Peeter:...
Dass es keine eigenständigen Dinge (dharmas) gibt, ist aufgrund der 3 Daseinsmerkmale ja erwiesen .
...
Ich glaube, die buddhistischen Philosophen waren sich hier nicht so ganz einig.
Zitat...Auf die unbedingten dharmas, zu denen je nach Auslegung der einzelnen Schule das Nirvana und/oder der Sunyata gezählt wird, treffen die Aspekte der Leidhaftigkeit und Vergänglichkeit hingegen nicht zu. Sie nehmen hier insofern eine Sonderrolle ein, als sie dem dynamischen Prozess von Entstehen und Vergehen nicht unterworfen sind. Auch die Buddha-Natur gilt als unvergänglich beziehungsweise ewig. Die Buddhanatur wird in manchen buddhistischen Lehrsystemen als die Natur des Geistes oder als klares Licht ursprünglichen Gewahrseins bezeichnet. Im Nirvana-Sutra wird die Buddha-Natur (Buddha-dhatu) vom Buddha selber als „das wahre Selbst“ Buddhas erklärt und als „beständig, fest und ewig“ (nitya, dhruva, sasvata) beschrieben. Sie wird auch mit dem Dharmakaya gleichgesetzt....
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/D…nbedingte_Daseinsfaktoren
ZitatAlles anzeigenBuddhistisch: asamskrita
»nicht-bedingt, nicht-gestaltet«
Bezeichnet alles, was jenseits allen Bedingtseins, jenseits von Entstehen, Bestehen und Vergehen liegt. Es bildet das Gegenteil von Samskrita. In der ursprünglichen Lehre wurde nur das Nirvana als nicht-bedingt angesehen. Dieser Auffassung blieben die Schulen des Theravada und der Vatsiputriyas treu. Von den anderen Schulrichtungen wurde dieser Begriff im Lauf der Entwicklung aber verschieden interpretiert.
Die Mahasanghikas kennen neun Kategorien von nicht-bedingten Dharmas: zwei Arten der Aufhebung (Nirodha), wovon eine durch das Unterscheidungsvermögen erlangt wird (Pratisamkhya-Nirodha) und mit dem Nirvana gleichgesetzt wird, die zweite Art ohne Unterscheidungsvermögen (Apratisamkhya-Nirodha) oder das Mitwirken von Weisheit (Prajna) bezieht sich auf die zukünftigen Leidenschaften, die bei den Heiligen nicht mehr entstehen. Ferner zählen sie den Raum (Akasha), die Unendlichkeit des Raums, die Unendlichkeit des Bewusstseins, das Nichts, die Sphäre jenseits von bewusst und unbewusst, den Inhalt der Lehre vom Bedingten Entstehen (Pratitya-Samutpada) und des Achtfachen Pfades dazu.
Die Sarvastivada-Schule kennt drei Arten von Nicht-Bedingtem: den Raum und die zwei erwähnten »Aufhebungen«. Die Yogachara-Schule zählt zu diesen drei Dharmas noch ein Auslöschen durch einen Zustand des Unbewegtseins in himmlischer Meditation, das Beenden von Denken und Empfinden bei einem Arhat sowie die »Soheit« (Tathata) dazu.
Die Dharmaguptakas ordnen unter »Nicht-Bedingt« die »Soheit« und die »Beständigkeit der Dinge« ein, worunter sie deren Wesen verstehen, das, was ihre Natur nicht verändert, und alles, was z. B. zur Folge hat, dass gute Taten nicht schlechte Früchte mit sich bringen, sowie gewisse Versenkungen.
Quelle: http://www.sphinx-suche.de/weisheitslehren/asamskrita.htm
Wie aktuell diese Quellen sind, kann ich euch leider nicht sagen. Ich habe mich mit diesen philosophischen Fragen nicht näher beschäftigt.