Beiträge von ZylwerMG im Thema „Das große Missverständnis der Überlieferung“

    accinca:
    ZylwerMG:


    Nun wer die Lehre Buddhas verinnerlicht hat und so handelt redet nicht in "kriegerischer Streitform"
    Stetiges Überzeugen und anbieten bringt mehr in die Richtung anstatt beleidigen und verkrämen.
    Und weiterhin hat jede Form der Übung einen gewissen Effekt.Anders gesagt:
    In Verbindung mit der richtigen Sichtweise der Dinge wirkt jedes Placebo.


    Fakten sind halt Fakten wenn auch manchmal ungeliebte.


    Hier nochmal Dhammapada
    183-185*:


    Das Nichttun von allem Schlechten,


    das Ausführen von dem was geeignet ist,


    das Reinigen des eigenen Geistes:


    das ist die Lehre


    des Erwachten.



    Geduldiges Ertragen:


    die höchste Askese.


    BEFREIUNG:


    das Höchste,


    so sagen die Erwachten.


    Wer einen anderen verletzt


    ist kein Praktizierender.


    Wer einen anderen schlecht behandelt,


    kein Mönch.



    Nicht verächtlich machen, nicht verletzen,


    Zurückhaltung in Übereinstimmung mit dem PATIMOKKHA*,


    Mäßigung beim Essen,


    Verweilen in Abgeschiedenheit,


    Bindung an den vertieften Geist:


    das ist die Lehre


    des Erwachten.

    accinca:


    Aber wenn jemand sagt: "Es gibt keine Fakten. Nur Illusionen darüber"
    dann handelt es sich doch nach eigenen Aussagen um einen "Illusionisten".
    Denn wer sollte sonst eine solche Meinung vertreten?


    Das meinte ich eher so, das die Subjektivität der Wahrnehmung oftmals trügerisch ist.
    Man schaut sich etwas an und hat ein falsches Bild.
    Ok das sind Fakten.Aber vielleicht sind sie unwichtig.


    Dhammapada 316-319:


    Beschämt über das, was nicht schändlich ist,


    nicht beschämt über das, was es ist,


    schreiten Wesen, die falsche Vorstellungen übernehmen,


    auf eine schlechte Bestimmung zu.



    Gefahr sehend, wo keine ist


    und keine Gefahr, wo eine ist,


    schreiten Wesen, die falsche Vorstellungen übernehmen,


    auf eine schlechte Bestimmung zu.



    In Einbildung eines Irrtums, wo keiner ist


    & keines Irrtums, wo einer ist,


    schreiten Wesen, die falsche Vorstellungen übernehmen,


    auf eine schlechte Bestimmung zu.



    Aber in Kenntnis des Irrtums als Irrtum


    und des Nicht Irrtums als Nicht Irrtum


    schreiten Wesen, die richtige Vorstellungen übernehmen,


    auf eine gute


    Bestimmung zu.


    Einfacher als andere zu kritisieren ist damit immer, es einfach zu ignorieren, denn das was andere tun, das tun sie und damit sind sie wohl näher dran an ihrer Wahrheit.Man muß in Menschen schon etwas Vertrauen haben.Was kann dir schon passieren wenn du deine Ansichten über das Mahayana ablegst und es einfach als die Sache von anderen betrachtest.
    Deine Haftbarkeit für den Irrtum deinerseits entfällt dann.

    accinca:
    ZylwerMG:


    Es gibt keine Fakten.
    Nur Illusionen darüber


    Glauben die Illusionisten oder sollte man "Mahayanisten" sagen?


    Halte doch an deiner Realität fest.
    Erkenne nur das was dein Ich sehen will.
    Teile die Welt wie du möchtest.
    Mit deinem Respekt bist du zuhause in dieser, deiner Welt.
    Und so wird es dann auch bleiben.
    Wie Sand am Meer sind die, welche so denken.
    Die Errungenschaft ist deine Welt und sie bleibt.

    accinca:
    ZylwerMG:


    Das ist unrechte Rede. Und Vorurteile.
    Untereinander sollten Buddhisten nicht so unbuddhistisch reden.
    Das Mahayanna ist groß und viel ist daraus hervorgegangen.


    Also das glaube ich jetzt genau nicht.


