Buddhismus und Familie

  • byang.chub.sems:


    Nichts anderes sind Kapazitäten. Wenn dir "Bedingungen" besser gefällt, dann nimm doch einfach dieses Wort. "Bedingungen" meint ja zwei Aspekte: Die Wahrnehmung des Subjektes und die Reaktion des Subjektes auf seine eigenen Wahrnehmungen. Beides kann ebenso als Kapazität des Subjektes bezeichnet werden: einer nimmt etwas wahr, was ein anderer nicht wahrnimmt. Also: unterschiedliche Kapazitäten. Und wenn zwei eine gleiche Sinnesempfindung haben, dann reagieren sie emotional oder konzeptionell mitunter sehr unterschiedlich darauf. Also wiederum: unterschiedliche Kapazitäten.


    Edit:
    Tatsächlich ist es so, dass das Wort "Bedingungen" eine illusorische Objektivität von Gegebenheiten vorgaukelt, weil der Subjektbezug verlorengeht, was beim Wort "Kapazität" (des Individuums) nicht der Fall ist.


    Der "Subjektbezug" ist ja auch das Hindernis - daher gaukelt der Begriff Kapazität etwas vor, was es nur als Illusion gibt. Leerheit kennt keine Subjektivität oder Objektivität, die nur wieder in Relation zur Subjektivität ist. Es gibt daher keine "Unterschiedlichkeiten" nur abhängiges Werden und Vergehen, ein So-Sein.

  • Verzeih, nimm einfach die Worte die dir besser gefallen und alles ist gut.

  • DBU-Kongress 2008: Wege in die Zukunft
    Buddha-Bild
    Ein Kinder-, Jugend-, Familien-Event
    Augsburg, 24.–26. Oktober (Fr. Abend bis So. Mittag)


    Bei unserem diesjährigen Kongress steht die Familie im Mittelpunkt. Wir haben ihn vorwiegend für Eltern, Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene gestaltet, wobei auch alle, die sich mit dem Themenbereich Erziehung beschäftigen, herzlich eingeladen sind. Die Teilnehmer erwartet ein sehr vielfältiges und ausgewogenes Programm zusammengestellt.


    Sehr wichtig sind uns durchgängige Angebote an denen Eltern zusammen mit ihren Kindern teilnehmen können. Dazu gehören zum Beispiel Jeux dramatique, ein Ausdrucks-Theater-Spiel für Eltern und Kinder, angeleitet von Christine Schwegler. Eine Teezeremonie, die Kinder für ihre Eltern vorbereiten, begleitet von den beiden erfahrenen Familien-Kursleiterinnen Steffi Höltje und Margret de Backere. Für interessierte Eltern und Kinder gibt es Kalligraphie- und Lichtopfer-Workshops mit Mechthild und Rainer Beule-Kolb. Einen ganz besonderen Programmpunkt gibt es am Samstagabend mit „Clown Ferdinant" der alle Jahrgänge zum Lachen bringt.


    Für Kinder in verschiedenen Alterstufen werden unterschiedliche Workshops angeboten, unter anderem können Kinder den "coolen Umgang mit Stress" bei Anna Matzenauer lernen, Meditation spielen oder mit ihren Eltern zusammen einen Workshop besuchen. Für die Kleineren werden wir vor dem Zentrum eine Hüpfburg aufstellen und ein durchgehendes Spiel- und Bastel-Programm anbieten.


    Für Jugendliche und junge Erwachsene bieten wir die Möglichkeit Gleichaltrige kennen zu lernen und sich auszutauschen. Dazu gibt es Programmangebote von Julian Gebken und Armin Torbecke, wie eine Einführung in verschiedene Meditationstechniken, die Methoden der gewaltfreien Kommunikation und Workshops zu gemeinschaftlichem Engagement und Schule. Ihr seid ganz für euch, in eigenen Räumen.


    Für alle Erwachsenen haben wir Referenten eingeladen, die das Thema Erziehung von verschiedenen Seiten beleuchten. Als Referenten sind unter anderen eingeladen:


    * Sister Cittapala aus dem englischen Kloster Amaravati, die von dem jährlich stattfindenden Sommercamp berichtet, ein buddhistisches Ferienlager für Kinder und Eltern, das es seit 20 Jahren gibt.
    * Oswald Rabas von der Aktiven Schule Allgäu berichtet über deren Entstehen und Arbeitsweise.
    * Britta Hahn erzählt von Ihren Erfahrungen mit der Anwendung von gewaltfreier Kommunikation (GfK) in der Familie.
    * Dorothea Heidorn (Hebamme) spricht zum Thema Geburtsvorbereitung und Umgang mit Babys.
    * Thema des Vortrags von Lienhard Valentin ist die Praxis der Achtsamkeit in der Familie, als Möglichkeit im Kontakt mit Kindern innerlich zu wachsen.
    * Hozumi Gensho Roshi spricht über die Rolle der Familie im Buddhismus.


