Welche Religion stimmt denn nun ?

  • Zitat

    So kann man heute eigentlich relativ sicher sein, dass das was im Palikanon steht, auch weitesgehenst das ist, was der Buddha tatsächlich gelehrt hat.


    Hier hat einer den Kritikansatz von Herrn Kittel überhaupt nicht verstanden. Es geht nicht um Quellensicherheit, sondern um Quelleninterpretierbarkeit. Das ist ein völlig anderes Paar Schuh!!



    Nette Sage, schöne Legende! Welche Quelle? Welche Absicht? Historisch und faktisch wie haltbar?!?


    lese noch erheiterter weiter..... :lol:

  • Taishan:

    Der Pali-Kanon ist nicht von einer Person verfasst worden. Er ist nicht von Shakymuni Buddha verfasst worden.


    Vollkommen irrelevant. Es handelt sich um die übertragenen Lehrreden des Buddha.


    Taishan:

    Ich weiss nicht, worum es byang.chub geht,


    Dann nun auch nochmal für dich: Klare Taxonomie, d.h. wo "Buddhismus" drauf steht, muss "Buddhismus" drin sein.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Zitat

    Dann nun auch nochmal für dich: Klare Taxonomie, d.h. wo "Buddhismus" drauf steht, muss "Buddhismus" drin sein.


    Und ByangChub garantiert für die Genauigkeit dieser Taxonomie (Welche Tiere er wohl benennen will? Wie er wohl was wie klassifizieren möchte, wenn der "Kern" hohl sei? Oder meinte er wohl Termini oder Nomenklatura? :grinsen::lol: )!!!!


    Aber wir können uns gewiß sein: Nur wo ByangChub drauf steht, ist auch ByangChub drin?!? ;)


    Jetzt kullere ich schon beim Lesen
    danke

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Was "vollkommene Reinheit" aka "Erleuchtung" offensichtlich ignoriert, ist das die Lehren des Buddha, das heißt Begriffe und Begrifflichkeiten, wie alles andere auch, einem Prozess der Veränderung unterliegen. Sprache ist etwas relatives. "vollkomene Reinheit" kann sich nicht vorstellen, dass Begriffe anderer Kulturen, die oberflächlich etwas anderes meinen, von buddhistischen Praktizierenden benutzt worden sind, um den Menschen dieser Kulturen zu helfen, es zu verstehen, und dass diese Begriffe dabei im Sinne des Buddha umgedeutet wurde.


    Worte in der Zeit sind etwas relatives. "vollkommene Reinheit" ignoriert dies aber,e genauso ignoriert er, das andere Religionen das "Unnennbare" möglicherweise mit behelfsmäßigen Namen versehen haben, unter dem Einfluss des Buddhismus werden möglicherweise erst jetzt wieder die ursprünglichen Quellen klar.


    "Vollkommene Reinheit" aber ignoriert dies und mehr noch, selbst wenn "vollkommene Reinheit" in der Sache recht haben sollte, so ignoriert sie dennoch, das es vielleicht angebrachter wäre, subtiler zu agieren anstatt IMMER einen Baseballschläger zu nehmen und sie dem anderen vor den Kopf zu knallen. Im Einzelfall je nach Umständen möglicherweise gerechtfertigt. Aber immer? Dieses Verhalten würde ich nur dem Buddha selber zugestehen, denn bei ihm könnte ich sicher sein - aber kann ich das auch bei dem (oder der) der/die sich hier als "vollkommene Reinheit" ausgibt?


    Woher kann sich "vollkommene Reinheit" sicher sein, das seine (ihre) Interpretation - denn um solche handelt es sich auch bei ihm/ihr - DIE einzig richtige/mögliche ist? Benutzt "vollkommene Reinheit" wenigstens den Pali-Urtext, um nicht auch noch Übersetzungsfehlern anderer zu unterliegen?

  • free:


    Die Lehrreden wurden erst von Ananda und dann von allen folgenden Ordinierten auswendig gelernt und weiter gegeben.


