Na das ist doch mal ein schöner Überblick über all die verschiedenen Mittel und Wege, die uns tatsächlich zur Verfügung stehen, um echten Frieden zu finden.
ZitatAlles anzeigenA.I.35. Wege der Meditation (XVIII)
(Die vier Vertiefungen, jhāna) Wenn, ihr Mönche, ein Mönch auch nur für einen Augenblick die erste, zweite, dritte oder vierte Vertiefung entfaltet, ein solcher Mönch, sagt man, vertieft sich nicht vergebens, er folgt der Satzung des Meisters, handelt seiner Weisung gemäß und nicht verzehrt er unwürdig die Almosenspeise des Landes. Was soll man da erst von jenen sagen, die dies häufig üben? (Grundtext s. A.II.13)
(Die vier Göttlichen Zustände, brahma-vihāra) Oder er entfaltet die in Güte, Mitleid, Mitfreude oder Gleichmut bestehende Gemütserlösung. (Grundtext s. A.III.64)
(Die 37 Elemente der Erleuchtung, bodhipakkhiya-dhamma)
(1-4: Die vier Grundlagen der Achtsamkeit, satipatthāna) Oder er verweilt in Betrachtung
des Körpers,
der Gefühle,
des Bewußtseinszustandes,
der Geistobjekte,
eifrig, wissensklar und achtsam, nach Überwindung weltlichen Begehrens und Kummers.
(5-8: Die vier Rechten Kämpfe, samma-ppadhāna) Oder er erzeugt in sich den Willen, strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, treibt seinen Geist an und kämpft, um
die nicht aufgestiegenen üblen, unheilsamen Dinge nicht aufsteigen zu lassen
die aufgestiegenen üblen, unheilsamen Dinge zu überwinden
die nicht aufgestiegenen heilsamen Dinge aufsteigen zu lassen
die aufgestiegenen heilsamen Dinge zu festigen, nicht schwinden zu lassen, sondern sie zu Wachstum und voller Entfaltung zu bringen.
(S. A.IV.13-14)
(9-12: Die vier Machtfährten, iddhi-pada) Oder er entfaltet die
in Sammlung der Absicht -
in Sammlung der Willenskraft -
in Sammlung des Geistes -
in Sammlung der Forschungskraft
bestehende und von Anstrengung und Willensentschluss begleitete Machtfährte (s. A.V.67-68).
(13-17: Die fünf Fähigkeiten, indriya) Oder er entfaltet die geistigen Fähigkeiten, nämlich:
Vertrauen (saddhindriya)
Willenskraft (viriya-indriya)
Achtsamkeit (sati-indriya)
Sammlung (samādhindriya)
Weisheit (paññindriya).
(S. Anm. zu A.III.21 , Anm. zu A.IV.162 und Anm. zu A.VI.55.)
(18-22: Die fünf geistigen Kräfte, bala) Oder er entfaltet die geistigen Kräfte, nämlich:
Vertrauen,
Willenskraft,
Achtsamkeit,
Sammlung und
Weisheit.
(S. A.V.13 und 15)
(23-29: Die sieben Erleuchtungsglieder, (bojjhanga) Oder er entfaltet die Erleuchtungsglieder, nämlich:
Achtsamkeit,
Wirklichkeitsergründung, (*1)
Willenskraft,
Verzückung,
Ruhe,
Sammlung und
Gleichmut.
(30-37: Der achtfache Pfad, atthangika-magga) Oder er entfaltet rechte Erkenntnis, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Tun, rechten Lebensunterhalt, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit und rechte Sammlung.
(S. Wort d. B., Weg z. Erl.)
