Posts by gbg

    Quote from Morpho

    @ Sherab:

    Quote

    Sicherlich kann es auch nicht schaden, aber man kann nach dem Verständnis der Gelug Tradition diese Übung auch ohne eine Traum Yoga Praxis machen.


    Warum nicht. Was aber gerade auch bei "krassen" Kontemplationen sicher wichtig ist, ist Stabilität und es steht in dem Zitat auch, wie die zustande kommen kann.


    Quote

    So ist die Reihenfolge: Bewusstheit im ersten Augenblick der Erfahrung, beim Reagieren,


    Kein Rätsel sondern ein Rat.


    Springe weder zu weit noch zu kurz.
    Wege die man plant sind verlorene Wege.
    Dinge die man nicht irgenwann verschenkt sind verlorene Dinge.


    Was ist der Punkt. Was ist wahrhafte Begegnung? Bleibe offen für das Ergebnis.


    Dinge die man beherrscht sind verlorene Dinge.
    Menschen die man nicht irgenwann herausnimmt aus den Schubladen sind verlorene Menschen.
    Treffe die Mitte zwischen Erwartung und Absicht.


    Spiele mit dem Wandel, denn der Wandel spielt auch mit Dir.


    http://i56.tinypic.com/kalbpe.png


    Alles Gute

    Quote from mukti
    Quote from Enel

    Was erhofft ihr euch vom nichts denken?.


    Gemütsruhe (Samatha) durch die Sammlung des Geistes auf ein einziges Objekt (Samadhi).


    Das finde ich treffend, aber was bedeutet der Punkt der Sammlung für einen?


    Wie vermeidet man dadurch Begierde, theoretisch und praktisch?
    Ein goldener dickbäuchiger Buddha, wäre der geeignet?


    Alles Gute

    Quote from Tai
    Quote from Holzklotz

    Wenn man sich selbst betrachtet ist man grundsätzlich mit mehr Blindheit geschlagen, als wenn man eine andere Person in Augenschein nimmt. Ging es Dir nicht auch schon so, dass Du an jemandem etwas für Dich offensichtliches beobachtet hast und gleichzeitig gemerkt hast, dass er/sie sich dessen eindeutig nicht bewusst ist?


    Ich glaube, da hast du die menschliche Logik nicht ganz richtig verstanden: Dass wir die Schwächen der anderen so deutlich sehen, kann doch nur beweisen, wie klug und unfehlbar wir alle jeweils selber sind. :)


    Ist das schwach, wenn wir uns in Ordnung glauben?
    Ist äußere Ordnung nicht manchmal ein Zeichen für innere Schwäche, wenn sie nicht selbst hergestellt ist?

    Quote from Moosgarten
    Quote from gbg


    Beides nicht. Das ist "Ukiyo-e". Heute würde man sagen Unterhaltungskunst - die auch ihre Themen vorwiegend in der Welt der Unterhaltungen ("Bewegte Welt") fand.


    Schönheit der Bewegung, das sehe ich auch im ersten Bild so.
    Aber man beachte de rafinierten Standpunkt des Beobachters. Sehr in Ordnung. Wie das Bild selbst.


    Alles Gute

    Quote from mukti


    Im Theravada ist ein Skandha körperlich, die übrigen vier geistig - Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen und Bewusstsein. Nirvana ist jenseits von all dem.


    Bedeutung (Gefühl) vs. Bemerkung (Wahrnehmung) und Nutzen (Geistformationen) vs. readymade (Bewusstsein) eines Kunstwerkes ist in der Kunst ein Schlüssel zu ihrem Verständnis.


    Der Körper ist ein Abbild des Kosmos.


    Alles Gute

    Quote from suchende2016

    also ich finde diesen Strang seltsam- und die Wortwahl weiter unten noch viel mehr...


    worum gehts eigentlich?


    sind das wirklich ernsthafte FRagen??


    Es geht im Kern darum wie wir von Dingen und Menschen nicht loskommen, denn dann ist es schon mit Leid verbunden, sondern sie gar nicht erst festhalten!


