Halloo,
wozu dienen eigentlich Mantras?
Man redet ja immer viel darüber, doch was für einen genauen Nutzen haben sie eigentlich?
LG Hǔ Lóng
Halloo,
wozu dienen eigentlich Mantras?
Man redet ja immer viel darüber, doch was für einen genauen Nutzen haben sie eigentlich?
LG Hǔ Lóng
Da ja letztendlich alles auf der Welt aus Vibration besteht (?), sind diese uralten gesegneten Klangfolgen in der Lage das Nervenkostüm zu harmonisieren und auch den Geist zu öffnen.
Auch eine innere Reinigung ist durch bestimmte Mantren möglich.
Ich habe gesehen, dass z.B. die Nomaden in Tibet Mantras sprechen, wenn sie ein Tier töten müssen.
Was hat es dann damit auf sich? Um Vergebung oder sowas bitten geht ja nicht (an wen denn auch ).
Hǔ Lóng:Ich habe gesehen, dass z.B. die Nomaden in Tibet Mantras sprechen, wenn sie ein Tier töten müssen.
Was hat es dann damit auf sich? Um Vergebung oder sowas bitten geht ja nicht (an wen denn auch).
Keine Ahnung. Mit der Praxis kenne ich mch nicht aus. im Tibetischen gibt es gefühlt 1001 Meditationen, Rezitationen, Gebete und auch Mantren.
Das bekannteste ist "Om Mani Peme Hung". Das Mantra das zum großen Bodhisattva Avalokiteshvara gehört. Es ist universell einsetzbar und nützlich für alles Heilsame.
Losang Lamo:Das bekannteste ist "Om Mani Peme Hung". Das Mantra das zum großen Bodhisattva Avalokiteshvara gehört. Es ist universell einsetzbar und nützlich für alles Heilsame.
Das kenne ich. Aber wie entsteht dann dadurch die Heilsamkeit? Bodhisattvas können das ja nicht machen, oder? Das wäre dann ja wieder eine Art Hilfe/Krüke für uns im Samsāra.
Probieren geht über Studieren.
Edit: es ist eigentlich ähnlich wie mit Musik (aber nicht das Gleiche).
Wie funktioniert die genau? Das könnte ich auch nicht recht erklären.
Losang Lamo:
Das bekannteste ist "Om Mani Peme Hung". Das Mantra das zum großen Bodhisattva Avalokiteshvara gehört. Es ist universell einsetzbar und nützlich für alles Heilsame.
Ich hatte mal glesen/gehört, dass der Klang von Mantras identisch ist mit der Bedeutung.
Was mich grad verunsichert ist, dass es viele Mantras ja auch in verschiedenen Sprachen gibt.
Z.B. das geiche (?) Mantra wäre auch: "Om Mani Padme Hum".
Macht das einen (theoretischen) Unterschied, welche Version man benutzt?
ZitatMacht das einen (theoretischen) Unterschied, welche Version man benutzt?
Nein.
Das wichtigste ist das Vertrauen und die Innigkeit, mit der man es spricht.
Aber auch,wenn man es nebenher "rattert" , hat es noch eine Wirkung. Es liegt am Klang, der auch leise einfach nur in Gedanken sein kann.
Hallo hu Long,
heilsam ist, was hilft den Geist nach Hause zu bringen.
Könnte ich dann nicht auch einfach das Mantra auf Deutsch sprechen, z.B. "Om, Juwel im Lotos“?
fluid:Könnte ich dann nicht auch einfach das Mantra auf Deutsch sprechen, z.B. "Om, Juwel im Lotos“?
Probiere es doch vergleichsweise aus.
Manche Leute können für sich auch gar nichts mit Mantren anfangen. Manche bevorzugen die Mantren auf Tibetisch, auf Sanskrit oder gar Pali - andere mögen lieber Deutsch rezitieren.
Ich mag sie in tibetisch, weil ich mir einbilde, das hätte die stärkste Resonanz. Aber ich steh eh nicht so sehr auf die deutsche Sprache vom Klang her. Es fließt nicht gut.
Losang Lamo:Manche Leute können für sich auch gar nichts mit Mantren anfangen.
Dann sollte man am Besten die Richtung wechseln, oder? (Also kein tib.Buddhimus)
Es gibt auch Meditationsformen, die ohne Mantra auskommen.
Außerdem kann man es nicht festlegen, bevor man es nicht ehrlich ausprobiert hat.
Aber natürlich gibt es viele Leute, die von vornherein mit dem tibetischen Buddhismus nichts anfangen können. Mir geht es so mit dem Zen. Obwohl ich Wertschätzung dafür habe, möchte ich es nicht weiter verfolgen.
Losang Lamo:fluid:Könnte ich dann nicht auch einfach das Mantra auf Deutsch sprechen, z.B. "Om, Juwel im Lotos“?
Probiere es doch vergleichsweise aus.