    Sicher - das ist auch die einzig vernünftige Art der "Weitergabe".

    Zitat


    Damals waren viele Menschen fähig, große Mengen auswendig zu lernen. Ob Du heute nach Burma oder Sri Lanka oder...................gehst. Überall hörst Du den gleichen Wortlaut beim rezitieren der Lehrrede. Burmesische Mönche lernen bis heute ganze Bücher auswendig. Es gibt auch welche, die den kompletten Palikanon fehlerfrei auswendig können. Mit ein Grund Ordinierte zu unterstützen, damit der Dhamma erhalten bleibt.
    Wenn Du den Aufbau der meisten Lehrreden anschaust, finden sich dort immer Wiederholungen. Mal wird der Sachverhalt von der "positiven" mal von der "negativen" Seite beleuchtet. Das ist für uns heute beim Lesen oft sehr ermüdent. Aber es diente dem Auswendiglernen. So kann man heute eigentlich relativ sicher sein, dass das was im Palikanon steht, auch weitesgehenst das ist, was der Buddha tatsächlich gelehrt hat.


    Auswendig lernen und In-und auswendig kennen sind zwei verschiedene Dinge.
    Wir lernen auch unsere Koans auswendig, doch am Ende können wir die ganze Sammlung "auswendig." Aber wir lernen sie auch Inwendig und wir vertrauen von daher dem Herz-Geist. Im englischen heisst ja auswendig lernen - learning-by-heart.


    Zur Zeit Buddhas war es üblich religiöse Texte nur durch Rezitation zu überliefern. Dafür gab es auch Spezialisten, die bhanaka, Mönche, die eben darauf spezialisiert waren. Das ist ja auch heute noch so.
    Was wir als Pali-Kanon kennen ist nur der einzig vollständig erhaltene, da er durch die Vibhajyvada-Sekte schriftlich festgehalten worden ist und durch die Könige in Sri Lanka bis zum 6. Konzil immer wieder abgeschrieben und erhalten wurde.
    Er ist weder der Ur-Text, den wir nicht kennen, noch der einzig richtige oder wahre, denn auch diese kennen wir nicht.
    Aus diesen Gründen ist es einfach unsinnig sich über "Buddhas" und nicht-erleuchtete Fassungen zu streiten. Es mag von wissenschaftlichem Interesse sein und falls man Theravada-Buddhismus studiert.
    Geschichte des Pali-Kanons

  • ByangChub:
    Taishan:

    Der Pali-Kanon ist nicht von einer Person verfasst worden. Er ist nicht von Shakymuni Buddha verfasst worden.


    Vollkommen irrelevant. Es handelt sich um die übertragenen Lehrreden des Buddha.


    Taishan:

    Ich weiss nicht, worum es byang.chub geht,


    Dann nun auch nochmal für dich: Klare Taxonomie, d.h. wo "Buddhismus" drauf steht, muss "Buddhismus" drin sein.


    Hahaha - du Scherzkeks.

  • Der eine behauptet es sei echt,
    der andere sagt richtigerweise,
    dass man das nicht wissen kann
    (wobei man natürlich schon einiges wissen kann,
    aber sicher nicht mit spekulieren und blossem Nachdenken),
    aber leider sagt dieser dann oft völlig überflüssiger weise noch ,
    dass es daher nicht echt ist. :roll:


    Weil etwas nicht wissenschaftlich usw belegbar ist,
    bedeutet das nicht automatisch das es unecht ist.


    Oder?


    Man kann nur abschätzen,
    und jeder erzählt seine Geschichte,
    wie der Kanon überliefert wurde,
    und so weiter und so fort.


    Auch den Link, den Taishan hier reingestellt hat,
    kann man wegwerfen,
    man kann ebenso gut würfeln! ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Apannaka2 ()

  • Dualcore:
    Zitat

    So kann man heute eigentlich relativ sicher sein, dass das was im Palikanon steht, auch weitesgehenst das ist, was der Buddha tatsächlich gelehrt hat.