    Ich schlug vor mit Stille akzeptieren, dass fremde Worte einfach auf dem eigenen inneren Klavier, dem eigenen Geist spielen und durch inneres Tai-Chi durch sich üben in Konfliktbewältigung in der Sangha.


    Mit Tai-Chi im Außen kommen wir von den unheilsamen Dingen los. Mit Stille im Außen kommen wir von den zu 90% unheilsamen Gesprächen los.


    Alles Gute.

    Quote from Sherab Yönten

    Die Antwort auf Deine Frage: Was tun gegen Begierde und Abneigung? Gleichmut entwickeln. Genießen so wie die Dinge sind, ohne anzuhaften und ohne Erwartungen zu haben :)


    Der Zenkreis ist absichtslos angesetzt, ergebnisoffen weitergeführt und erwartungslos vollendet.


    Der Zenkreis ist höchster Ausdruck der Kunst.
    Aber das vollendete innere Tai-Chi das man übt indem man nicht streitet ist noch mehr als Kunst, es ist Auslöschung der Flamme, der Vernunft die jedes Zenkreis malen in Vollendung erst möglich macht.


    Ich sah mal auf YouTube einen Film wo ein Anhänger des Tao, mit zwei Händen seine Kaligraphischen Zeichne setzte. Das ist sein Versuch Yin und Yang zu harmonisieren um in diesem Leben das Leben eines Unsterblichen zu führen.


    Metta bedeutet Mitgefühl für die die an Haken ihrem eigenen Willen hängen. Agape bedeutet Liebe zu denen die am Affengeit leiden. Und das tun alle Unerwachten permanent deshalb sind auch Liebe und Mitgefühl permanent. Ist es einmal nicht mehr der Fall ist alles in Harmonie und es gibt nur noch Harmonie, die mehr ist als die Summe aus Liebe und Mitgefühl. Dank ist dann nur noch Erniedrigung und Kritik Erhöhung. Aber ein Anhänger des Tao weiß dass man es als Vernunftmensch noch so braucht, deshalb Danke und alles Gute auf Deinem Weg, Sherab Yönten.


    Bist Du ein Buddha, Sherab Yönten, dann benutze den Text gerne als Klopapier, wenn Du magst, nachdem Du ihn ausgedruckt hast, oder besser verbrenne ihn dann löst er sich auf zwischen Himmel und Erde.
    Wenn Du kein Buddha bist, dann mach das gleiche.


    Alles Gute!

    Quote from Karnataka
    Quote from hedin02

    Es können also nicht alle Wesen die verstorben sind zur Erleuchtung gelangen. Die Erleuchteten Wesen aber könnten nach dem Tod durchaus in ein schwarzes Loch gefallen sein :)


    Der DL schreibt: Wie steht es dann mit dem Ende des Bewusstseins? Manche buddhistische Gelehrte der Vergangenheit haben die Ansicht vertreten, wenn das Nirwana erreicht ist, erreiche das Kontinuum des körperlichen und geistigen Daseins sein Ende. Das zwingt jedoch zu der absurd erscheinenden Schlussfolgerung, dass dann niemand mehr da ist, der diesen Nirwana-Zustand erfährt. Die individuellen Bewusstseinsmomente unseres verkörperten Daseins – alle sinnlichen Wahrnehmungen und Gedanken – enden mit dem Tod. Aber die Grundqualitäten der Klarheit und des Wissens, der essenzielle Kern des Bewusstseins, werden nicht gelöscht, wenn wir sterben – dieses Kontinuum kennt kein Ende.


    Das Kontinuum von körperlichem und geistigem Dasein erreicht sein Ende durch Harmonisierung von Himmel und Erde von Yin und Yang in einem, wodurch die Gedanken wie nicht selbst gespielt und die Gefühle wie nicht selbst dahingeweht erscheinen ohne jede Anstrengung man in Harmonie mit Himmel und Erde lebt wobei hinzukommt, dass durch inneres Tai-Chi durch den einzig wahren archimedischen Punkt in einem das Chi unterhalb des Bauchnabels anstelle der Vernunft nun das Kommando übernommen hat und einen in vollkommene Harmonie mit der Natur und dem Kosmos zurückgebracht hat durch das De die universelle Kraft des Daos, aus dem das kosmische, das natürliche Yin und Yang hervorgehen nach Vollendung des Weges des Daos wie er bei Tieren und Pflanzen immer schon vollendet war und bleiben wird.