Manche Leute können für sich auch gar nichts mit Mantren anfangen. Manche bevorzugen die Mantren auf Tibetisch, auf Sanskrit oder gar Pali - andere mögen lieber Deutsch rezitieren.
Ich mag sie in tibetisch, weil ich mir einbilde, das hätte die stärkste Resonanz. Aber ich steh eh nicht so sehr auf die deutsche Sprache vom Klang her. Es fließt nicht gut.
Hallo Losang Lamo,
wie kommst Du eigentlich mit den Schwingungen zurecht. Man kann das OmmmmOmmmmOmOm... in der Folge ja unterschiedlich strecken, stauchen, laut sprechen, leise sprechen...
Sind starke Schwingungen im Leben (erinnert mich auch ein bischen an die Wippbewegung von Muslimen) und eben im"Om" für Dich eher , ja wie eigentlich ???
ZitatDa ja letztendlich alles auf der Welt aus Vibration besteht (?), sind diese uralten gesegneten Klangfolgen in der Lage das Nervenkostüm zu harmonisieren und auch den Geist zu öffnen.
Auch eine innere Reinigung ist durch bestimmte Mantren möglich. (Losang Lamo)
Edit: Hab ich leider übersehen... Aber Harmonisierung Öffnung und innere Reinigung das alles klingt für mich "sehr in Ordnung"!
Liebe Grüße
gbg:
Hallo Losang Lamo,
wie kommst Du eigentlich mit den Schwingungen zurecht. Man kann das OmmmmOmmmmOmOm... in der Folge ja unterschiedlich strecken, stauchen, laut sprechen, leise sprechen...
Sind starke Schwingungen im Leben (erinnert mich auch ein bischen an die Wippbewegung von Muslimen) und eben im"Om" für Dich eher , ja wie eigentlich ???
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Die Frage klingt interessant, aber ich versteh sie nicht. Magst Du das mal präzisieren, was Du meinst?
Wenn durch ausgiebige Mantragesänge, (beispielsweise man macht was Neues in einer Gruppe mit), ein plötzlicher Reinigungsprozess ausgelöst wird, kann es bei manchem möglicherweise in Ausnahmefällen auch zu Kopfschmerzen oder psychischen Abwehrreaktionen kommen. Das sollte aber nur kurzfristig sein, wenn es was Gutes ist.
Losang Lamo:Alles anzeigengbg:
Hallo Losang Lamo,
wie kommst Du eigentlich mit den Schwingungen zurecht. Man kann das OmmmmOmmmmOmOm... in der Folge ja unterschiedlich strecken, stauchen, laut sprechen, leise sprechen...
Sind starke Schwingungen im Leben (erinnert mich auch ein bischen an die Wippbewegung von Muslimen) und eben im"Om" für Dich eher , ja wie eigentlich ???
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Die Frage klingt interessant, aber ich versteh sie nicht. Magst Du das mal präzisieren, was Du meinst?
Wenn durch ausgiebige Mantragesänge, (beispielsweise man macht was Neues in einer Gruppe mit), ein plötzlicher Reinigungsprozess ausgelöst wird, kann es bei manchem möglicherweise in Ausnahmefällen auch zu Kopfschmerzen oder psychischen Abwehrreaktionen kommen. Das sollte aber nur kurzfristig sein, wenn es was Gutes ist.
Ich weiß es selbst leider nicht aus eigenem Erleben, deshalb fragte ich bei Dir an. Der Dalai Lama rät von starken Schwingungen ab.
gbg:Der Dalai Lama rät von starken Schwingungen ab.
Wie ist das gemeint? Was verstehst Du unter "starken Schwingungen"?
Ich hab jedenfalls noch nie so starke Schwingungen erlebt, vor denen man hätte gewarnt werden müssen.
Eine Freundin von mir hatte beim Einschlafen immer Herzstechen. Sie fand heraus, wenn sie Om Mani Peme Hung rezitierte, löste sich der Schmerz in nichts auf. Das würd ich schon "stark" nennen - aber nicht schädlich.
Das passt jetzt vielleicht nicht in das Thema, aber: ich habe gerade für glaube ich 15min (hab nicht auf die uhr geguckt) versucht zu meditieren. Hab das mit Hintergrund-Mantras gemacht (also von den Boxen). Und am Anfang bin ich immer total abgeschwiffen in der Konzentration und mit der Zeit wurde ich immer konzentrierter und ernster (bin aber trotzdem noch vom 'Thema' abgekommen). Dann habe ich nach langem Augenzu und Nachdenken über verschiedene Buddhistische Themen eine Zeit lang in die Augen von meiner (Baumarkt ) Buddhastatue geschaut und...das klinkt jetzt bestimmt verrückt....ich habe mich auf einmal voll erschrocken,weil sich die Mundwinkel verändert haben O.o.. Kann sein, dass das von der dunklen Raumbeleuchtung kommt, aber das hat mir erstmal etwas Angst gemacht! Was meint ihr dazu? Hattet ihr sowas auch schon? Und haltet ihr Medis mit Hintergrund-Mantras für sinnvoll?