    Zitat

    von Dualcore
    Nette Sage, schöne Legende! Welche Quelle? Welche Absicht? Historisch und faktisch wie haltbar?!?
    lese noch erheiterter weiter..... :lol


    Hier ein paar "Sagen" und "Legenden" sprich Lehrreden zum lachen:


    Hier nur einige Beispiele, wo entweder ein Ordensjünger eine Lehrrede gehalten hat (bestimmt nicht ohne auch den Lehrauftrag zu haben) und Beispiele wie der Buddha einzelne hervorhebt. Die anderen kannst Du ja, wenn Du viel Zeit hast selber raussuchen.


    M 9 Sammāditthi Sutta


    Dort nun wandte sich der ehrwürdige Sāriputto an die Mönche: "Ihr Mönche!" - "Bruder!" antworteten da jene Mönche dem ehrwürdigen Sāriputto aufmerksam. Der ehrwürdige Sāriputto sprach also................................................................


    Evaṃ me sutaṃ – ekaṃ samayaṃ bhagavā sāvatthiyaṃ viharati jetavane anāthapiṇḍikassa ārāme. Tatra kho āyasmā sāriputto bhikkhū āmantesi – ‘‘āvuso bhikkhave’’ti. ‘‘Āvuso’’ti kho te bhikkhū āyasmato sāriputtassa paccassosuṃ. Āyasmā sāriputto etadavoca –...................................


    Weitere Lehrreden von Sariputto: M.141, M.143. D.28, D.33, D.34....


    des Moggallāna: M.37, M.50. - LdM. 981-1017; 1146-1208.


    Auch nett:


    Punna-Mantāniputta (Sohn der Mantāni). Neffe Kondaññas, von dem er ordiniert wurde. Von ihm stammt die Lehrrede von der »Eilpost« (Rathavinīta-Sutta; M 24). Ananda erreichte den Stromeintritt nach einer Lehrrede Punnas (Samy. XXII, 83).


    DN 6 6. Mahāli Sutta, Über Mahāli


    Upāli. Als Laie war er ein Barbier, d.h. er gehörte zu einer niedrigen Kaste. Wurde Mönch zusammen mit Anuruddha und den anderen adligen Sakyern. Diese baten den Buddha, ihm zuerst die Ordination zu geben, damit sie ihm als dem Älteren Respekt zu erweisen haben und so ihre Kastenvorurteile überwinden können. Er war besonders erfahren in der Ordensdisziplin (Vinaya), und seine diesbezüglichen Entscheidungen wurden vom Buddha gerühmt. Auf dem I. Konzil wurde ihm die Rezension des Vinaya-Pitaka anvertraut. LdM. 247 - 251; A.VII.83; A.X.31 - 36, A.X.41, A.X.99.


    Mahā-Kappina. Ein früherer Rājā. Obwohl ursprünglich der Pflege der Vertiefungen ergeben, nahm er später auf Wunsch des Buddha die Belehrung seiner Mitmönche auf und war darin so fähig, daß viele seiner Schüler die Heiligkeit erreichten. LdM. 547 - 556; Samy. I, 5).


    Ananda (Thag 1024)


    1024
    Der Worte des erwachten Herrn
    Hab' zweiundachtzigtausend ich
    Gemerkt mir, und zweitausend noch
    Hat mich die Jüngerschar gelehrt:
    So daß mir vierundachtzig nun
    Der tausend wohl geläufig sind.

  • Mr_Aufziehvogel:


    ... ... Begriffe und Begrifflichkeiten, wie alles andere auch, einem Prozess der Veränderung unterliegen.
    Sprache ist etwas relatives.
    Worte in der Zeit sind etwas relatives.


    Wozu erwähnst du denn die Relativität überhaupt? Willst du sie einer Absolutheit gegenüberstellen und sie so entwerten? Welcher Absolutheit denn? Der Absoutheit deiner "Buddhanatur" etwa?