    Es wird auch die Möglichkeit geboten sich mit den Referenten und anderen Eltern darüber auszutauschen wie man zum Beispiel ein buddhistisches Familienwochenende planen kann.
    Wir freuen uns auf Euch!


    Die Alevitische Gemeinde Augsburg stellt uns ihr Zentrum zur Verfügung.


    Die Jugendherberge in Augsburg ist komplett für uns reserviert, so dass Familien zusammen unterkommen können.


    In mehreren Hotels in Augsburg haben wir Zimmerkontingente reserviert, die bereits jetzt abgerufen werden können (siehe Unterkunft).


    Für Mittagessen und Abendessen werden wir vor Ort mit Spezialitäten von den Aleviten versorgt.


    Direkt vor der dem großen Saal wird es ein Zelt mit Info- und Verkaufsständen geben.


    Hier noch ein paar Worte zu unserem diesjährigen Kongress-Motiv:
    Budai oder Budai Luohan, in Japan auch Hotai genannt, auch bekannt als Lachender Buddha ist eine Verkörperung des Bodhisattva Maitreya. Diese Figur basiert auf einem exzentrischen Chan-Wandermönch der im 9. Jahrhundert in China gelebt hat. Durch sein gütiges, heiteres Wesen machte er alle Menschen die ihm begegneten glücklich. Er wird mit oft mit einem Beutel dargestellt, aus dem er Geschenke für Kinder und Essen für die Armen verteilt. Sein dicker Bauch ist ein Symbol für Glück, Zufriedenheit, Fülle und Überfluss. In der chinesischen Mythologie ist der Bauch der Sitz der Seele und so kann der dicke Bauch des Budai als eine Allegorie für sein offenes und weites Herz gesehen werden.

  • KarmaJigmeDorje:

    DBU-Kongress 2008: Wege in die Zukunft
    Buddha-Bild
    Ein Kinder-, Jugend-, Familien-Event
    Augsburg, 24.–26. Oktober (Fr. Abend bis So. Mittag)


    Eine schöne Idee.

  • byang.chub.sems:
    KarmaJigmeDorje:

    DBU-Kongress 2008: Wege in die Zukunft
    Buddha-Bild
    Ein Kinder-, Jugend-, Familien-Event
    Augsburg, 24.–26. Oktober (Fr. Abend bis So. Mittag)


    Eine schöne Idee.


    Ein Konress - und ein Thema - was ist daran "Idee" doch nur in deinem Hirn.

  • Taishan:
    byang.chub.sems:


    Eine schöne Idee.


    Ein Konress - und ein Thema - was ist daran "Idee" doch nur in deinem Hirn.


    Es darf vermutet werden, dass irgendwann irgendwer die Idee dazu hatte.

  • byang.chub.sems:

    Verzeih, nimm einfach die Worte die dir besser gefallen und alles ist gut.


    Es gibt nichts zu verzeihen.

    byang.chub.sems:

    Schwierig. "Entscheiden" beinhaltet eine Abwägung ... Denken ... pro und kontra ...


    Meiner Ansicht ist "entscheiden" gerade nichts was im Denken geschieht. Es geschieht im Einklang, ein "Groschen der fällt", ein Knoten der durchschlagen wird, Wissen ohne zu denken. Ein Impuls der unmittelbar wirkt ohne im Denken verhaftet zu sein.
    Achtsamkeit ist dabei der Weg, die Entscheidung umzusetzten.


  • Hier geht es darum, dass Entscheidungen - Trennungen - nicht im gegenwärtigen Augenblick existieren. Die Frage - gehe ich schwimmen oder nicht - ist mit der Entscheidung beantwortet - ich gehe schwimmen. Wenn ich nun aber während des Schwimmens ständig daran denke, ach hätte ich doch lieber so oder so - dann nennt das der Buddha "Wägen" und das ist eben jener Teil in dir, der "Ich" - "mein" - Subjektivität - blablabla - glaubt.
    Entscheiden ist also das Ende von Wägen und Wähnen.
    "Wie allem Wähnen (Selbsttäuschung, Einbildung, Irrglaube) gewehrt wird, Mönche, das will ich euch weisen: höret es und achtet wohl auf meine Rede." MN 2

  • Bishafu:
    byang.chub.sems:

    Schwierig. "Entscheiden" beinhaltet eine Abwägung ... Denken ... pro und kontra ...