    Tod und Leben, Sinn und Ordnung vereinigen sich im Bewusstsein zur Unsterblichkeit zum Buddha.
    Nun ist man frei für das Eingehen des Dao in die Leerheit. Und erst dann ist man wirklich frei.


    Der archimedische Punkt das Chi ist ein archimedischer Punkt der ewig unbewegt bleibt.


    Die Vernunft als Kontrollinstanz ist dagegen ein sich permanent drehender Kreisel.


    Nach Heraklit ein flackerndes Feuer.


    Sehr interessant,


    Hallo ihr beiden. Stero schwört doch so sehr auf die Vernunft. Für mich ein Risiko an dem zureichenden Grund zu hängen der jeden Standpunkt bis den zu welchem Friseur man gehrt mE beinflusst. Wie das nur mögt ihr denken?
    Durch das Weltbild das man unbewusst nach und nach auf diesem zureichenden Grund aufbaut. Ich glaube nicht nur Philosophen machen das, sondern es ist in uns angelegt das zu tun.


    Dieser zureichende Grund kann bei einem Baby die Mutter sein, ist es ganz bestimmt, bis sie durch eine andere Bezugsperson, einen selbst oder ein Gott oder das Nichts, das Sein oder das Nichtsein ersetzt wird.


    Auch Du hedin02, scheinst ja zu denken es könnte sein die Buddhas hätten in ihrem Herzen oder Geist in der Realität ein Schwarzes Loch die Leerheit?
    Das ist aber nur Dein zureichender Grund, die Basis für deinen notwendigen und hinreichenden Grund, (wo Du noch schwankst, ein Hauptkenntzeichen der Vernunft) und alle Deine folgenden im Laufe Deines Lebens hinzugekommenen Argumente.
    Dieser lässt sich aber als nichtarchimedisch selbst leicht aus den Angeln heben.
    Er hebt sich selbst aus den Angeln indem er am Ende durch die Vernunft ersetzt wird, die auf sich selbst setzt.
    Sich selbst setzt würde der Philosoph Fichte sagen.
    Scheinbar erwacht doch in Wahrheit in Pseudotiefschlaf verfallen.


    Manche haben also die Vernunft als zureichenden Grund, Das sind dann die in ihrem reinen Denken am weitestentwickelten und doch, weil sie auf ihre Vernunft weiter mit reinem Denken bauen zugleich irrendsten Philosophen, wo doch die Vernunft sich selbst wie gesagt setzt und doch gerade in dieser Selbstsetzung an erster Stelle kein Fundament für ein Leben in Fülle sein kann.


    Das was die Buddhas in sich tragen in ihren Herzen letztendlich ist aber nichts was auf einem zureichenden Grund aufbauend die Vernunft die sich selbst setzt und doch an der praktischen Lebensbewältigung scheitert erschließen könnte, die Vernunft am allerwenigsten aber auch nicht das Nichts oder Gott, sondern etwas das nur deduktiv gesetzt werden kann und zugleich die buddhistische Leerheit als auf Harmonie wartenden Grund der Stille und Bewegungslosigkeit zwischen taoistischem Himmel und taoistischer Erde in einem zwischen am Himmel ziehenden Wolken, den Gefühlen im eigenen Herzen und den auf der Erde gemachten Tönen den Gedanken im eigenen Geist zu füllen vermag, für mich nur das Tao als Harmoniesierungsinstanz der inneren mit der äußeren Natur, dem inneren mit dem äußeren Kosmos.


