Genjokoan

  • Bei welchem Thema nochmal genau ? :)


    Das ?:
    bel:

    Zitat

    Und deshalb ist "die Übung" auch kein "Medi-Modus", eben nichts Besonderes, von anderem Getrenntes, etwas Ausgewähltes, wie sich manche "Praxis" vorstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • vimokkha:

    Bei welchem Thema nochmal genau ? :)


    Genjokoan?

  • Genjokoan finde ich klasse !
    Deine Übersetzung auch !


    Vorallem dies:

    Zitat

    Und doch, weil unserer Geist so oft zwischen hier und dort schwankt, in die Vergangenheit oder Zukunft wandert, verlieren wir die Zeichen des gegenwärtigen Moments und deshalb brauchen wir die Übung alles Meinen und Glauben aufzugeben, zum gegenwärtigen Moment zurückzukehren.


    _()_

  • vimokkha:

    Genjokoan finde ich klasse !
    Deine Übersetzung auch !
    Vorallem dies:

    Zitat

    Und doch, weil unserer Geist so oft zwischen hier und dort schwankt, in die Vergangenheit oder Zukunft wandert, verlieren wir die Zeichen des gegenwärtigen Moments und deshalb brauchen wir die Übung alles Meinen und Glauben aufzugeben, zum gegenwärtigen Moment zurückzukehren.


    Wieso vorallem? Vorallem weil es völlig unstrittig ist.

  • genau.


    auch schön:


    Zitat

    Aber in dieser Übung, durch die wir ganz gewöhnlich werden, besteht die unendliche Tiefe.


    Am "Gewöhnlichsten" ist dann wohl ein Sappurisa . _()_

  • Hast du recht, hast du doch nicht gelöscht gehabt:




    Zitat

    Re: Karma, die unliebsame Diskussion


    Beitragvon bel am 09.05.2013, 21:01
    Ich hab noch schnell mal was über das Verständnis in meiner Linie von "Übung & Erwachen" ins Zen-Unterforum gestellt.
    viewtopic.php?f=12&t=11679
    Kann aber an einer etwaigen Diskussion nicht mehr teilnehmen, hab jetzt dann ne andere Übung :)

  • vimokkha:

    Hast du recht, hast du doch nicht gelöscht gehabt:


    Zitat

    Re: Karma, die unliebsame Diskussion


    Beitragvon bel am 09.05.2013, 21:01
    Ich hab noch schnell mal was über das Verständnis in meiner Linie von "Übung & Erwachen" ins Zen-Unterforum gestellt.
    viewtopic.php?f=12&t=11679
    Kann aber an einer etwaigen Diskussion nicht mehr teilnehmen, hab jetzt dann ne andere Übung :)


    Ja, und jetzt muß ich wirklich los. ;)

  • Mal so und nebenbei.
    Wie lang (zeitlich gesehen erst einmal) sind eigentlich bei euch die so oft erwähnten Momente, die wir doch so tief und intens erleben / können. Wie tief sie sind ? Unendlich!? Wie lang. Ebenso un-endlich oder endlich ?
    Und das immer wieder mit Sati. Und .. Metta kann mit Sicherheit auch nicht schaden.
    Ansonsten "daheim" bleiben und in den Momenten der Meditation verweilen und nicht ins Draussen eilen :roll:


    void:
    "Macht es Sinn der Forderung nach klaren Denken ( zu dem wir nicht unbedingt fähig sind ) mit der Betonung von Achtsamkeit gegenüber dem Denken zu parieren? "


    Na klar macht es Sinn, denn wenn da Achtsamkeit gegenüber dem Denken ist, dann ist das Denken an dem Punkt zweitrangig und die Achtsamkeit ist das Übergeordnete, welches das Denken dann klarer macht wegen Abstand gegenüber dem Denken aufgrund von Sati.

  • Eine Frage und eine Rüge ?
    Schön.
    Der Moment währt solang wie die Wachheit konzentriert aufrecht erhalten werden kann
    und das ist von gewissen Bedingungen abhängig. Zusammengefasst: der Reife.
    Aber auch von äußeren: Wenn die Zeit abgelaufen ist, wird man eben rausgeschmissen aus der Halle.


    Von diesen problematischen Umständen bist Du aber noch ein Stück weit entfernt. _ ( ) _

  • vimokkha:


    Der Moment währt solang wie die Wachheit konzentriert aufrecht erhalten werden kann
    und das ist von gewissen Bedingungen abhängig. Zusammengefasst: der Reife.
    Aber auch von äußeren: Wenn die Zeit abgelaufen ist, wird man eben rausgeschmissen aus der Halle.


    Der Moment währt weder lang noch kurz - da ist Dauer nicht wahrnehmbar. Und der Moment eben auch nicht.


    Zitat

    M28: Wenn innerlich der Körper intakt ist, und äußere Berührungsobjekte in seine Reichweite kommen, aber keine passende Hinwendung vorhanden ist, dann gibt es kein Erscheinen des zugehörigen Bewußtseinsanteils.


    Es findet keine passende Hinwendung statt. Wenn der Gong ertönt, stehen wir auf und verneigen wir uns - ohne Hinwendung oder Ergreifen, von Moment zu Moment.

  • vimokkha:


    Schön.