    Meiner Ansicht ist "entscheiden" gerade nichts was im Denken geschieht. Es geschieht im Einklang, ein "Groschen der fällt", ein Knoten der durchschlagen wird, Wissen ohne zu denken. Ein Impuls der unmittelbar wirkt ohne im Denken verhaftet zu sein.
    Achtsamkeit ist dabei der Weg, die Entscheidung umzusetzten.


    Na das ist doch wieder ein gutes Beispiel für unterschiedliche Kapazität: Das sog. Sprach"gefühl".

  • Taishan:

    Entscheiden ist also das Ende von Wägen und Wähnen.
    "Wie allem Wähnen (Selbsttäuschung, Einbildung, Irrglaube) gewehrt wird, Mönche, das will ich euch weisen: höret es und achtet wohl auf meine Rede." MN 2


    "Entscheiden" hört sich an wie ein konzeptioneller Akt und weniger wie "Einsicht" (hier als nicht-konzeptionelles "Verstehen" gemeint).

  • byang.chub.sems:
    Taishan:

    Ein Konress - und ein Thema - was ist daran "Idee" doch nur in deinem Hirn.


    Es darf vermutet werden, dass irgendwann irgendwer die Idee dazu hatte.


    Und es wurde entschieden, diesen Gedanken zu verwirklichen - irgendein Problem damit?
    Ich habe entschieden, mich nicht zum Konress anzumelden. Hat die DBU ein Problem damit? Nein.
    Habe ich ein Problem damit - nein.
    Du hast ein Problemchen mit Familie - . Das ist doch deine Sache, deine Verantwortung, dein "Karma". Nimm es einfach an - und dann ist doch gut. Du haftest ja an dieser "Entscheidungsfrage".
    Und du willst das hier nun rechtfertien. Mach' was du willst - du bist frei. Oder willst du eine Bestätigung deiner Meinung? Im Zen kriegst du die nicht. Aber du machst ja auch kein Zen. Da fehlen dir die "Kapazitötchen".


    Du solltest dich fragen, wieso du aus so etwas Gewöhnlichem und Alltäglichem wie Sich Verlieben, Heiraten, Kinder, Zazen, Ordensmitgliedschaft , Gelübde, Roben eine deratige Überhöhung machst.
    Nichts besonderes.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Zitat

    Na das ist doch wieder ein gutes Beispiel für unterschiedliche Kapazität: Das sog. Sprach"gefühl".


    Wie bitte?

  • byang.chub.sems:
    Taishan:

    Entscheiden ist also das Ende von Wägen und Wähnen.
    "Wie allem Wähnen (Selbsttäuschung, Einbildung, Irrglaube) gewehrt wird, Mönche, das will ich euch weisen: höret es und achtet wohl auf meine Rede." MN 2


    "Entscheiden" hört sich an wie ein konzeptioneller Akt und weniger wie "Einsicht" (hier als nicht-konzeptionelles "Verstehen" gemeint).


    DAS hatten wir doch alles schon mal mit dir haarklein durchdiskutiert - das nicht-konzeptionelle, das inhärent nicht-existierende, du hast nichts kapiert. Dir fehlt die rechte Praxis.
    Ich entscheide aus dem Bauch heraus .Einsicht ist Sicht - entweder du siehst oder du siehst nicht.

  • Taishan:
    byang.chub.sems:


    "Entscheiden" hört sich an wie ein konzeptioneller Akt und weniger wie "Einsicht" (hier als nicht-konzeptionelles "Verstehen" gemeint).


    DAS hatten wir doch alles schon mal mit dir haarklein durchdiskutiert - das nicht-konzeptionelle, das inhärent nicht-existierende, du hast nichts kapiert. Dir fehlt die rechte Praxis.
    Ich entscheide aus dem Bauch heraus .Einsicht ist Sicht - entweder du siehst oder du siehst nicht.


    Verzeih, aber daran fehlt byang.chub die Erinnerung. Kann es sein, dass du etwas verwechselst? Und wer ist "wir"?

  • Bishafu:
    Zitat

    Na das ist doch wieder ein gutes Beispiel für unterschiedliche Kapazität: Das sog. Sprach"gefühl".


    Wie bitte?


    Dies mag es schon wieder ein Fall unterschiedlichen Sprach"gefühles" sein. Woher sonst die Frage?

  • byang.chub.sems:
    Taishan:


    DAS hatten wir doch alles schon mal mit dir haarklein durchdiskutiert - das nicht-konzeptionelle, das inhärent nicht-existierende, du hast nichts kapiert. Dir fehlt die rechte Praxis.
    Ich entscheide aus dem Bauch heraus .Einsicht ist Sicht - entweder du siehst oder du siehst nicht.


    Verzeih, aber daran fehlt byang.chub die Erinnerung. Kann es sein, dass du etwas verwechselst? Und wer ist "wir"?


    wir ist wir - und nein - ich verwechsel da nichts.