ im „Hier und Jetzt“ zu vergegenwärtigen, auf einer Empfindungsebene zu „berühren“. Unmittelbar.


    Ach Lauscher,
    werf doch Wattebällchen nach den Dingen! Die Emfpindungsebene berühren, ... ts, ts, ts du bist wirklich ein Tiger!
    Du kommst der Wirklichkeit nicht einmal nahe. Der Weg des Buddha und auch der Weg des Lauschers ist kein laues Bad - kein laues Lüftchen. Die Empfindsebene berühren :D . :lol:
    Quatsch nur weiter...
    Amüsierte Grüße
    Bishafu

    Hallo Lauscher,
    natürlch mußte sich der Buddha mit Konzepten an die Menschen wenden, denn die Menschen sind nunmal so gestrickt, daß sie durch Konzepte kommunizieren. Sprache ist beispielsweise ein solches Konzept. Der Buddha hat gesprochen, oder?
    Bereits durch die Verwendung von Sprache wird die Wahrheit gebrochen.
    Mit Schweigen und Stille mag der eine oder andere verstehen, aber der Rest?
    Die vier edlen Wahrheiten, der edle achtfache pfad?
    Alles Konzepte um die Wahrheit den Menschen näher zu bringen, aber (wie du dich ausdrückst) eigentlich alles nur Täuschungen.


    Der Buddha war genauso in dieser dualen Welt gefangen wie du und ich!
    ...und ja auch ich muß mich verschiedener Konzepte bedienen um die Wahrheit meines Erlebens zu kommunizieren
    Bleib mal auf dem Teppich
    Gruß
    Bishafu

    Wer ich bin?
    Aus der Praxis gesprochen, halten wir an unseren falschen Vorstellungen von der Welt fest, weil wir Angst haben vor dem "Danach". D.h. wenn ich meine falschen Vorstellungen loslasse, falle ich ins Nichts, denn da ist nichts mehr dahinter. An meinen falschen Vorstellungen kann ich mich wenigstens noch festhalten, der Schmerz der damit verbunden ist, läßt mich wenigstens spüren, dass ich noch da bin.
    Ich denke die Ichlosigkeit des Buddhas sollte auf diese Angst vorm Loslassen der alten Vorstellungen vorbereiten. Die Ichlosikeit soll keine tatsächliche Erklärung unseres Wesens und unserer Natur sein.
    Alles Handeln und alle Worte des Buddha waren darauf gerichtet seinen Schülern die Überwindung von falschen Vorstellungen zu erleichtern alles andere war für ihn nicht wichtig.
    Daher kann man die Frage für sich durchaus anders beantworten als der Buddha sie gelehrt hat. Ich bin beispielsweise der Ansicht, daß wir lediglich aus Resonanzen bestehen. Alles in unserem Leben folgt den Resonanzen, die wir aussenden. Damit kann man dann auch das Thema Karma ganz gut erklären. Die Ansicht des Buddhas alle überflüssigen Spekulationen wegzulassen und sich nur auf die Befreiung von falschen Vorstellungen zu konzentrieren ist überholt, denn die Fragen nach unserer Natur werden immer drängender und wichtiger.
    Gruß
    Bishafu


    Na wenn das kein Anhangen ist ... :lol:

    accinca:


    Da kannst du man sehen, schon so oft gehört und noch immer
    an der Idee von einer "Buddhanatur" festgehalten. Wenn das kein Anhangen ist....


    Es gibt einfach Dinge, die werden einfach als unrichtig verworfen - nicht mehr und nicht weniger. Andere mögen daran festhalten, was ihnen überlassen bleibt.


    accinca:

    Hätte der Buddha aber eine Lehre mit "Buddhanatur" gelehrt, dann
    hätte er davon auch gesprochen: "Leute es gibt eine Buddhanatur die
    alles Wesen seit undenklichen Zeiten besitzen und dahin sollt ihr euch
    wieder entwickeln". Hätte er dann sicher gelehrt. Aber so ist es nin mal nicht.