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • ByangChub:
    Mr_Aufziehvogel:


    ... ... Begriffe und Begrifflichkeiten, wie alles andere auch, einem Prozess der Veränderung unterliegen.
    Sprache ist etwas relatives.
    Worte in der Zeit sind etwas relatives.


    Wozu erwähnst du denn die Relativität überhaupt? Willst du sie einer Absolutheit gegenüberstellen und sie so entwerten? Welcher Absolutheit denn? Der Absoutheit deiner "Buddhanatur" etwa?



    Ah, MEIN Absolutes, MEINE Buddhanatur kannst du gerne haben, ich brauche sie nicht. :grinsen:

  • Mr_Aufziehvogel:
    ByangChub:


    Wozu erwähnst du denn die Relativität überhaupt? Willst du sie einer Absolutheit gegenüberstellen und sie so entwerten? Welcher Absolutheit denn? Der Absoutheit deiner "Buddhanatur" etwa?



    Ah, MEIN Absolutes, MEINE Buddhanatur kannst du gerne haben, ich brauche sie nicht. :grinsen:


    So wie die Schildkröte ihren Pelz verschenkt

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Was denkt ihr... welche Überliefreung kommt der Lehre des Buddha am nächsten..........................
    Eine Lehre (der Palikanon) die von Menschen weiter gegeben wurde, die den Buddha noch selbst gehört haben, selbst wenn sich im Laufe der Jahre kleine Rezitationsfehler eingeschlichen haben............oder.........................
    einer Lehre, die sich zwar auf die Grundaussagen des Buddha beruft..............................aber erst 500 bis 1000 Jahre nach dem Buddha entstanden ist?


    Ich betone!!
    Ich unterstelle den einzelnen Schulrichtungen nicht, dass ihre Art des Praktizierens nicht genau so zum Ziel führen kann. Darauf kommt es ja wohl an.


    Es geht hier um "Überlieferung" und "wie authentisch"...................................................

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  • free:

    Ich betone!!
    Ich unterstelle den einzelnen Schulrichtungen nicht, dass ihre Art des Praktizierens nicht genau so zu Ziel führen kann. Darauf kommt es ja wohl an.


    Merkwürdig ... "zu Ziel" ... war das Absicht? Denn "zu dem Ziel" kann ja nicht korrekt sein, weil die Wege ja gänzlich unterschiedlich sind, wohl aber "zu einem Ziel", was immer für ein Ziel das dann ist ...

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58


  • Da machst du es dir zu einfach.


    Der ganze Kanon lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen. Ich kenne diese zwei Sätze.
    Du auch. Darüber redet man nicht mit "Unverständigen".

  • Taishan:

    Da machst du es dir zu einfach.


    Der ganze Kanon lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen. Ich kenne diese zwei Sätze.
    Du auch. Darüber redet man nicht mit "Unverständigen".


    Das versteh ich jetzt nicht.

  • free:

    Was denkt ihr... welche Überliefreung kommt der Lehre des Buddha am nächsten..........................
    Eine Lehre (der Palikanon) die von Menschen weiter gegeben wurde, die den Buddha noch selbst gehört haben, selbst wenn sich im Laufe der Jahre kleine Rezitationsfehler eingeschlichen haben............oder.........................
    einer Lehre, die sich zwar auf die Grundaussagen des Buddha beruft..............................aber erst 500 bis 1000 Jahre nach dem Buddha entstanden ist?


    Ich betone!!
    Ich unterstelle den einzelnen Schulrichtungen nicht, dass ihre Art des Praktizierens nicht genau so zum Ziel führen kann. Darauf kommt es ja wohl an.


    Es geht hier um "Überlieferung" und "wie authentisch"...................................................


    Exakt die gleiche Diskussion kannst du im Christentum finden. Irgendwie langweilig.
    Wenn du das brauchst, um dich dem Pfad anzuvertrauen - gut - aber es ist nichts anderes als eben dein Floss.
    Andere können schwimmen und noch andere laufen einfach rüber.