    Nun wer die Lehre Buddhas verinnerlicht hat und so handelt redet nicht in "kriegerischer Streitform"
    Stetiges Überzeugen und anbieten bringt mehr in die Richtung anstatt beleidigen und verkrämen.
    Und weiterhin hat jede Form der Übung einen gewissen Effekt.Anders gesagt:
    In Verbindung mit der richtigen Sichtweise der Dinge wirkt jedes Placebo.

    accinca:
    nibbuti:


    Ganz genau und wenn es alles Mahayanisten gewesen wären, dann
    würde es die Lehre schon lange überhaupt nicht mehr geben.


    Das ist unrechte Rede.
    Und Vorurteile.
    Untereinander sollten Buddhisten nicht so unbuddhistisch reden.Das Mahayanna ist groß und viel ist daraus hervorgegangen.

    Grund:

    vatara Sutra und denk drüber nach


    Na ja ... was ein richtiger Zennie ist, der würde dazu sagen: Bevor du auf diese Idee kommst, übe besser Zazen 8)


    Flausen kann man sich unendlich viele in den Kopf setzen ... aber bis man die alle wieder "rausgesessen" hat ... oh mann[/quote]
    Buddhismus heißt es.Zen gehört dazu

    dream hier aus http://www.buddhaland.de/viewt…&t=9221&p=163002&e=163002
    Nun hier habe ich eine Stelle:
    [Es gibt etwas ] , befreit von Anfang, Mitlernen und Ende, frei von Sein und Nichtsein,alles durchdringend, unbeweglich, rein und jenseits der Vielfalt und [doch] Vielfalt hervorbringend.
    Es gibt eine Grundlage, die von der Gedankenkonstruktion bedeckt ist und in allem was einen Körper hat, verborgen ist.....Lankavatara Sutra


    Andere Stelle:das ist das Wesen der vollkommenen Erleuchtung, das ist die Eigennatur der Buddhaschaft, die frei ist von allen Sinnen und Beurteilungen.So wird gesagt:
    Das, was von den Sinnen und Beurteilungen frei ist, ist weder eine Wirkung noch eine Ursache, es hat nichts zu tun mit Wissen und dem, was gewußt wird, es ist frei von Bezeichnetem und Bezeichnendem.;
    Es gibt etwas, das nirgendwo von irgendjemandem gesehen wird, wie die Skandhas, Verursachung, Erleuchtung; das, was nirgendwo von irgend jemandem gesehen wird, wie kann das beschrieben werden?
    Es ist nicht geschaffen noch nichtgeschaffen, es ist weder eine Wirkung, noch eine Ursache, es ist weder die Skandhas noch die Nichtskandhas und ist auch nicht anders als die Verbindung.
    Es gibt etwas, das nicht durch die Unterscheidung seines Wesens gesehen wird;auch ist es nicht als nichtexistent bekannt;solchermaßen ist das Wesen(dharmata) der Dinge.
    In Begleitung des Seins ist das Nichtsein, begleitet vom Nichtsein ist das Sein;wenn solchermaßen Nichtsein nicht bekannt ist, wird Sein nicht unterschieden.
    Jene die an Tönen hängen und nicht wissen, was mit dem Ich und der Ichlosigkeit gemeint ist, sind im Dualismus versunken; sie sind verderbt und verderben die Törichten.
    Wenn sie meine Lehre sehen, die frei von allen Fehlern ist, dann erkennen sie sie vollständig und verderben nicht die Führer [der Welt] - Lankavatara Sutra

    darkwave:


    wir wissen aber nicht ob alles unendlich ist, auch nicht ob es einen schöpfergott gibt, und auch wenn das modell der unendlichkeit stimmt, so werden wir dem kreislauf der widergeburten ja doch nicht entfliehen können.


    Gut aber warum alles in ein Thema reinpacken.Und die Unendlichkeit negiert von sich selbst keinen bestimmten Zustand.Nur die Existenz des Grundzustands wird durch sie ebenfalls unendlich

    darkwave:

    mit der übernahme des alten wiedergeburtskonzeptes eine unleugbare schwäche beigefügt hat. auch wenn er das konzept verbessert hat, so illustriert es doch lertztendlich seine menschlichkeit, und seine unfähigkeit auf die letzten fragen eine befriedigende antwort zu geben. und so landen wir wieder bei der hirnlosen, letztlich naiven tugendhaftigkeit, verpackt mit obligatem droh und belohnungsszenario.


    Verbessern ist genauso gut wie erfinden.
    Nun wenn dein innerstes gleich mit dem von allen anderen Wesen ist, dann wirst du wiedergeboren und hast Karma, das du selbst erschaffst.


    Und was einmal da war kann wiederkommen.Eigentlich bedingt durch die Unendlichkeit, unausweichlich.