    Hätte der Buddha sich da geirrt, so wäre es auch nicht mein Problem, denn die Worte des Buddhas sind für mich nicht relevant.
    Du bist derjenige, der den Buddhaworten eine Bedeutung für sein Leben einräumt!
    Mir ist das schlicht wurst egal :D


    Ach je, nun denn! Beschimpf mirch nur als Buddhisten ;) Ich bin allerdings bereits ein wenig vom Buddhakurs abgekommen und woanders unterwegs. Vielleicht ist das ja auch nur ein Problem der Bezeichnung und der Gruppenzugehörigkeit.
    In jedem Fall möchte ich meine Ansichten nicht mehr nach einem Gruppenverständnis anpassen müssen.
    Gruß
    Bishafu


    Accina,
    alter Wein in alten Schläuchen. Die Argumentation führst du seit gefühlten 1.000.000.000.000.000 Posts und Generationen von Mönchen haben dieselbe Diskussion geführt.
    Die Diskussion ist genauso akademisch wie vor 2000 Jahren. Erspare uns doch das weitere Geplänkel
    Gruß
    Bishafu

    accinca:
    Bishafu_2:

    Mahayana sieht das eher so, dass der Mensch seine immer bestehende Buddhanatur erkennen muß.
    Der Unterschied besteht darin, dass im Mahayana nur die Sichtweise auf das eigene Wesen verändert werden muß, nicht der Mensch selbst. Vom Ansatz ist da schon ein Unterschied. Bishafu


    Das ist genau die Bhramanische Lehre die der Buddha ablehnte.
    Ein solches "selbst im Mensch" gibt es beim Buddha eben nicht.
    Und Lehren bei denen es ein solches Selbst (versteckt oder offen)
    gibt sind nicht die Lehre des Buddha.


    :D Natürlich ist das das Argument des Theravada, warum sie den Weg des Mahayana nicht mitgegangen sind.
    Wen interessieren noch solche historischen Diskussionen?

    Lauscher:

    [
    Das nenne ich „Weg des Buddhas“. – Selbst erfahren.
    Und wenn ich was ergänzen darf: Wir wissen gar nicht wie viel von dem Geschriebenen und Buddha zugeordnet wird, wirklich von Buddha stammte. Ein Grund mehr sich an der eigenen Erfahrung zu orientieren, wissend, dass auch diese Orientierung, mangelhaft sein kann und ihre Schwächen hat.


    _()_


    Das geht nicht lieber Lauscher, der Buddha ist seinen Weg gegangen und ich kann nicht seinen Weg gehen. Ich gehe quasi den "Weg des Bishafu" - auch du mußt den "Weg des Lauscher" gehen und auch accina muß den "Weg des accina" gehen.
    Wir haben gar keine andere Wahl, denn wir sind nicht der Buddha und unser Weg verläuft anders.
    Es erfordert Mut die Orientierungen der Religionen und Konzepte aufzugeben - mehr aber auch nicht. Sobald man gesprungen ist, trägt dann das Leben ganz von selbst.
    Gruß
    Bishafu

    hedin:


    Da frage ich mich, wo ist da der Unterschied:
    Der Theravada sagt, Nirwana entsteht/erscheint erst, wenn alle Befleckungen getilgt sind.
    Die anderen sagen, Nirwana ist in jedem Geist von jeher präsent, und offenbart sich nur durch Tilgung aller Befleckungen.


    Vielleicht habe ich da was falsch interprediert, bitte um Korrektur…..


    hedin


    Fast, ich sehe den Unterschied so:
    Theravada ist der Ansicht, dass der Mensch sich verändern muß um Nirwana zu erlangen.
    Mahayana sieht das eher so, dass der Mensch seine immer bestehende Buddhanatur erkennen muß.
    Der Unterschied besteht darin, dass im Mahayana nur die Sichtweise auf das eigene Wesen verändert werden muß, nicht der Mensch selbst.
    Vom Ansatz ist da schon ein Unterschied.
    Gruß
    Bishafu

    Lauscher:
    Bishafu_2:

    Puh habe ich ein Glück, dass mir die Lehre des Buddha und das Gesülze im Palikanon nicht interessiert!
    Ansonsten müßte ich mich mit einem solchen Käse und wie der auch noch gemeint ist, auseinandersetzen.
    Was geschrieben steht ist halt nur halb so viel Wert, wie derjenige der es liest.


    Und was ist dann dein "Rezept"?
    Gibt es etwas an dem du dich hältst?