    Lieben Gruß

    Quote from Ellviral


    Wille ist Wille eigentlich Begehren wenn er von GierHassVerblendung/Glaubenwollen motiviert ist erzeugt er Leiden. Es kommt immer auf die Dukkha erzeugenden Motivationen und ihre Verankerung an. Wenn Wille zu Verlangen nach etwas mutiert dann ist Wille immer negativ. Jede Handlung von Zeichengeben bis mit Händen und Füßen tun ist Leid erzeugend wenn die Motivation von Gier, Hass, Glauben zu wollen, geleitet ist. Wenn der Angelhaken, von Gier, Hass und Verblendung, erst im Fisch ist ist es zu spät dann ist beginnt der Tanz des Leidens. Der Angelhaken ist immer da genauso wie das Messer in deiner Hand. Was tust Du? Was willst Du tun? Willst Du jemanden etwas antun?


    Wenn Glauben festhält als Institution, dann stimme ich Dir zu, ich persönlich glaube nicht sondern vertraue in meinem Falle auf das Tao.
    Es gibt auch taoistische Klöster wo taoistische Priester mehr als nur Empfehlungen aussprechen, aber das sehe ich glaube ich genauso wie Du, ein Schritt nach dem Glauben eines Priesters egal welcher Religion auf den Berg der Befreiung ist zwei Schritte zurück ins Tal! Nicht ins innere Tal wo sich Wasser sammelt das stärker ist als der Fels. Das persönliche Tao, die Fülle im eigenen Geist.
    Im Herzen ist es Schutzburg, so vertraue ich persönlich nur noch auf sie gegen die Angriffe der mir nun mehr fremd gewordenen Vernunftprediger inklusive der Atheisten.


    Weil ich es auch so sehe dass der Angelhaken, mit dem eigenen Argument als Wurm in sich selbst beim Auswurf schnell wieder steckt, schneller als im Wasser bei den anderen Menschenfischen als selbst Menschenfisch im Wasser, denke ich man muss als Menschenfischer mit Netz wie Jesus zwischen Himmel und Erde gelangen um in der Harmonie zwischen Himmel und Erde in der Leerheit des Buddha nicht mehr seinem Willen als Haken anheimzufallen, weil man ja jetzt ein Netz ohne Haken das Tao im Geist besitzt. Und durch Vereinigung von kleinem Yin und kleinem Yang von Tod und Leben im Geist ein taoistischer Unsterblicher geworden ist, nach der Lehre Buddhas ein vollendeter Buddha.


    Ist das Glaube, ist das Wissenschaft? Ich denke weder noch!


    P.S.: Ich mache gegen den Willen den Angelhaken nur Tai-Chi in Gedanken und übe mich in Stille.
    Rituale die mir nur mehr Leiden zufügen würden brauche ich nicht.


    Dass der Angelhaken, die Gier, der Hass und die Verblendung ist sehe ich selbst nur indirekt so.

    Quote from Ellviral

    Der Angelhaken ist das Begehren wenn es über das Notwendige hinaus zum Wunsch wird, der wenn er gierig, hassend, glaubend ist als Willen erscheint. Der hoffen, sehnen, haben wollen erzeugt bis sich der Wunsch erfüllt egal um welchen Preis, egal wie lange es dauert, der Wunsch fesselt immer mehr bis er erfüllt ist oder aufgegeben wird mit rechter Erkenntnis.


    Warum ist Begehren über das Notwendige hinaus, um im Bild vom Angler und dem Fisch (Ding, Wesen) zu bleiben, in den er selbst beißt noch bevor er ihn genießbar gemacht hat schmerzhaft, wenn es dE ein Angelhaken ist?
    Weil der Glauben eine Illusion ist? Und man am Ende desillusioniert dasteht?


    Menschen sind aber ja auch oft auch ungenießbar, wenn sie sich einem widersetzen, nachdem man schon mal in Kontakt mit ihnen getreten ist!
    Um meinen eigenen Punkt nochmal aufzugreifen.


    Ist Wille immer negativ? Oder erscheint hier bei Deiner Sichtweise der Wille nur als etwas Negatives, wenn man gierig ist, hasst oder glaubt?
    Weil der Wille sich blenden lässt durch den Glauben?
    Ist der Wille nicht an sich stets blind?