    Nein .. keine Rüge . Nur eine andere Möglichkeit.
    Recht hast mit den Momenten :)
    Mit der Reife/Wachheit wird der einzelne Moment lebendiger und anwesender und zeitlich als länger wahrgenommen.
    Und wenn die Halle schliesst, fliegst halt aus dem Moment raus, es sei denn Du hast schon den Fuss der Reife in der Tür
    und kannst somit die quasi Momente "verlängern".
    Ist das nicht irre schön! Wir verweilen in wachsam wahrgenommenen und erkannten Momenten. Mit Sati und Metta.
    Und dann haben wir eine Perlenkette von Momenten, die niemals gleich sein werden, aber jeder Einzelne in unserer Wahrnehmung voller Tiefe sind.


    Nur was daran problematisch ist, weeß ich nicht. Wie ist es bei Dir damit ?
    Es ist nicht easy, so einen Zustand aufrecht zu erhalten, wenn mal für kurz ausserhalb der Meditation erreicht.
    Also Sati .. immer wieder .. aufs Umfeld und auf das immer wieder aufkommende Gedankengut.


    metta

  • Aiko:

    Zitat

    Der Moment währt weder lang noch kurz - da ist Dauer nicht wahrnehmbar. Und der Moment eben auch nicht.


    Es ist nicht nötig zu korrigieren.
    Das ist eben dein Empfinden, meines ist ein anderes.

  • Peeter:

    Zitat

    Ist das nicht irre schön! Wir verweilen in wachsam wahrgenommenen und erkannten Momenten. Mit Sati und Metta.


    Bitte schön.
    Nimm die Romantik halt noch raus,
    dann kriegst du vielleicht eine Basis
    wenns hart auf hart "im Moment" kommt.

  • Na jutt .. Romantik raus .
    Aber wieso sollte ein Moment hart sein .. ?
    Oder dass es hart auf hart kommt ?
    Ein Moment IST .. er entsteht und vergeht .. langsam oder schnell . Und meistens nehmen "Wir" die Momente eh nicht wahr.
    Ein Augen-blick und schon wieder vorbei. Weder hart noch weich.
    Allerdings eine Basis zu schaffen, um Momente wahrzunehmen und deren Tiefe, bedarf der Übung. Sicherlich .


    Aiko:
    "Der Moment währt weder lang noch kurz - da ist Dauer nicht wahrnehmbar. Und der Moment eben auch nicht."


    Was ist denn dann Wahrnehmung ? Wenn beides nicht wahrnehmbar ist, existiert deiner Definition ".." nach weder der Moment noch die Dauer noch die Wahrnehmung. Prekär.


    Viele liebe Grüsse

  • Zitat

    Ein Moment IST .. er entsteht und vergeht ..


    Na was denn nun ? :D


    Zitat

    Allerdings eine Basis zu schaffen, um Momente wahrzunehmen und deren Tiefe, bedarf der Übung. Sicherlich .


    Was hat Young San Seong Do dich nochmal gefragt ? :)

  • Hast ja recht :) er IST .. (unbenennbar?/ Zwischen Entstehen und Vergehen als das Gegenwärtliche ? Aber was entsteht und was vergeht dann denn ? Die Perlenkette der Momente ?!))


    moment mal ..... ;)
    Ab und an erfahrbar :roll:


    vimokkha:


    Was hat Young San Seong Do dich nochmal gefragt ? :)


    :D:D:D:D:D


    Wie alt ich wäre ;);)


    metta

  • Wahres So-Sein kennt kein Denken:
    Begriff und Gedanke erkennen es nie.
    Der wahre Zustand ist ungeschaffen:
    Kann man in Körper und Geist ihn finden ?


    Shen Hui


    Gute Nacht !

  • vimokkha:

    Wahres So-Sein kennt kein Denken:
    Begriff und Gedanke erkennen es nie.
    Der wahre Zustand ist ungeschaffen:
    Kann man in Körper und Geist ihn finden ?


    Shen Hui


    Gute Nacht !


    Eine gute Nuss.
    Antwort kommt ;)
    Nur mal soviel .. es ist Logik drinne !


    danke


    Grüsse


    Der Geist ist nicht Begriff und Gedanke
    Das Ungeschaffene im Ungeschaffenen finden

  • Kannst ja so weiter machen,
    machen wir ja alle mehr oder weniger.
    Aber es bleibt nunmal dabei :

    Zitat

    Begriff und Gedanke erkennen es nie


    :)


    Ach ja: weil ich das auch immer vergesse: achte auf die "Zugriffe"; stehen oben "am" Board.

  • vimokkha:

    Wahres So-Sein kennt kein Denken:
    Begriff und Gedanke erkennen es nie.
    Der wahre Zustand ist ungeschaffen:
    Kann man in Körper und Geist ihn finden ?


    Shen Hui


    Von diesem Koan eine Brücke zu den Momenten zu schlagen, mag nicht gehen. Will ich auch garnicht.
    Obwohl die gegenwärtigen Momente durchaus der wahre Zustand sein kann.


    Aber ich dreh gern was um. Da das "Wahre So-Sein" kein Denken kennt, ist da auch kein Spiegel oder Resonanz an dem sich ein Gedanke oder ein Begriff dran festmachen/halten kann. Weil es aus sich heraus oder in sich kein Denken kennt, kann es eben nicht begriffen oder gedacht/überdacht werden.
    Der wahre Zustand/das wahre So-Sein ist also ungeschaffen .. aus sich selbst existent, da ungeschaffen.
    Kann Bedingtheit (Körper) ihn finden ?
    Kann das klare Geistbewusstsein "Es" erkennen. Gleiches erkennt Gleiches ?


    Geschwätz von mir ? ;)
    wo bleibt das intuitive Verstehen ?