  • Zitat

    ="ByangChub"]

    free:

    Ich betone!!
    Ich unterstelle den einzelnen Schulrichtungen nicht, dass ihre Art des Praktizierens nicht genau so zu Ziel führen kann. Darauf kommt es ja wohl an.


    Merkwürdig ... "zu Ziel" ... war das Absicht?


    Dummi (ich lächel), habe doch nur das "m" unabsichtlich nicht getippt. (Das zum Thema Achtsamkeit :D )



    Zitat

    Denn "zu dem Ziel" kann ja nicht korrekt sein, weil die Wege ja gänzlich unterschiedlich sind, wohl aber "zu einem Ziel", was immer für ein Ziel das dann ist ...


    Respekt und Höflichkeit vor den einzelnen Schulen, beinhalten solche Aussagen von mir. Ich möchte nicht wieder in "Schul - Verteidigungs- Attitüden" verwickelt werden. Langweilt mich langsam.


  • Und was beweist das? Quelle durch Quelle belegen, sehr interessant, sehr glaubhaft!!!!



    Beweis mir, daß diese Worte von Jesus von Nazareth stammen! Denselben Beweis möchte ich auch von Buddhas Lehrreden......
    Warum siehst Du nicht ein, daß Du nur "daran glaubst", daß es sich so verhält....
    ....aber eigentlich will ich diesen Beweis gar nicht, denn was geht mich eine Quelle namens Buddha oder Jesus an. Ich will nur wissen, ob deren Aussagen "haltbar" sind, also nicht bloße Phantasie, sondern etwas ausdrücken, was einen tatsächlichen Sachverhalt in der Welt darstellt! Und wenn das nicht geht, dann möchte ich doch bitte verstehen, von was die "Jungens" da eigentlich faseln.
    Und wenn das nicht geht, frag ich mich zum Schluß, warum die überhaupt den Anspruch hegten, etwas sinnvolles zum Besten zu geben!


    ich kullere weiter
    danke

    3 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • free:
    Zitat

    Denn "zu dem Ziel" kann ja nicht korrekt sein, weil die Wege ja gänzlich unterschiedlich sind, wohl aber "zu einem Ziel", was immer für ein Ziel das dann ist ...


    Respekt und Höflichkeit vor den einzelnen Schulen, beinhalten solche Aussagen von mir. Ich möchte nicht wieder in "Schul - Verteidigungs- Attitüden" verwickelt werden. Langweilt mich langsam.


    Na das muss man nicht so sehen, wo doch das Mahayana ganz andere und höhere Ziele verfolgt und dies auch immer wieder betont wird, dass das etwas ganz anderes sei.
    Die Frage jedoch, was nun an Zen typisch mahayanistisch sein soll, die ist nach wie vor offen. Denn alleine aus dem Umstand, dass der Weg anders ist als von Buddha gelehrt (wenn man überhaupt von Weg sprechen kann, siehe das erleuchtete Gerede von Taishan), kann man ja nicht folgern was denn das Ziel sein soll oder ob es eines gibt. Aber dazu wird Taishan wohl nur sagen: "Kein Ziel"

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • free:


    Respekt und Höflichkeit vor den einzelnen Schulen, beinhalten solche Aussagen von mir. Ich möchte nicht wieder in "Schul - Verteidigungs- Attitüden" verwickelt werden. Langweilt mich langsam.


    danke!
    wäre schön, denn dann könnten wir uns hier dem kern der sache widmen - wofür das forum ja da ist - anstatt um namen, etiketten, äußerlichkeiten, begriffe.


    schön wäre doch zb


    - wie versteht ihr das?
    - wie beschreibt ihr das?
    - aha, das verteht ihr so, wir meinen aber so
    - was hat der buddha dazu gesagt?
    ...


    auf diese weise könnten falsche verständnisse auch korrigiert werden. dann muss man nicht zuerst mal die authenzität seines herkommens beweisen


  • Endlich mal ein konkreter guter Ansatz ohne Polermik! Übrigens, das Natürlichste von der Welt: Nennt man bei zivilisierten Völkern bilaterale Verständigung...kennen anscheinend einige "Buddhisten" noch nicht......