    _()_


    Na klar, meine eigenen Erfahrungen! Natürlich lese ich manche Sachen die der Buddha oder Jesus oder... gesagt haben, aber das kann mich doch nur interessieren, wenn ich es auch tatsächlich erfahren habe und die Wahrheit darin erkannt habe. Manchmal lese ich auch etwas, dessen Sinn ich erst Jahre später wirklich verstanden habe.
    Aber etwas zu glauben nur weil Buddha oder wer weiß was es behauptet hat? Kommt gar nicht in die Tüte!
    Liebe Grüße
    Bishafu


    Puh habe ich ein Glück, dass mir die Lehre des Buddha und das Gesülze im Palikanon nicht interessiert!
    Ansonsten müßte ich mich mit einem solchen Käse und wie der auch noch gemeint ist, auseinandersetzen.
    Was geschrieben steht ist halt nur halb so viel Wert, wie derjenige der es liest.

    Maybe Buddha:
    Bishafu_2:


    Kenne ich :D und...

    Ach komm :? ... Tropfen und Welle sind nur Illusion, alles ist Wasser... usw


    Ja und Mensch ist Mensch. Unterscheidungen sind nicht weiterführend. Das ist auf der einen Seite richtig - auf der anderen Seite ist es falsch. Als Beispiel - um mal beim Wasser zu bleiben:
    Man hat festgestellt, dass Wasser durchaus ein "Gedächtnis" hat und Merkmale der Unterscheidung in sich trägt. Beispielsweise kann man die feinen Unterschiede sehen wenn und wie Wasser kristalisiert.
    Auch wir Menschen unterscheiden uns voneinander und das gilt auch für solche die ihr Karma aufgelöst haben. Ich denke nicht, dass diese Unterschiede eine wirkliche Rolle spielen - wir sind alle vom selben Stern http://www.youtube.com/watch?v=GD1Gdy6_vew&feature=related - aber da sind sie :D .

    Maybe Buddha:
    Bishafu_2:


    Grundsätzlich stimme ich da durchaus zu, dennoch lieber Lauscher machst du dich aus meiner Sicht zu sehr an den Worten fest. Ja bei einer natürlichen Hingabe ist da kein Ich mehr und man ist mit allem verbunden. Dennoch ist gerade dieser Zustand unsere Bestimmung und auch der Tropfen hat eine eigene Resonanz, so daß du ihn im Meer wiederfindest, wenn du nur genau hinschaust.


    Dazu fällt mir die Geschichte "der kleinen Welle" ein. Ist für Kinder gedacht, aber deswegen nicht weniger sinnvoll und hilfreich und passt wie aufs Auge! Lies sieh mal wenn du Zeit hast...


    http://www.buddhakids.de/page27/page0/page25/page25.html


    Kenne ich :D und...


    Grundsätzlich stimme ich da durchaus zu, dennoch lieber Lauscher machst du dich aus meiner Sicht zu sehr an den Worten fest. Ja bei einer natürlichen Hingabe ist da kein Ich mehr und man ist mit allem verbunden. Dennoch ist gerade dieser Zustand unsere Bestimmung und auch der Tropfen hat eine eigene Resonanz, so daß du ihn im Meer wiederfindest, wenn du nur genau hinschaust.

    accinca:
    Lauscher:

    Aber wer will schon „sich WIRKLICH hingeben“? – _()_


    Viele Leute geben sich mit Leidenschaft einer Sache hin.
    Ob das heilsam oder unheilsam ist sei noch mal dahin gestellt.


    Hingabe ist niemals auf eine SACHE bezogen. Hingabe bezieht sich immer auf eine Tätigkeit und das Wissen genau jetzt richtig zu sein. So was kann natürlich ein Beamter oder ein Professor nicht nachvollziehen. Beamte und Professoren denken nur, daß sie richig sind! Für Menschen die mit Hingabe sind, hat das Leben einen natürlichen Sinn. Menschen die denken, daß sie richtig seien - konstruieren einen Sinn des Lebens.

    Lauscher:
    accinca:


    So hat eben jeder seine Hobbys denen er sich voller Hingabe hingibt.


    Oh nein.
    Dem was man sich hingibt, ist viel mehr als ein "Hobby". Es ist eine hmm.... wie sollte man das formulieren?
    Vielleicht "Berufung"? ne, "Berufung" reich nicht aus.


    _()_


    Bestimmung?