    Es ist das rausreissen aus dem Kontext(Lehre), wo Mißverständnisse entstehen.Wenn man die Gesamtheit der Bedingtheiten betrachtet, versteht man es oder auch nicht

    Hanzze.:

    Ich .....


    Lass es gut sein.Auch deine Lebenserfahrung hält sich in Grenzen.Auch hier zeigt sich, das dein nicht sehr großes und auch nicht großzügiges Sichtfeld von der Welt und anderen Dingen, die du aufschnappst ungerechtfertigt dazu benutzt werden um andere zu belehren.


    Dabei handelt es sich aber vielmehr um Unterhaltung.Also Trugbilder erzeugen wie im TV oder in Romanen.
    Manche schreiben etwas und du ermahnst sie mit der Lehre.Aber wo die Verbindung ist?
    Rätsel und Trugbilder.
    Oder führe besser aus, was du sagen willst.Klar und eindeutig zu sein macht dir aber keinen Spass,stimmts? :D
    Und was die Leute in Südostasien angeht.Ich kenne viele solche Typen mit dieser Meinung.
    Alle treibt sie Neid, Unwissenheit und der Misanthrop in ihnen an.Keine gute Verbindung für eine buddhistische Sichtweise.

    Kusala:

    Man meide die Extreme.



    Meine Meinung


    Es steht mehr für das Leben drin als manch einer denkt.Aber der Pali Kanon ist nicht alleine.Auch andere Schriften wie das Lankavatara Sutra haben den Grund darin.
    Man kann auch nicht alles sofort erreichen.
    Der Nordpol ist ein Richtungsort.Viele erreichen ihre Plätze im orientieren an dessen.
    Genauso in etwa ist etwas zu verstehen in den Schriften, was man jetzt niemals erreichen kann.Man bewegt sich in die Richtung und schöpft alles positive daraus.

    Hanzze.:

    rechtes Streben (Denken):
    „Und was ist rechte Entschlossenheit? Entschlossen in Entsagung zu sein, in Freiheit von Feinschaft, in Nichtverletzen: Das wir rechte Entschlossenheit genannt.“
    -SN 45.8


    Gestern hast du bspw meine Frau, die ich sehr liebe, so dargestellt als muesse ich sie verlassen um deinen Vorstellungen zu folgen.
    Du hast kein Taktgefühl.
    Darin schon ist die rechte Rede enthalten.Mir macht es nichts aus aber dich macht es nicht glaubwürdiger.
    Und du kennst Rassenunterschiede.Da muß ich hier mal feststellen.Du bist kein Lehrer für Buddhismus

    Hanzze.:
    Hanzze:


    Das möchte ich auch gar nicht bezweifeln. *schmunzel* Aber es geht immer noch um rechte Sichtweise wenn wir uns in einem "Buddhaland" befinden.


    Schwätzen und damit unrechte Rede und unrechtes Handeln , diese Begriffe mußten auch unter Buddha geschöpft werden.Du bist davon leider nicht sehr einfach abzubringen.
    Mäßige dich ein bisschen, dann wird es doch gut sein.Manche Kommentare von dir sind einfach überflüssig und bleiben es auch

    Hanzze.:


    Dann schreib nicht, dass du den Artikel gut findest, wenn es nicht so ist, sondern das du die Gedanken die dabei in dir entstehen angenehm sind. *schmunzel*
    Alle Menschen machen sich viele Gedanken, manche sind heilsamen Ursprungs manche nicht. Das führt dann zu guten Dingen oder schlechten Dingen, ganz natürlich, was aber noch immer nicht heißt das man sie nehmen muß.


    Denk mal lieber an deine Motive anstatt irgendjemanden etwas lehren zu wollen, wovon du scheinbar keine Ahnung hast.
    Du hast doch wirklich überhaupt nichts in der Hand.Vieles was du schreibst sind Luftblasen.Geblubber,Geschmunzel und Wahrheiten die keine sind.
    Deine Signatur beschreibt ähnliches.Ändere sie doch einfach um in blablabla.Der Sinn ist dann doch auch nicht geändert worden.
    Beschäftige du dich mal lieber damit, was die Lehre Buddhas überhaupt ist anstatt mit deinem Geblubber überall eine Spur ins Nichts einzufügen.
    Wobei dieses Nichts aber nicht das ist wonach wir streben. :D

    Hanzze.:


    Dein Artikel ist sehr gut.