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  • Mr_Aufziehvogel:

    auf diese weise könnten falsche verständnisse auch korrigiert werden. dann muss man nicht zuerst mal die authenzität seines herkommens beweisen


    Aber genau dies erwartet doch niemand. Diese Unmöglichkeit bürdest du dir auf. Warum? Weil du einfach nicht zu den Eigenheiten deiner Religion stehst. Wenn du nämlich wirklich mit Mahayana und worauf sich Mahayana beruft innerlich verbunden wärst und daran auch selber glauben würdest, dann wäre dir die Lehre der Lehrreden des Buddha einfach relativ gleichgültig und du würdest deine Authentizität aus der angemessenen Quelle beziehen.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58

  • Zitat

    Aber genau dies erwartet doch niemand. Diese Unmöglichkeit bürdest du dir auf. Warum? Weil du einfach nicht zu den Eigenheiten deiner Religion stehst. Wenn du nämlich wirklich mit Mahayana und worauf sich Mahayana beruft innerlich verbunden wärst und daran auch selber glauben würdest, dann wäre dir die Lehre der Lehrreden des Buddha einfach relativ gleichgültig und du würdest deine Authentizität aus der angemessenen Quelle beziehen.


    Ah, ein "Skeptiker", ein "Sophist"! :grinsen:

  • Zitat

    Dualcore
    Beweis mir, daß diese Worte von Jesus von Nazareth stammen! Denselben Beweis möchte ich auch von Buddhas Lehrreden......
    Warum siehst Du nicht ein, daß Du nur "daran glaubst", daß es sich so verhält....


    Über Jesus der Nazarener, Jesus von Betlehem wurde erst 100 Jahre nach seinem Tod etwas niedergeschrieben. Und das von Leuten, die ihn gar nicht kannten.


    .

    Zitat

    Dualcore
    ...aber eigentlich will ich diesen Beweis gar nicht, denn was geht mich eine Quelle namens Buddha oder Jesus. Ich will nur wissen, ob deren Aussagen "haltbar" sind, also nicht bloße Phantasie, sondern etwas ausdrücken, was einen tatsächlichen Sachverhalt in der Welt darstellt!


    Dann fang an zu praktizieren, dann bekommst Du Deine Beweise.
    Uppps, aber um zu wissen wie das geht, mußt du ja vielleicht doch die ein oder andere Lehrrede lesen. Oder jemanden haben, der es Dir erklärt.


    Zitat

    von Dualcore
    ich kullere weiter


    Jeder nach seiner Facon (karma). Der eine kullert durchs Leben (ditthi und papañca), der Andere lächelt gleichmütig.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Dualcore:
    Zitat

    Aber genau dies erwartet doch niemand. Diese Unmöglichkeit bürdest du dir auf. Warum? Weil du einfach nicht zu den Eigenheiten deiner Religion stehst. Wenn du nämlich wirklich mit Mahayana und worauf sich Mahayana beruft innerlich verbunden wärst und daran auch selber glauben würdest, dann wäre dir die Lehre der Lehrreden des Buddha einfach relativ gleichgültig und du würdest deine Authentizität aus der angemessenen Quelle beziehen.


    Ah, ein "Skeptiker", ein "Sophist"! :grinsen:


    Wenn das jemand wäre, der meint, dass die Leute zu dem stehen sollten, was sie tun, aber vor allem, dass sie sich - bevor sie sich auf etwas einlassen - genauestens überlegen sollten, was das denn ist und was das bedeutet, dann träfen diese Bezeichnungen auf ByangChub zu.

    Es gibt eine Rechte Ansicht. Daneben gibt es Ansichten und Meinungen, die so zahlreich sind wie die Sandkörner am Ufer des Ganges. - Warum lehrt der Tathàgata was er lehrt? "Weil der Tathàgata Mitgefühl für die Wesen hat." MN58