(Die acht Überwindungsgebiete, abhibhāyatana) Oder:
1. am eigenen Körper Formen wahrnehmend, sieht er nach außen hin begrenzte Formen, schöne oder häßliche; und diese überwindend, ist er sich dessen bewußt, daß er dies weiß und kennt;
2. oder am eigenen Körper Formen wahrnehmend, sieht er nach außen hin unbegrenzte Formen, schöne und häßliche;
3 - 4. oder am eigenen Körper keine Formen wahrnehmend, sieht er nach außen in begrenzte oder unbegrenzte Formen, schöne und häßliche;
5 - 8. oder am eigenen Körper keine Formen wahrnehmend, sieht er nach außen hin blaue Formen, von blauer Farbe, blauem Aussehen, blauem Glanz; oder er sieht gelbe Formen ... rote Formen ... weiße Formen, von weißer Farbe, weißem Aussehen, weißem Glanz; und, diese überwindend, ist er sich dessen bewußt, daß er dies weiß und kennt.
(S. A.VIII.65, A.X.29)
(Die acht Befreiungen, vimokkha) Oder:
Formhaft sieht er Formen;
oder beim eigenen Körper keine Formen wahrnehmend, sieht er nach außen hin Formen;
oder er ist zur Wahrnehmung des Schönen geneigt;
oder durch völlige Überwindung der Körperlichkeitswahrnehmungen, das Schwinden der (körperlichen) Reaktionswahrnehmungen und die Nichtbeachtung der Vielheitswahrnehmungen gewinnt er, in der Vorstellung 'Unendlich ist der Raum', das Gebiet der Raumunendlichkeit;
oder durch völlige Überwindung des Gebietes der Raumunendlichkeit gewinnt er, in der Vorstellung 'Unendlich ist das Bewußtsein', das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit;
oder durch völlige Überwindung des Gebietes der Bewußtseinsunendlichkeit gewinnt er, in der Vorstellung 'Nichts ist da', das Nichtsheitgebiet;
oder durch völlige Überwindung des Nichtsheitgebietes gewinnt er das Gebiet der 'Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung;
oder durch die völlige Überwindung des Gebiets der Weder-Wahrnehmung-noch- Nichtwahrnehmung gewinnt er die Aufhebung von Wahrnehmung und Gefühl.
(S. A.X.29)
(Die zehn Kasina-Übungen) Oder er entfaltet das Erdkasina, Wasserkasina, Feuerkasina, Windkasina, Blaukasina, Gelbkasina, Rotkasina, Weißkasina, Raumkasina, Bewußtseinskasina. (S. A.X.29.)
(Zehn Vorstellungen, saññā) Oder er entfaltet die Vorstellung der Widerlichkeit, des Todes, des Ekelhaften bei der Nahrung, der Reizlosigkeit des ganzen Daseins, der Vergänglichkeit, des Leidens beim Vergänglichen, der Ichlosigkeit beim Leiden, der Überwindung, der Loslösung, der Erlöschung. (S. A.X.56 und A.X.60)
(Zehn weitere Vorstellungen, saññā) Oder er entfaltet die Vorstellung der Vergänglichkeit, der Ichlosigkeit, des Todes, des Ekelhaften bei der Nahrung, der Reizlosigkeit des ganzen Daseins, der Leichenknochen, einer von Würmern bedeckten Leiche, einer blau-verfärbten Leiche, einer durchlöcherten Leiche, einer aufgedunsenen Leiche.
(Zehn Betrachtungen (siehe A.I.26), anussati) Oder er entfaltet die Betrachtung über den Erwachten, die Lehre, die Mönchsgemeinde, die Sittlichkeit, die Freigebigkeit, die Himmelswesen, Ein- und Ausatmung, den Tod, den Körper, den Frieden.
Oder er entfaltet die mit der ersten, zweiten, dritten oder vierten Vertiefung verbundenen Fähigkeiten und Kräfte, nämlich Vertrauen, Willenskraft, Achtsamkeit, Sammlung und Weisheit.
Oder er entfaltet die mit Güte, Mitleid, Mitfreude oder Gleichmut verbundenen Fähigkeiten und Kräfte.
Wenn ein Mönch in solcher Weise auch nur für einen Augenblick übt, so sagt man von ihm, daß er sich nicht vergebens vertieft, daß er der Satzung des Meisters folgt, seiner Weisung gemäß handelt und nicht unwürdig die Almosenspeise des Landes verzehrt. Was soll man da erst von jenen sagen, die dies häufig üben? (S. A.I.35)