    Wenn man an einem Glauben festhält kann er ein Hindernis auf dem Weg sein, aber doch kein Fisch an der Angel? Ein Pseudoillusionsleuchtfisch?


    Nach Weltbildern fischt man doch nicht, oder doch?
    Oder meinst Du man fischt nach Glauben um sein Weltbild zu bestätigen?
    Kritisierst Du auch die Wissenschaft die glaubt?
    Wenn ja habe ich verstanden und Du brauchst zu diesem Punkt nichts mehr zu sagen.
    Auch zu den übrigen Punkten. Es sei denn ... Du magst nochmal, Ellviral! :)


    P.S.: Sehr interessante Dinge, die Du da erzählst!

    Quote from mukti
    Quote from gbg


    Was meint ihr dazu und was meinte der Buddha dazu, wie kommen wir davon jemals wieder los, was können wir tun?


    Indem wir ernsthaft streben und nicht leichtsinnig sind.


    Ist res leichtsinig, die Dinge loszulassen, noch bevor man an ihnen anhaftet?
    Zum Beispiel den anderen reden lässt und darauf nicht sofort reagiert?
    Ist das unhöflich oder zeugt das von Respekt?


    Gelingt zuhören auch ohne Willen?

    Quote from Monikadie4.

    Das weißt Du nicht? Wundert mich, wird doch immer wieder drüber diskutiert und Buddha tausendfach zitiert. Such mal.


    Wie kommst Du, Monikadie4. von den Fäden nach den Dingen, hier diesem thread los, die Du mit Angelhaken bestückt vielleicht sogar selbst auswirfst, nachdem Du in die Dinge mit Deinen eigenen Haken vielleicht schon hineingebissen hast liebe Monika.


    Wie kommst Du jetzt von meiner Fragerei los?
    Ist das nicht fraglich?


    Du musst nicht antworten, wenn Du nicht magst!


    Lieben Gruß
    gbg

    Hallo zusammen,


    Wir begehren Dinge und Wesen und machen uns von ihnen abhängig. Ich denke da an eine Metapher, wir würfen Angelhaken aus, mit denen wir die Dinge und Wesen einfingen. Tut das uns und den Wesen nicht ungut, oder muss es so sein?
    Was sind diese Angelhaken, woraus bestehen sie, wenn man bedenkt, dass was an ihnen hängt uns selbst umfängt, uns befangen macht, so dass wir von ihm nicht mehr lassen können?
    Bereitet das uns und den anderen nicht Schmerzen?
    Wie empfindet man für solche Menschen, die das tun und erleiden?
    Was meint ihr dazu und was meinte der Buddha dazu, wie kommen wir davon jemals wieder los, was können wir tun?


    Liebe Grüße

    Erkennt das Heraklitsche flackernde Feuer, der Logos mehr als seine Schattenwürfe?
    Der Bogen schießt nur einen Pfeil ins Schwarze im eigenen Charakter.
    Trifft er den Willen als Ring, als schwächstes Glied seiner eigenen Kette an die Wand, erwachen die Schatten der Wesen für ihn zum Leben. Und er liebt sie als lebendig, wo sie sich selbst für sich im Außen doch nur als Schatten interessieren.
    Die Wahrheit die frei macht, ist die Lehrmeisterin hin zur Erkenntnis, hin zum Wissens um die Wesen ohne Interpretationsspielraum.
    Der Schütze als befreiter Logos, als befreite menschliche Vernunft hat den eigenen Willen als letztes Kettenglied entlarvt und das Eine der Logos, den Urlogos, die göttliche Vernunft, als formale Wahrheit zum Handeln und begriffliche Erkenntnis zur Weisheit, als Gott und Sein zum alleinigen Herrscher über sich erkoren.


    Im Zen-Buddhismus würde man die Logos als Leerheiten im Schatten des Tao bezeichnen.

    Zwischen Fähigkeit und Weisheit wird man geschult, zwischen Möglichkeit und Leben wird man befreit.


    Quote

    Die Leerheit zwischen Wahrheit (Fähigkeit) und Erkenntnis (Weisheit) oder die Fülle zwischen Sein der Erkennntis (Möglichkeit) und Widerspiegelung der Wahrheit (Leben)?