    Zitat


    Sicher findet man den Artikel gut, wenn man mit rechter Lebensweise auch nix am Hut hat, da hat man dann auch nix gegen Aussagen die klar falsche Sichtweise sind. *schmunzel*


    Du weißt ja gar nicht was ich gut daran finde.Ein Mensch macht sich Gedanken und er hat sie mit viel Denkarbeit ausgeführt.Deine Schnellschüsse sind das Gegenteil davon.

    Grund:


    Derweil ging es doch nur um eines: Welches Yoga muss man anwenden um das Leben stressfrei und entspannt zu überstehen, ohne Furcht vor Leben auf der einen Seite und Tod auf der anderen Seite, und ohne sich dabei von den Irrungen und Wirrungen des (gesellschaftlichen) Umfeldes und der dazu gehörenden Heilslehren in unentwirrbare und stressige Umstände locken zu lassen.


    Dein Artikel ist sehr gut.
    Am Anfang war die Person über die du schreibst noch gar nicht so weit.
    Die Sinnsuche, die ja viele Menschen durchmachen kannte noch nicht die Errungenschaften Buddhas, die ihm erst im Laufe seines Weges bewußt wurden.


    Aber die Basis des Reichtums in seinem Elternhaus war sehr wichtig um einen "Vergleich" zu haben.Das Buddha sich darauf "ausgeruht" hat ist nicht so.


    Es gibt bspw. noch eine andere Person die reich war, im christlichen, Franz von Asissi.
    Den hat man aber zurechtgestutzt.Er hat aber ähnliches wie Buddha erkannt, wenn auch nicht so umfassend, vielleicht auch weil er dabei gestört wurde und auch weil die Verinnerlichung, der Methode Meditation in seinem Kulturkreis nicht in der Form vorhanden war.
    Zurück zu unserem Lehrer:
    Das absolute, was er erkannte ist, das ein Wesen um die Reinheit seiner Herkunft zu entdecken, von allem lassen muß, was da im Wege steht.
    Nun und da sind auch ein paar nicht zu unterschätzende Nebeneffekte.Wenn man von allem läßt, wird man niemandem etwas wegnehmen oder ihn vielleicht auch vernichten wollen.
    Das Grundproblem im Universum ist dies.Leiden und dieses Leiden wird von den Wesen oft selbst erzeugt.Sie lassen andere leiden und erkennen nicht das, was sie davon haben nichts als vergänglich ist.Das Leid ist jedoch umso stärker und das Baden in der Freude ist eigentlich das gleiche.Im Wechselbad der beiden nimmt man nur noch diese wahr und da liegt die Wertlosigkeit der beiden.Die absolute Freude ist vergänglich und kann das Leiden nicht aufwiegen.
    Auch kann ein Wesen niemals so autark sein, das es nicht an einen Punkt des Leids kommen kann.Also warum nicht den Zustand erreichen, in dem absolutes Leid, wie auch absolute Freude aufgehoben sind.Denn in einem Zustand wo es kein Leid gibt, da gibt es auch keine Freude, die dem entgegensteht.
    Unser Empfänger ist da.Du mußt jetzt nur noch den Weg in den absoluten Geist finden.Oder willst du etwa weitermachen im Wechselbad von absolutem Leid und absoluter Freude.
    Damit kommen wir wieder zu der Frage.Existiert das überhaupt?
    Nun die positiven Nebeneffekte, die ich eben aufzählte sind eigentlich die einzigen Errungenschaften, die Wesen haben.Mutterliebe zum Kind bspw ist so etwas.Das Leid wird ferngehalten.
    Die Lehre des Buddhismus ähnelt dieser Liebe sehr auch wenn, wie du schon sagst, vieles durch andere Akteure vernebelt wird.Das ändert aber nichts daran, das man an dieser Lehre weiter arbeiten kann, denn sie erscheint als eines der größten Werkzeuge, der Menschheitsgeschichte überhaupt.Man muß nur lernen es zu gebrauchen.
    Desweiteren ist es so.Der Geist, der in jedem Wesen steckt ist gleich.Quälst du andere, dann quälst du in Wirklichkeit dich selbst.
    Die Wiedergeburt ist vielleicht unvermeidlich.Es ist nicht nur ein Relikt aus einer vergangenen Zeit.Es ist die absolute Logik, das etwas was einmal kommt, ewig ist und immer wiederkommt.
    Die Skandhas und Vijnanas sind immer verschieden, das ist klar.Jedoch, das eine, was immer leidet bleibt immer gleich.
    Somit plädiere ich an dich.Arbeite weiter daran, an deiner Mutterliebe zu allen Wesen, damit wir diese Welt und vielleicht die nächste besser machen können