Ich weiß nur, dass man eine Buddhastatue nicht zu lange angucken soll. Die alten Schriften nennen das etwas abfällig "anstarren", was nicht nützlich sei zum Üben von Konzentration. Man guckt sie an, um sich das Bild einzuprägen und dann stellt man sich sie lieber im Geiste vor.
Auch bei Mantras ist es besser sie selber zu singen/sprechen. Das ist natürlicher. Kann auch leise sein.
Losang Lamo:Ich weiß nur, dass man eine Buddhastatue nicht zu lange angucken soll. Die alten Schriften nennen das etwas abfällig "anstarren", was nicht nützlich sei zum Üben von Konzentration.
Man guckt sie an, um sich das Bild einzuprägen und dann stellt man sich sie lieber im Geiste vor.
Auch bei Mantras ist es besser sie selber zu singen/sprechen. Das ist natürlicher. Kann auch leise sein.
Okay, wusste ich noch gar nicht . Danke für die Info
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich Mantras selber spreche, ich mich nicht mehr konzentrieren kann..hm
Losang Lamo:fluid:Könnte ich dann nicht auch einfach das Mantra auf Deutsch sprechen, z.B. "Om, Juwel im Lotos“?
Probiere es doch vergleichsweise aus.
Manche Leute können für sich auch gar nichts mit Mantren anfangen. Manche bevorzugen die Mantren auf Tibetisch, auf Sanskrit oder gar Pali - andere mögen lieber Deutsch rezitieren.
Ich mag sie in tibetisch, weil ich mir einbilde, das hätte die stärkste Resonanz. Aber ich steh eh nicht so sehr auf die deutsche Sprache vom Klang her. Es fließt nicht gut.
Hab ich grad mal auf Deutsch getestet. Hört sich zwar schlecht an, ist aber irgendwie lustig.
Bei diesem Mantra finde ich, dass sich die tibetische Version besser zum schnellen "Rattern" (nebenbei) eignet, die Sanskrit Version ist eher ruhiger oder etwas meditativer.
Oder die tibetische Version ist besser zu sprechen und die sanskrit Version besser zu denken. Die Pali Version kenn ich leider nicht.
Die Pali Version von Om Mani Peme Hung gibt es auch nicht.
Aber beispielsweise sowas:
http://www.youtube.com/watch?v=pMl-3d5NERU
Hallo,
ich hab zwar keine Erfahrung was Mantras und ihre Bedeutung angeht, aber ich habe mal (erst nur aus Neugier) das Durga Mantra "Om Dum Durgayei Namaha" angehört und dann mitrezitiert. Die Wirkung war erstaunlich. In einer bestimmten Frequenz gesprochen, erzeugt es wirklich beruhigende Schwingungen.
Das war vergleichbar mit dem bespielt werden mit einer Körpertambura (wer nicht weiß, was das ist, einfach mal auf YouTube schauen), was ja auch den Klang, die Vibration des Instrumentes und die Wirkung der Schallwellen im Körper vereint und zu einer tiefen Entspannung führt.
Ob das den Geist reinigt, weiß ich nicht zu beurteilen, aber es beruhigt die Nerven enorm.
Gruß,
mamajeja
Ich habe auch schon tolle Erfahrungen mit Mantras gemacht. Eine davon war im letzten Dezember, hatte damals eine starke Grippe mit Fieber, Erbrechen allem drum und dran. Bin deswegen die ganze Nacht immer wieder aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. Hab dann angefangen das Mantra ''Om Mani Padme Hum'' zu rezetieren bin dann wohl irgendwann eingeschlafen. Bereits am nächsten Tag war ich wieder ziemlich fit.
Dank diesem und auch anderen Erfahrung glaube ich sehr wohl, dass Mantras etwas bringen.
Gruss Joel
Ach ja hier das gesunge Om Mani Padme Hum https://www.youtube.com/watch?v=bbgHZWwyhcQ
Joel:eine starke Grippe mit Fieber, Erbrechen allem drum und dran. Bin deswegen die ganze Nacht immer wieder aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. Hab dann angefangen das Mantra ''Om Mani Padme Hum'' zu rezetieren bin dann wohl irgendwann eingeschlafen. Bereits am nächsten Tag war ich wieder ziemlich fit.
Ach ja hier das gesunge Om Mani Padme Hum https://www.youtube.com/watch?v=bbgHZWwyhcQ
Im Krankheitsfall, habe ich schon oft das Grüne Tara- Mantra "Om TARE TUTARE SO HAM" rezitiert. Es steht für den mütterlichen Aspekt der grünen Tara.
Ich fand es immer sehr hilfreich..