    Quote from Morpho
    Quote

    Müssen wir nicht erst verstehen was "Leerheit" bedeutet um zu verstehen was es bedeutet, das "Leben" sei "leer"?


    Der Mann behauptet, das Leben sei leer. Tao Shin aber nicht. Du schon wieder.


    Das Leben, wie es ist ist doch eine Widerspiegelung der Wahrheit als vereinte Tatkraft.
    Sehe was möglich ist, jenseits des Zeitgeistes und Du siehst mehr als die Gerechtigkeit.
    Durch das Leben weht immer wieder ein Hauch von Melancholie, Aufforderung zur Veränderung. Das ist des Kairos Locke, die man ergreifen muss.


    Hat Melancholie nicht etwas von "Leerheit"?
    Aber es ist wie angedeutet keine "Leerheit" die sich nicht kümmert.

    Was versteht man eigentlich unter "Leerheit".
    Müssen wir nicht erst verstehen was "Leerheit" bedeutet, um zu verstehen, was es bedeutet, das "Leben" sei "leer"?


    Ist Multitasking nicht eben so wenig Leerheit wie Grübelei?
    Ist das eine nicht rupa und das andere nicht nama?
    Wie hängen nama und rupa in der "Leerheit" zusammen?
    Sind sie dort noch unterschieden?
    Wie können wir uns das vorstellen?


    Ich stelle mir das immer als einen weiß getünchten Raum vor mit weißem ruhendem Mobiliar in dem es gänzlich still ist und den ich betrete mit dem ersten Gongschlag, in dem ich nur die unverbrauchte Luft atme bis zum zweiten Gongschlag, der mich wieder zum Gehen auffordert.


    Ich erlebe hier reine Transparenz im Raum.


    Vielleicht ähnlich wie in einer Kirche. Dort gibt es ja auch Gebimmel.
    (Auch die Christen haben so manches entdeckt. Zum Beispiel auch das ewige Licht.)


    Er hat denke ich zwei Heraklitsche Blitze abgeschossen, indem er sich vernünftig gab um quasiverstanden zu werden, d.h. um nicht unhöflich zu sein, die sich widersprechen und dadurch seine Meinung verdecken, die jenseits dieses Widerspruchs liegt.
    Er hat im Hier und Jetzt sein seine Bestimmung behalten, denn als er den Kopf schüttelte war seine Bestimmung die gleiche als, als er innerlich nickte. Nur die Form war für ihn eine andere. Für den Betrachter sein Standpunkt.

    Angenommen ihr lägt als Kind auf einer großen Drehscheibe, dem Hier und Jetzt mit Fliehkraft, so würdet ihr nicht in Gefahr geraten, solange ihr euch haltet und nicht die Erwachsenen, die außerhalb im Sand laufen mit euren Fingerkuppen berühren würdet, sie könnten euch so unmöglich ergreifen und schaden.


    Mit der Einschränkung, dass es an der Peripherie des rotierenden Universums nicht gänzlich möglich ist.


    So stellen sich Tiere bei drohender Gefahr tot, weil sie diesen Effekt unmittelbar erspüren!

    Quote from Freeman reloaded
    Quote from Sudhana


    WOW ! Gehe ich recht in der Annahme, dass dieser Moment bisher noch nicht geschehen ist? Immerhin sind ja noch längst nicht alle unzähligen Wesen erlöst, zumindest hier auf der Erde ist das Leiden immer noch gewaltig, da sind noch lange nicht alle erlöst...


    _()_


    Ist Erlösung in der Leerheit zwischen Wahrheit und Erkenntnis oder in der Fülle zwischen Sein und Widerspiegelung? Oder sind Aktivität und Passivität dasselbe im "Hier und Jetzt"?


    Im "Hier und Jetzt" wird nichts getan und doch bleibt nichts unerledigt, weil alles in ihm vollkommen ist und gehalten wird.


    Lokale Kräfte sind stärker, doch das ist das globale Moment.